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Das Buch untersucht die Bedeutung lateinamerikanischer Literatur in der DDR im Kontext ihrer vermittelnden Funktion zur Welt und ihrer Instrumentalisierung für politische Zwecke.

Produktbeschreibung
Das Buch untersucht die Bedeutung lateinamerikanischer Literatur in der DDR im Kontext ihrer vermittelnden Funktion zur Welt und ihrer Instrumentalisierung für politische Zwecke.
Autorenporträt
Jens Kirsten, geb. 1967 in Weimar, Möbelpolsterer, Fremdsprachenkorrespondent, Studium der Lateinamerikanistik, Linguistik und Altamerikanistik an der Freien Universität Berlin, 2002 Promotion. Seit 2006 ist er Projektmanager des Thüringer Literaturrates in Weimar.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Erfreut gibt sich der mit "stm" zeichnende Rezensent angesichts von Jens Kirstens "detailgenauen, an Quellen reichen Monografie", die sich mit dem recht merkwürdigen Phänomen der "Entdeckung lateinamerikanischer Dichtkunst" in der DDR beschäftigt. Dass diese Entdeckung sich jedoch nicht nur auf politisch korrekte (sprich linke) Autoren beschränkte, wird nicht nur so manchen überraschen, glaubt "stm", es zeigt auch, dass der DDR in manchen Belangen eine Vorreiterrolle zukommt. "Eingehend", wenn auch ein wenig "hölzern", beschreibe Kirsten das ständige "Tauziehen" zwischen propagandistischen Politbürokraten und subtil-subversiven Lektoren sowie die "Mechanismen von Zensur, Selbstzensur und Taktiererei". Zumindest im Fall der lateinamerikanischen Dichtung, so das zufriedene Fazit des Rezensenten, ist "das Klischeebild vom total repressiven System" der DDR nicht angebracht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"In dem differenzierten Bild, das Kirsten von den Publikationshintergründen zeichnet, liegt eine der großen Leistungen dieses Buches. Es ist aber nicht nur für DDR-Interessierte Lesenswert: Flüssig und anregend geschrieben, kann jeder, der sich für lateinamerikanische Literatur erwärmt, beim Stöbern in alten Geschichten sein Vergnügen finden." (Lateinamerika Nachrichten Juli/August 2005)