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August Bebel, der 'Kaiser der Arbeiter', war die Führungsfigur der deutschen Arbeiterbewegung von Mitte der 1860er-Jahre bis zu seinem Tod am 13. August 1913. Sein Weg vom einfachen Drechslergesellen zum 'Polit-Star' des deutschen Kaiserreichs stand paradigmatisch für den Aufstieg der Arbeiterbewegung.Bebels Wirken verband den Kampf um soziale Gerechtigkeit mit bürgerschaftlichem Engagement. In Bebels Lebensweg und Arbeit spiegeln sich Fragen, die bis heute aktuell sind: Fragen nach der Integration in die Gesellschaft, nach sozialer Gerechtigkeit und politischer Partizipation sowie nach der…mehr

Produktbeschreibung
August Bebel, der 'Kaiser der Arbeiter', war die Führungsfigur der deutschen Arbeiterbewegung von Mitte der 1860er-Jahre bis zu seinem Tod am 13. August 1913. Sein Weg vom einfachen Drechslergesellen zum 'Polit-Star' des deutschen Kaiserreichs stand paradigmatisch für den Aufstieg der Arbeiterbewegung.Bebels Wirken verband den Kampf um soziale Gerechtigkeit mit bürgerschaftlichem Engagement. In Bebels Lebensweg und Arbeit spiegeln sich Fragen, die bis heute aktuell sind: Fragen nach der Integration in die Gesellschaft, nach sozialer Gerechtigkeit und politischer Partizipation sowie nach der Zukunft unserer Gesellschaft.Das Buch verortet August Bebel in einer von Kapitalismus, Industrialisierung und zunehmender Politisierung geprägten Gesellschaft. Es zeigt dabei einen vielgestaltigen Charakter, der souverän die Parteigelder auf dem Kapitalmarkt anlegte, gegen Militarismus und Aufrüstung kämpfte, aber durchaus bereit war, Deutschland gegen das zaristische Russland zu verteidigen. Einer, der für die Politik lebte und an die Zukunft des Sozialismus glaubte, ohne sich grundsätzlich der Reformpolitik zu verschließen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rundum zufrieden zeigt sich Stefan Reinecke mit Jürgen Schmidts Buch über August Bebel. Der vor hundert Jahren gestorbene Politiker und Begründer der Sozialdemokratischen Arbeiterbewegung verkörpert für ihn wie kein Zweiter die Sozialdemokratie vor 1914. Schmidts Biografie scheint Reinecke verlässlich und gründlich recherchiert. Bebel wird für ihn verständlich als zielstrebiger Aufsteiger, als Vollblutpolitiker, als strenger Organisator der Partei mit einem Sinn für das Praktische. Grundlegend neue Aspekte findet er in dem Buch indes nicht. Er hebt hervor, dass es dem Autor auch nicht um die "originelle These" geht, sondern um ein "abgerundetes Bild". Das ist in den Augen des Rezensenten auch vollauf gelungen.

© Perlentaucher Medien GmbH