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Der Soziologe Max Weber war einer der wirkungsvollsten Denker des 20. Jahrhunderts. So anerkannt sein Werk war, so umstritten blieb seine Persönlichkeit. Marianne Weber war eine wichtige Vorreiterin der bildungsbürgerlichen Frauenbewegung. Obwohl sie auf ein beachtliches eigenständiges Werk zurückblicken konnte, hat sie sich dennoch hinter der Größe des Mannes versteckt. Christa Krüger beschreibt in ihrer Biographie den Weg des Ehepaars Weber. Anschaulich schildert sie die verschiedenen gemeinsamen Lebensstationen und ihre Begegnungen mit Geistesgrößen, darunter Alfred Weber, Friedrich…mehr

Produktbeschreibung
Der Soziologe Max Weber war einer der wirkungsvollsten Denker des 20. Jahrhunderts. So anerkannt sein Werk war, so umstritten blieb seine Persönlichkeit. Marianne Weber war eine wichtige Vorreiterin der bildungsbürgerlichen Frauenbewegung. Obwohl sie auf ein beachtliches eigenständiges Werk zurückblicken konnte, hat sie sich dennoch hinter der Größe des Mannes versteckt. Christa Krüger beschreibt in ihrer Biographie den Weg des Ehepaars Weber. Anschaulich schildert sie die verschiedenen gemeinsamen Lebensstationen und ihre Begegnungen mit Geistesgrößen, darunter Alfred Weber, Friedrich Naumann, Georg Simmel und Otto Gross. Sie beschreibt, wie beide Ehepartner ihre jeweils eigenen Lebensentwürfe verfolgen und dennoch immer wieder Gemeinsamkeiten finden, die sie zusammenbinden. Bei der Schilderung ihrer Ehe aber darf eine dritte Person nicht fehlen: die schöne Else Jaffe-Richthofen, die an graziler Weiblichkeit und Liebenswürdigkeit Marianne bei weitem übertraf und der sich Max in seinen späten Münchner Jahren nicht entziehen konnte, während Marianne die Rolle der verständnisvollen Ehefrau blieb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieses Buch über die Ehe von Marianne und Max Weber, die beide auf hohem moralischen Anspruch und Autonomie gegründet sehen wollten, wie die Rezensentin Barbara von Reibnitz informiert, setze sich gewissen Problemen aus. So schaffe es die Autorin nicht immer, die beiden Personen auf Distanz zu halten, und bei den Beschreibungen von Max Weber durch seine Frau wird nicht immer deutlich, inwiefern die Autorin oder die Frau von Max Weber die eigentliche Sprecherin sei, kritisiert Reibnitz. Die Autorin habe für ihr Buch unveröffentlichte Quellen genutzt und eine spannungsvolle Konstellation dargestellt, dennoch befindet Reibnitz, dass insbesondere die "psychologisierende Einfühlungsrhetorik" störend ist und dass sachlicher Gewinn nur durch "strikte Distanznahme" zu erreichen sei, wovon dieses Buch aber nicht zeuge.

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