Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 9,23 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Lakonisch, mit sparsamem Strich und sprödem Humor skizziert Marusa Krese ihre Weihnachtsgeschichten, die eigentlich keine sind. Eher Erinnerungen an verpasste und verpatzte Feiern. Zwischenstationen eines unsteten Lebens: auf einer Autobahntankstelle irgendwo zwischen Berlin und Ljubljana, in der tief verschneiten amerikanischen Provinz, im Flugzeug hoch über dem Pazifik oder im belagerten Sarajevo, in dem das nächtliche Feuerwerk der Granatwerfer an Silvester gemahnt. Als verheiratete und als geschiedene Frau, als allein erziehende Mutter und als das Kind, das sie einst war, spricht Marusa Krese offen von sich und gerade deshalb für viele.…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Lakonisch, mit sparsamem Strich und sprödem Humor skizziert Marusa Krese ihre Weihnachtsgeschichten, die eigentlich keine sind. Eher Erinnerungen an verpasste und verpatzte Feiern. Zwischenstationen eines unsteten Lebens: auf einer Autobahntankstelle irgendwo zwischen Berlin und Ljubljana, in der tief verschneiten amerikanischen Provinz, im Flugzeug hoch über dem Pazifik oder im belagerten Sarajevo, in dem das nächtliche Feuerwerk der Granatwerfer an Silvester gemahnt. Als verheiratete und als geschiedene Frau, als allein erziehende Mutter und als das Kind, das sie einst war, spricht Marusa Krese offen von sich und gerade deshalb für viele.
Autorenporträt
Marua Krese wurde 1947 in Ljubljana (Slowenien) geboren. Sie studierte Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychotherapie in Ljubljana, USA, London, Utrecht. Von 1975 bis 1990 war sie Psychotherapeutin in Ljubljana, London und Tübingen. Sie schreibt Lyrik und Erzählungen, Features und Hörspiele. Für ihr humanitäres Engagement im Bosnienkrieg erhielt sie 1997 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Sie lebt seit 1990 als freie Journalistin und Schriftstellerin in Berlin. Seit September 2005 ist sie Stadtschreiberin in Graz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Einigen Eindruck hat dieses Weihnachtstagebuch auf Rezensentin Iris Radisch gemacht. Denn die slowenische Dichterin erzählt darin offensichtlich mit einiger melancholischer Nüchternheit, wie sie in ihrem Leben Weihnachten gefeiert und oft eben auch nicht gefeiert hat. Zum Beispiel als Kind, weil ihre Eltern kommunistische Partisanen waren und das Weihnachtenfeiern verboten hatten. Ihre eigenen unzureichenden Versuche, ihren Kindern dieses Fest zu bieten, fand die Rezensentin ebenso lebensnah beschrieben wie die Sehnsucht, mindestens Weihnachten irgendwo hinzugehören. Insgesamt kommt in dem Büchlein Radischs Beschreibung zufolge jede Menge Weihnachtstraurigkeit und - zerknischung zum Ausdruck. Aber auch eine kleine Dosis Weihnachtswiderstand.

© Perlentaucher Medien GmbH