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Der gewesene Matrose und Lastwagenfahrer Tschonnie Tschenett trifft seinen alten Freund Totò, Polizist mit Sonderstatus, in Napoli, wo ein gespenstisch sinnloser Kongress der europäischen Polizeien stattfindet. Mit von der Partie ist auch Ciro, genannt 'o professore; in Totòs Polizeischuljahren Aushilfslehrer, seither Inspektor in Napoli, in der Vergangenheit mit einigen der großen italienischen Verschwörungen und Verbrechen befasst. In 'o professores Büro findet sich ein geköpfter Hahn: Warnung wovor? Welcher Fall aus seiner Vergangenheit holt ihn ein?Während nach altem Brauch in den Straßen…mehr

Produktbeschreibung
Der gewesene Matrose und Lastwagenfahrer Tschonnie Tschenett trifft seinen alten Freund Totò, Polizist mit Sonderstatus, in Napoli, wo ein gespenstisch sinnloser Kongress der europäischen Polizeien stattfindet. Mit von der Partie ist auch Ciro, genannt 'o professore; in Totòs Polizeischuljahren Aushilfslehrer, seither Inspektor in Napoli, in der Vergangenheit mit einigen der großen italienischen Verschwörungen und Verbrechen befasst. In 'o professores Büro findet sich ein geköpfter Hahn: Warnung wovor? Welcher Fall aus seiner Vergangenheit holt ihn ein?Während nach altem Brauch in den Straßen Napolis Berge von Weihnachtsbäumen brennen und die Jugend sich Straßenschlachten mit der Polizei liefert, verschwindet die Tochter von Ciros langjähriger Geliebter Nietta. Und 'o professore bekommt geheimnisvolle Botschaften. Ist es wahr, dass Do Nascimiento, der Magier, der auf italienischen TV-Kanälen Lottozahlen und Glücksbringer an Hunderttausende verkauft hat, gar nicht nach Brasilien geflüchtet ist, sondern sich samt seinen Millionen in Neapel versteckt? Und wieso lässt sich Tschenett ein Liebeselexier brauen?
Autorenporträt
Kurt Lanthaler, geboren 1960 in Bozen, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Schreibt Erzählungen, Romane, Drehbücher, Hörspiele und Theaterstücke. Installationen. Libretto und Video zu der Oper "Rasura" von M. Kerer. Diverse Preise und Stipendien. Übersetzer aus dem Italienischen, darunter Romane von Peppe Lanzetta und Roberto Alajmo. Bei Haymon: Fünf Romane um Tschonnie Tschenett: Der Tote im Fels, Grobes Foul (beide 1993), Herzsprung (1995), Azzurro (1998) und Napule (2002); Heiße Hunde. Hirnrissige Geschichten und ein Stück Karibik (1997), Offene Rechnungen. Anoichtoi Logariasmoi. Zwölf Gedichte und vier Geschichten (deutsch/italienisch/neugriechisch, 2000), Südtiroler Wein Lesen. Beschreibungen, Fotografien, Literatur (gem. mit Wolfgang Maier und Jochen Wermann, 2003), himmel & hoell (fuer fuszleser & daumenschauer) 84 strofen & 84 bilder fuer 84 stufen (gem. mit Peter Kaser, 2003), Das Delta. Roman (2007) und Goldfishs reisen um die halbe welt. Gedichte (2011). Bei HAYMONtb: Grobes Foul. Ein Tschonnie-Tschenett-Roman (2010) und Der Tote im Fels. Ein Tschonnie-Tschenett-Roman (2011). http://www.lanthaler.info
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein bisschen vorhersehbar findet Rezensent Gerrit Bartels die Weisheiten, die Kurt Lanthaler in seine neuen Geschichte um den italienischen Privatdetektiv Tschonnie-Tschenett streut, was zur Folge hat, dass der Roman "manchmal eine Idee zu eifrig und zu korrekt um die Ecke" kommt. Aber diese bemühte politische Korrektheit tut dem Unterhaltungswert des Buches keinen wirklichen Abbruch. Es schadet der Erzählung laut Bartels auch nicht, dass sie auf einen "zielgenauen Plot" verzichtet - etwas anderes erwartet unser Rezensent ohnehin nicht von Kurt Lanthalers Geschichten. Interessant sei diese Geschichte vor allem, weil sie ein "Sittengemälde Italiens im Allgemeinen und Neapels im Besonderen" entwirft. Die Stärke des Autor liegt nach Bartels Meinung ganz deutlich in "wissenswerten, gesellschaftskritischen oder statistischen Abschweifungen" und im Atmosphärischen.

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"Genaue Milieuschilderungen, feine Gedankenspiele, sauber durchgestaltete Dramaturgie ..." (Buchkultur)