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Welche Zukunft hat die Malerei im neuen Jahrhundert? Anhand von neuen Themen, ästhetischen Verwerfungen und Generationskonflikten in der Malerei der letzten zehn Jahre formuliert der Autor Fragen und Perspektiven für das traditionsreichste Medium der euroamerikanischen Kunst im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung.Was ist los in der Malerei hundert Jahre nach der Erfindung der Formensprache des 20. Jahrhunderts mit Picassos "Demoiselles d'Avignon" (1907)? Wie reagieren Künstler auf den Umstand, dass dieses jahrhundertelang in der westlichen Kunst hegemoniale Ausdrucksmittel zu…mehr

Produktbeschreibung
Welche Zukunft hat die Malerei im neuen Jahrhundert? Anhand von neuen Themen, ästhetischen Verwerfungen und Generationskonflikten in der Malerei der letzten zehn Jahre formuliert der Autor Fragen und Perspektiven für das traditionsreichste Medium der euroamerikanischen Kunst im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung.Was ist los in der Malerei hundert Jahre nach der Erfindung der Formensprache des 20. Jahrhunderts mit Picassos "Demoiselles d'Avignon" (1907)? Wie reagieren Künstler auf den Umstand, dass dieses jahrhundertelang in der westlichen Kunst hegemoniale Ausdrucksmittel zu einem minderheitlichen Medium abgestiegen ist, seit mechanische und digitale Reproduktionstechniken den Alltag und die aktuelle Kunst beherrschen? Wer sind die künstlerischen "Väter" (und "Mütter") des 21. Jahrhunderts, gegenüber Cezanne, Gauguin, Seurat und Van Gogh ab 1905? Wie beeinflusst die Globalisierung der künstlerischen Produktion und Debatte seit den neunziger Jahren die gegenwärtige Malerei? Welche Schlüsse ziehen Malerinnen und Maler aus der Raumund Zeiterfahrung dieser neuen Welt auf die Darstellung von Raum und Zeit in ihren Bildern? Malerei ist auch gegenwärtig ein Bereich, in dem philosophische und ontologische Probleme im Sinne von Deleuze mit mediumspezifischen Instrumenten beantwortet werden.
Autorenporträt
Der Autor, 1957 in Wien geboren, studierte unter anderem bei Gilles Deleuze und Michel Foucault und lebt seit 1981 als Historiker, Kunstkritiker und Publizist weitgehend in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Bereitwillig folgt Ingo Arend den Thesen des Kunsthistorikers Robert Fleck zur Renaissance der Malerei. Ob Doig, Brown oder immer wieder Baselitz - Evidenzen gibt es genug. Drum legt der Autor nach mit Foucault und Deleuze und formuliert gut poststrukturalistisch eine posthegemoniale Situation der Malerei herbei, in der diese frei flottierend in die Dreidimensionalität vorstoßen und das Neue hervorbringen kann. Hm, meint Arend. Analytisch findet er das durchaus überzeugend, auch als Propädeutik zur Historie der abstrakten Moderne. Wenn Fleck allerdings sein Raumparadigma generalisierend auf die gesamte Kunst ausdehnt, sieht Arend den Autor als einen die Fotografie als Leitmedium ausblendenden Schützenhelfer des Kunstmarktes.

© Perlentaucher Medien GmbH