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In diesem Gespräch über sein philosophisches Werk spannt Alain Badiou einen großen Bogen. Die vier Voraussetzungen der Philosophie - geschichtliche Umbrüche in der Auffassung der Politik, der Liebe, der Kunst und der Wissenschaft - stehen am Anfang und strukturieren das Gespräch. Dieses führt unter anderem zu seinem aktuellen Großprojekt "L immanence des vérités": "Die Immanenz der Wahrheiten" bildet den dritten Band des Werks, das mit "Das Sein und das Ereignis" und "Logiken der Welten" begonnen wurde. Fabien Tarbys "Kurze Einführung in die Philosophie Alain Badious" am Ende des Buches…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Gespräch über sein philosophisches Werk spannt Alain Badiou einen großen Bogen. Die vier Voraussetzungen der Philosophie - geschichtliche Umbrüche in der Auffassung der Politik, der Liebe, der Kunst und der Wissenschaft - stehen am Anfang und strukturieren das Gespräch. Dieses führt unter anderem zu seinem aktuellen Großprojekt "L immanence des vérités": "Die Immanenz der Wahrheiten" bildet den dritten Band des Werks, das mit "Das Sein und das Ereignis" und "Logiken der Welten" begonnen wurde.
Fabien Tarbys "Kurze Einführung in die Philosophie Alain Badious" am Ende des Buches versteht der Verfasser als Ergänzung und neuerliche Gelegenheit, ein reichhaltiges Denken systematisch zu durchlaufen.
Autorenporträt
Alain Badiou, 1937 in Rabat, Marokko, geboren, Philosoph, Dramaturg und Schriftsteller, unterrichtet an der Universität Paris VIII Vincennes und am Collège international de philosophie in Paris. Er ist ist heute einer der bedeutendsten systematischen Denker und sozial engagierter Theoretiker. Bei Turia + Kant erschien von ihm: »Politik der Wahrheit« (gemeinsam mit Jacques Rancière 1997, 2007), »Manifest für die Philosophie« (1998, 2009), »Kleines Handbuch zur Inästhetik« (2001, 2010), »Gott ist tot« (2002, 2007), Ethik (2003), »Das Konzept des Modells« (2009) und »Zweites Manifest für die Philosophie« (2010). Fabien Tarby, geb. 1972, schrieb u.a. »Matérialismes d'aujourd'hui «(2005), »La Philosophie d'Alain Badiou« (2005) »und Démocratie virtuelle« (2009). Thomas Wäckerle ist Literaturwissenschaftler und Übersetzer in Wien/Tulln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Christof Forderer kann sich nicht wirklich anfreunden mit den Theorien von Alain Badiou. Nach einem Jahrzehnte währenden Dasein im Schatten genießt der französische Philosoph zunehmende Popularität, ist laut Rezensent gar auf dem Weg, "ein Klassiker zu werden". Dennoch hat Forderer mit Badiou Probleme. Einerseits sieht er in ihm einen materialistischen, kommunistischen Denker, der sich andererseits nicht um konkrete Gesellschaftsanalyse schert, von einem blitzartigen Ereignis Veränderung erwartet und eine an Platon erinnernde, wenn auch geerdete Ideenlehre vertritt. Badious Philosophie des Ereignisses wirkt auf Forderer wie eine radikal säkularisierte Gnadentheologie. Der Rezensent scheint nicht so recht überzeugt.

© Perlentaucher Medien GmbH