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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick…mehr

Produktbeschreibung
Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Autorenporträt
Harrasser, KarinKarin Harrasser (Prof. Dr.), geb. 1974, ist Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz. Sie forscht zu Körper-, Selbst- und Medientechniken, Theorien des Subjekts / der Objekte. Darüber hinaus ist sie als Kuratorin tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Markus Huber scheint beruhigt darüber zu sein, dass die Autorin dieser Studie über die technische Erweiterbarkeit des Menschen, die österreichische Kulturwissenschaftlerin Karin Harrasser, auf eine das Risiko der Unfreiheit erkennende Teilsouveränität setzt und dem Homo technologicus einen hoffnungsverheißenden Weg weist. Wenn die Autorin die Datenbrille, den Fall Pistorius und anderes "Material" auswertet, um darzulegen, wie Technik und Natur immer neue Symbiosen bilden, rechnet ihr Huber an, dass sie nicht beim Anekdotischen verharrt, sondern sich mit Oswald Wiener und Peter Sloterdijk, mit Kybernetik und Anthropotechnik auseinandersetzt und zwischen Technoskepsis und neokapitalistischer Ausschlachtung der Möglichkeiten nach einem Mittelweg sucht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Karin Harrasser führt [...] eine Reihe komplexer kulturwissenschaftlicher, medientheoretischer, anthropologischer und medizinethischer Diskurse pointiert zusammen. Eine besondere Stärke des Buches liegt darin, dass die Autorin auf die damit verbundenen Herausforderungen an Individuum und Gesellschaft hinweist und Handlungsempfehlungen gibt.« Manuel Schaper, kulturen, 2 (2015) »Harrasser stellt bis dato peripher behandelte Fragen.« Valentine Auer, Paradigmata, 11 (2014) »Beeindruckender Essay.« Rolf Löchel, www.literaturkritik.de, 03.06.2014 »Ein spannender Ansatz.« Tanja Paar, diestandard.at, 03.12.2013 »Dieses [...] Buch zu lesen macht mit jeder Zeile Vergnügen.« Britta Schinzel, Freiburger Universitätsblätter, 203/1 (2014) »Wie es [...] gelingen kann, der Dauerpräsenz überindividueller, nicht-menschlicher Wesen im Zusammenleben sinnvoll zu begegnen, wird angesichts der wachsenden Möglichkeiten von Bio- und Medizintechnik zunehmend wichtiger und gleichermaßen schwieriger zu beantworten. Karin Harrasser liefert einen ersprießlichen Baustein dahingehend, wie den genannten Entwicklungen begrifflich und praktisch, programmatisch und spekulativ, bildhaft und narrativ begegnet werden kann, um 'die Abhängigkeiten und Anhänglichkeiten zwischen technischen und organischen Akteuren besser zu beobachten, zu analysieren, zu gestalten.'« Tom Bieling, www.designabilities.org, 28.12.2013 Besprochen in: http://www.scoop.it, 10 (2013), Andreas König http://antjeschrupp.com, 05.11.2013, Antje Schrupp Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.2013, Markus Huber GMK-Newsletter, 11 (2013) Missy Magazin, 4 (2013) Deutschlandradio Kultur, 19.11.2013, Thomas Jaedicke www.pop-zeitschrift.de, 12 (2013), Julia Diekämper Berliner Zeitung, 28./29.12.2013, Franz Viohl Humana.Mente Journal of Philosophical Studies, 26 (2014), Matthias Moosburger deutsche jugend, 63/9 (2015)…mehr