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Abenteuer pur! Huckleberry Finn für das 21. Jahrhundert Moon weiß, wie man in der Wildnis überlebt. Er kann Fallen stellen und jagen, Tiere häuten und zerlegen, Kleidung anfertigen und Unterstände bauen. Sein ganzes Leben hat er mit seinem Vater in den entlegenen Wäldern Alabamas gelebt. Nach dessen Tod macht Moon sich auf den Weg nach Alaska, um dort nach Gleichgesinnten zu suchen. Unterwegs trifft er Kit. Der Junge aus dem Heim wird Moons erster richtiger Freund. Doch die Polizei, die die beiden ins Kinderheim bringen möchte, ist ihnen auf den Fersen. Eine Sehnsuchtsgeschichte für Jungen und Mädchen, gelesen von Jens Wawrczeck (Die drei ???).…mehr

Produktbeschreibung
Abenteuer pur! Huckleberry Finn für das 21. Jahrhundert Moon weiß, wie man in der Wildnis überlebt. Er kann Fallen stellen und jagen, Tiere häuten und zerlegen, Kleidung anfertigen und Unterstände bauen. Sein ganzes Leben hat er mit seinem Vater in den entlegenen Wäldern Alabamas gelebt. Nach dessen Tod macht Moon sich auf den Weg nach Alaska, um dort nach Gleichgesinnten zu suchen. Unterwegs trifft er Kit. Der Junge aus dem Heim wird Moons erster richtiger Freund. Doch die Polizei, die die beiden ins Kinderheim bringen möchte, ist ihnen auf den Fersen. Eine Sehnsuchtsgeschichte für Jungen und Mädchen, gelesen von Jens Wawrczeck (Die drei ???).
Autorenporträt
Jens Wawrczeck, geb. 1963 in Dänemark, zog dann nach Hamburg und arbeitet bundesweit als Sprecher, Dialogbuchregisseur und begeisterter Theaterspieler. Seine jugendliche Stimme ist einzigartig, er setzt sie sowohl bei klassischen Texten als auch bei Hörspielen gekonnt und natürlich in Szene.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.02.2011

Gut und günstig

Taschenbücher
CORIEN BOTMAN: Prinzenleben. Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. Carlsen Taschenbuch 2011. 208 Seiten, 8,95 Euro.
Nein, auf seiner Beerdigung soll nicht geweint werden, das hatte Charlies Großvater bestimmt, denn sein Lebensmotto war: „Lachen macht glücklich.“ So beauftragt er seinen Enkel, der Komiker werden will und immer einen Witz auf Lager hat, bei der Beerdigung eine Kassette einzulegen, die die Trauernden zum Lachen bringen soll, was nicht bei allen gut ankommt. Viel hat der alte Herr, der nun, wie er es nannte, in die ewigen Lachgründe gewechselt ist, seiner Familie nicht hinterlassen. Seinem Schwiegersohn, der ihn nie gemocht hatte, seinen alten schrottreifen Kahn, seiner Tochter alle seine Fotoalben und Charlie ein Los im Postleitzahlen-Lotto. Und als hätte der alte Herr es geahnt und herbeigelacht, das Los entpuppt sich als Volltreffer! Von heute auf morgen verfügt die Familie über 6 Millionen Euro und ihr Leben steht Kopf. Wie nun die einzelnen Familienmitglieder mit dem plötzlichen Reichtum umgehen, wie die Familie auseinander zu brechen droht, wie die Frage, ob Geld glücklich macht, für Charlie und seine Freunde zum zentralen Thema wird, erzählt die niederländische Autorin Corien Botman mit viel Tempo und schrägem Witz. Dabei spielt Charlies Freundin Tara, das Mathegenie aus dem Slum, eine wichtige Rolle, denn für sie, die für ihre alkoholkranke Mutter sorgt und oft nicht weiß, wie es weitergehen soll, bedeutet reich sein etwas ganz anderes als für Charlie, der immer in geordneten Verhältnissen lebte und das viele Geld jetzt eher als zerstörerisch empfindet. Am Ende findet jeder seinen eigenen Weg, trotz des unerwarteten Reichtums zufrieden zu sein. (ab 10 Jahre)
[?] 
KEY WATT: Alabama Moon. Aus dem Amerikanischen von Jacqueline Csuss. Oetinger TB 2011. 348 Seiten, 8,95 Euro.
Die ersten Seiten eines Buches entscheiden bei Kindern oft darüber, ob sie weiterlesen oder sich lieber einer anderen Lektüre zuwenden. In Key Watts Debütroman erzählt der zehnjährige Moon gleich zu Beginn vom Tod seines Vaters und wie er ihn mühsam neben seiner Mutter im Zedernhain am Rand der Uferböschung begräbt. Das ist ein harter Einstieg, und man kann nur hoffen, dass der kindliche Leser die Verheißung eines Abenteuerromans, die auch in diesen ersten Seiten steckt, nicht überliest.
Moon ist zehn Jahre alt, als er allein im Wald zurück bleibt. Der Vater hatte ihm alles beigebracht, was man wissen muss, um in der Wildnis zu überleben, aber er hatte auch seinen Hass auf die Regierung, die ihn nach Vietnam geschickt hatte, und sein Misstrauen gegenüber der Zivilisation auf sein Kind übertragen und ihm kurz vor seinem Tod geraten, nach Alaska zu gehen, wo er andere Menschen seiner Gesinnung treffen würde. Tapfer und gebunden an diese Empfehlung seines Vaters, beschließt Moon, sich auf den langen Weg nach Alaska zu machen. Er vertraut sich dem einzigen Menschen an, mit dem sein Vater Kontakt hatte, einem Ladenbesitzer. Doch der verrät Moon an die Behörden, was den bösartigen Polizisten Sanders auf den Plan ruft, der ihn von nun an verfolgt und schließlich dafür sorgt, dass er in ein Heim gesperrt wird. Doch dort lernt Moon Freundschaft kennen, und die ihm aufgezwungenen Ideale seines Vaters beginnen zu bröckeln. Da sind zum Beispiel die Heimkinder Kit und Hal, mit denen er ausbricht und sich in die Wälder durchschlägt.
Er erkennt, dass er nicht mehr länger allein leben will, und versucht in Briefen an seinen Vater sich von dessen Einfluss zu befreien. Als die Polizei ihn wieder einfängt, bekommt er Hilfe von Mr. Wellington, einem Rechtsanwalt, der einen Onkel von Moon ausfindig macht, der ihn am Schluss zu seiner Familie bringt.
Dem jungen amerikanischen Autor ist ein beeindruckendes Debüt gelungen, eine Mischung aus Entwicklungsroman und ungemein packendem Abenteuerroman, in dem das oft idealisierte Leben in der Wildnis in Frage gestellt wird. (ab 10 Jahre) HILDE ELISABETH MENZEL
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit großer Begeisterung stellt Florian Welle Watt Keys Jugendroman "Alabama Moon" vor und auch die nun vorliegende Hörbuchfassung sagt ihm sehr zu. Erzählt wird die Geschichte des 10-jährigen Moon, der mit seinem Vater fernab jeglicher Zivilisation in den Wäldern Alabamas lebt und sich nach dessen Tod schmerzhaft in die Gesellschaft einfügen muss, fasst der Rezensent zusammen. Hingerissen ist er von den Naturschilderungen, doch findet er es gut, dass der amerikanische Autor das Leben in der Natur nicht gegen das in der Zivilisation ausspielt, sondern beide Welten mit ihren Schönheiten und Härten zeigt. Großartig hat ihm zudem die Lesung von Jens Wawrczeck gefallen, der es mit seiner wandlungsfähigen Vortragsart vermag, die Hörer über die ganze Länge der fünf CDs zu bannen, wie Welle schwärmt.

© Perlentaucher Medien GmbH