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Vernon Rand ist Bergsteiger. Eines Tages beginnt er Hals über Kopf ein neues Leben. Er verlässt seine Arbeit, seine Frau und fliegt nach Genf, um in den Alpen zu klettern. Zusammen mit seinem Freund Cabot beschließt er, die Nordwand des Dru zu besteigen. In der Wand kommt es zur Katastrophe. Cabot stürzt ab und bleibt gelähmt. Rand kann das nicht akzeptieren und versucht, seinen Freund mit allen Mitteln, körperlich und psychisch, zu heilen.

Produktbeschreibung
Vernon Rand ist Bergsteiger. Eines Tages beginnt er Hals über Kopf ein neues Leben. Er verlässt seine Arbeit, seine Frau und fliegt nach Genf, um in den Alpen zu klettern. Zusammen mit seinem Freund Cabot beschließt er, die Nordwand des Dru zu besteigen. In der Wand kommt es zur Katastrophe. Cabot stürzt ab und bleibt gelähmt. Rand kann das nicht akzeptieren und versucht, seinen Freund mit allen Mitteln, körperlich und psychisch, zu heilen.
Autorenporträt
Salter, JamesJames Salter, 1925 in Washington, D.C. geboren und in New York aufgewachsen, wurde mit seinen großen Romanen »Lichtjahre« und »Ein Spiel und ein Zeitvertreib« auch in Deutschland berühmt. Er diente als Kampfflieger zwölf Jahre lang in der US Air Force und nahm 1957 seinen Abschied, als sein Debüt, Jäger, erschien. Seitdem lebte Salter als freier Schriftsteller in New York City und auf Long Island. Am 19. Juni 2015 verstarb James Salter wenige Tage nach seinem 90. Geburtstag in Sag Harbor. Er gilt als moderner Klassiker der amerikanischen Literatur.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.04.2014

Das Herz eines
Leittiers
Bergsteigen und Russisches Roulette, das ist es, womit Männer sich ganz wesentlich beschäftigen, amerikanische Männer, man’s favorite sport. Ganz lakonisch zieht James Salter in diesem Buch – von 1979 – die Spiralen der Einsamkeit auf, ganz zärtlich, ganz unsentimental. Vernon Rand ist ein Wanderer, er wird nie wirklich bei den Frauen bleiben, bei denen er unterkommt, mit denen er schläft, die er liebt. Er geht nach Chamonix, bleibt dort den Winter über, besteigt die Alpengipfel, mit Freunden, auch allein. Er ist unterwegs, zwischen Suche und Davonlaufen. Salters Sätze wechseln die Perspektive rasend schnell, am Ende kommen sie – „Solo Faces“ heißt das Buch im Original – ortlos daher, schwebend: „Er fuhr bei Volta nach Osten, quer durch das Tal. Es war mittlerweile Nachmittag. Er war kein Söldner, der nur auf Zeit kämpfte, sagte er sich. Die Hände auf dem Lenkrad waren Veteranenhände. Sein Herz war ein treues Herz. Dinge haben eine Dauer, die durch ein verborgenes Gesetz bestimmt wird. Das zu begreifen, es zu akzeptieren, heißt, die Weisheit eines Tieres anzunehmen. Er war ein Veteran, ein Leittier, aber sein Rudel war verstreut, verschwunden.“  FRITZ GÖTTLER
    
    
James Salter: In der Wand. Roman. Aus dem Englischen von Beatrice Howeg. Berlin Verlag 2014. 236 Seiten, 9,99 Euro.
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»Ganz lakonisch zieht James Salter in diesem Buch - von 1979 - die Spiralen der Einsamkeit auf, ganz zärtlich, ganz lakonisch.« Fritz Göttler Süddeutsche Zeitung 20140408