Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 4,59 €
  • Gebundenes Buch

Deutschland ist ein Sanierungsfall! Der Staat gibt mehr Geld aus, als er einnimmt, subventioniert veraltete Produkte und wird von Bürokratie überwuchert. Ein erfahrener GmbH-Geschäftsführer und ein erfahrener Kommunikations- und Politikberater wenden das Managementwissen des Mittelstands auf das Unternehmen Deutschland an und zeigen, wie mit konsequenter Bürgerorientierung, mit klaren Strategien und solidem Haushalten langfristige Erfolgsicherung betrieben werden kann. Zahlreiche konkrete Vorschläge weisen die Richtung für politisches und öffentliches Handeln: mehr Wirtschaft wagen!

Produktbeschreibung
Deutschland ist ein Sanierungsfall! Der Staat gibt mehr Geld aus, als er einnimmt, subventioniert veraltete Produkte und wird von Bürokratie überwuchert. Ein erfahrener GmbH-Geschäftsführer und ein erfahrener Kommunikations- und Politikberater wenden das Managementwissen des Mittelstands auf das Unternehmen Deutschland an und zeigen, wie mit konsequenter Bürgerorientierung, mit klaren Strategien und solidem Haushalten langfristige Erfolgsicherung betrieben werden kann. Zahlreiche konkrete Vorschläge weisen die Richtung für politisches und öffentliches Handeln: mehr Wirtschaft wagen!
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.01.2005

Vorbild Mittelstand
Wie ein Kurswechsel aussähe

Sönke Nissen/Franz Winterer: Die Deutschland GmbH. Wie wir unser Land konsequent auf Kurs bringen. Redline Wirtschaft, Frankfurt 2004, 187 Seiten, 14,90 Euro.

Mit der "Deutschland AG" verbinden sich nicht nur positive Assoziationen. Das so benannte Beteiligungsgeflecht von Banken, Versicherern und Industrie lockert sich unter dem Druck der Märkte allerdings schon seit einigen Jahren. Nun erklingt der Ruf nach einer "Deutschland GmbH". Das Konzept, das der Berater Sönke Nissen und der Manager Franz Winterer vorstellen, zielt allerdings gar nicht auf die Struktur der deutschen Wirtschaft, sondern auf die Politik. Wenn Deutschland wie ein mittelständisches Unternehmen geführt würde, meinen sie, dann ließen sich die schlimmsten wirtschaftspolitischen Verfehlungen verhindern. Sie schildern die Entstehung des deutschen Mittelstandes und charakterisieren dessen Stärken - von der Eigenverantwortlichkeit des mittelständischen Unternehmens, seiner Kunden- und Mitarbeiterorientierung, seinem langfristigen Denken und seinem soliden Haushaltsgebaren bis zu seinem Ethos. Würden Politiker auf ähnliche Grundsätze verpflichtet, wäre viel gewonnen, meinen die Autoren. Sie denken an ein strenges Budgetprinzip, an klare Regeln für Politiker (keine Nebentätigkeiten, eindeutige Aufgabenbeschreibungen, strikte Sanktionen), an Subventionsabbau und an eine Begründung jeder staatlichen Investition in einem Renditebericht, an die Konzentration auf das "Kerngeschäft" des protektiven Staats und die Reorganisation des Bildungswesens. Das Ganze wird als eine Mischung aus seriösem Sachbuch und etwas naiv fiktionalisiertem "Hanni und Nanni" der alltäglich erlebten Wirtschaftspolitik präsentiert - was nicht jedermanns Sache sein mag, aber immerhin den Vorteil der Leichtigkeit und schnellen Lesbarkeit mit sich bringt.

KAREN HORN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr