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Marion trifft Luna durch einen Zufall wieder - in Paris, wohin sich beide geflüchtet haben. Vor ihrem Leben, vor den Männern, vor der Vergangenheit. Bei ihrem letzten Treffen waren sie Freundinnen, aber das ist sechs Jahre her. Die Bilder eines rauschhaften Sommers sind nur noch Erinnerung.
Die abgeklärte Marion verfällt ihrer Faszination für die Andere ein zweites Mal. Luna ist wie ein Schmetterling, flatterhaft, unberechenbar und schön, auf charmante Weise lebensunfähig. Sie ist auf der Suche nach Viktor, den sie in jenem vergangenen Sommer für sich gewonnen zu haben glaubte.
Susanne
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Produktbeschreibung
Marion trifft Luna durch einen Zufall wieder - in Paris, wohin sich beide geflüchtet haben. Vor ihrem Leben, vor den Männern, vor der Vergangenheit. Bei ihrem letzten Treffen waren sie Freundinnen, aber das ist sechs Jahre her. Die Bilder eines rauschhaften Sommers sind nur noch Erinnerung.

Die abgeklärte Marion verfällt ihrer Faszination für die Andere ein zweites Mal. Luna ist wie ein Schmetterling, flatterhaft, unberechenbar und schön, auf charmante Weise lebensunfähig.
Sie ist auf der Suche nach Viktor, den sie in jenem vergangenen Sommer für sich gewonnen zu haben glaubte.

Susanne Heinrich entwirft in ihrem ersten Roman zwischen Hamburg, Paris und der Provence ein Netz gefährlicher Liebschaften, ein unwiderstehliches Gespinst aus Sehnsucht, Intrige und Schein. Ein Netz, aus dem es nur einen gewaltsamen Ausweg geben kann.

"Es geht um die Unmöglichkeit der Liebe in allen Spielarten ... Keine Szene, die sich nicht in ein kleines Fest der Poesie verwandeln ließe."
TAZ
Autorenporträt
Susanne Heinrich wurde 1985 in Leipzig geboren. Bei DuMont erschienen 2005 ihr Erzählband 'In den Farben der Nacht', außerdem die Romane 'Die Andere' (2007) und 'So, jetzt sind wir alle mal glücklich' (2009). Susanne Heinrich lebt in Berlin und ist Sängerin der Band 'watching me fall'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.01.2007

Ein Buch pro Frühjahr muss reichen
Verwirrend, diese vielen Neuerscheinungen - zum Glück sind nur die Titel verschieden und nicht auch noch der Plot

Die neuen Frühjahrskataloge sind da! Jedes Jahr im Januar schicken die Verlage sie an die Buchhändler und Redaktionen. Also nimmt man sich zwei Tage Zeit, das alles durchzusehen. Und sehr bald entdeckt man, dass man diesmal überhaupt nur einen einzigen Roman lesen muss. Die vielen anderen Romane nämlich erzählen - laut Katalogtext - in Variationen genau die gleiche Geschichte. Das ist wirklich praktisch. Freuen Sie sich! In diesem Frühjahr bleibt viel Zeit zum Leben.

1. "Marion trifft Daisy durch einen Zufall wieder - in Paris, wohin sich beide geflüchtet haben. Vor ihrem Leben, vor den Männern, vor der Vergangenheit. Bei ihrem letzten Treffen waren sie Freundinnen, aber das ist jetzt sechs Jahre her. Die Bilder eines rauschhaften Sommers sind nur noch Erinnerung."

Susanne Heinrich: "Die Andere", DuMont.

2.

"Simon und Simone sind Zwillinge, doch sie haben einander nie kennengelernt. Als Simon die verlorene Schwester ausfindig macht, treffen sie sich in London und werden vom Gefühl überwältigt, zueinander zu gehören. Es fühlt sich an wie Liebe - oder wie Begehren. Simone reist ab, doch bald darauf steht ihr Bruder vor der Tür und verlangt, hereingelassen zu werden. Soll sie öffnen?"

Annette Mingels: "Romantiker - Geschichten von der Liebe", DuMont.

3.

"Bethany Fisher hat ihren Bruder Michael nie kennengelernt, denn der Junge wurde im Alter von vier Jahren entführt, als sie selbst noch in der Wiege lag. Seit jenem verhängnisvollen Tag aber leidet Bethany unter Michaels Abwesenheit. Denn ihre Mutter ist nie über den Verlust hinweggekommen und widmet all ihre Zeit und Liebe der Suche nach dem verlorenen Sohn."

Wendy Jean: "Und jeden Tag denk ich an dich", Page Turner.

4.

"Claire ist auf der Suche nach ihrer Tochter, die sie vor vielen Jahren nach der Geburt zur Adoption freigegeben hat. Doch die Reise war vergeblich, der Zug verlässt langsam den Bahnhof. Da steht eine Frau in der Tür und schaut in den Wagen. ,Wie heißt du?', fragt sie, und damit hat der Zufall einer Geschichte begonnen, die immer tiefer hineinführt in die Vergangenheit."

Hanna Johansen: "Der schwarze Schirm", Hanser.

5.

"Isabel reist nach Pisa, in der Hoffnung, das Rätsel um ihren verschollenen Vater zu lösen. Mit Hilfe des Kollegen Matteo entdeckt sie, dass ihr Vater sich als junger Soldat in Italien in die kluge Giuliana verliebte. Aber woran scheiterte diese Liebe?"

Deborah Lawrenson: "Abschied im Limonenhain", BLT.

6.

"Delia steht kurz vor der Hochzeit mit Eric, liebt das Leben mit ihrer kleinen Tochter Sophie und kann trotz des frühen Todes ihrer Mutter auf eine unbeschwerte Kindheit zurückblicken. Seit sie jedoch die Hochzeitsbilder ihrer Eltern gesehen hat, spuken Erinnerungen durch ihr Hirn, mit denen sie nichts anzufangen weiß. Delias Welt zerfällt vor ihren Augen, denn offenbar ist sie nicht die, für die sie sich 32 Jahre lang gehalten hat."

Jodi Picoult: "Die Wahrheit meines Vaters", Piper.

7.

"Adrían Ormache hat alles, was man sich wünscht: Frau und Kinder, eine erfolgreiche Anwaltskanzlei, ein Haus in einem der besten Viertel von Lima. Doch dann stirbt seine Mutter. Auf der Beerdigung erfährt er, dass sein Vater in den achtziger Jahren, als der Leuchtende Pfad seinen Guerillakrieg gegen den Staat führte, eine Militärkaserne leitete - brutal und erbarmungslos. Doch in eine seiner Gefangenen verliebte er sich und lebte mit ihr in einem Zimmer, statt sie, wie üblich, an seine Soldaten ,weiterzureichen'. Adrían begibt sich nun auf die Suche nach der Unbekannten und verstrickt sich dabei immer tiefer in die Geschichte seines Vaters."

Alonso Cueto: "Die blaue Stunde", Berlin-Verlag.

8.

"Chick Benetto ist in einer Sackgasse angelangt: Die Ehe mit seiner Frau Catherine zerbricht, seine Tochter kehrt sich völlig von ihm ab, und dann verliert er auch noch seinen Job. Immer tiefer gerät er in einen Sumpf der Verzweiflung, bis er eines Tages den Entschluss fasst, seinem verpfuschten Leben ein Ende zu setzen: Er fährt nach Pepperville Beach, in die Stadt seiner Kindheit, und stürzt sich von einem alten Wasserturm. Wie durch ein Wunder überlebt er - und traut seinen Augen nicht, als er plötzlich seiner verstorbenen Mutter Posey gegenübersteht."

Mitch Albon: "Nur einen Tag noch", Goldmann.

9.

"Harada ist ein erfolgreicher Drehbuchautor in Tokio, doch dann gerät er in eine Krise. Seine Ehe zerbricht, und auch beruflich geht es bergab mit ihm. Er zieht sich immer tiefer in seine Einsamkeit zurück, bis ihn plötzlich das beklemmende Gefühl erfasst, dass er die Kontrolle über die Realität verliert. Ist es möglich, dass er seinen längst verstorbenen Eltern wiederbegegnet ist?"

Taichi Yamada: "Sommer mit Fremden", Goldmann.

Zusammengestellt von Julia Encke

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Wie sich die Dynamik einer Gruppe verändert, wenn ein Mitglied ausschert, sich verliebt - dies wird in schöner Sprache packend erzählt." BÜCHER "Zu Recht hochgelobtes Debüt." ELLE "Susanne Heinrich entwirft in ihrem Roman zwischen Hamburg, Paris und der Provence ein Netz gefährlicher Liebschaften, ein unwiderstehliches Gespinst aus Sehnsucht, Intrige und Schein." NEUE KÄRTNER TAGESZEITUNG "Man klebt an den Figuren, will jede Facette von ihnen kennenlernen und erleben, was sie einem alles anbieten." BILD AM SONNTAG

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Kein gutes Haar lässt Rezensentin Sabine Peters an Susanne Heinrichs erstem Roman über eine ungleiche Frauenfreundschaft. Schon für die Konstruktion des Romans und seine äußerlichen Ingredienzien wie ein luxuriöses Schloss, Männer auf der Jagd, Frauen in Cocktailkleidern aus rosa Seidentaft, eine "Landpartie" kann sie sich nicht erwärmen. Dabei geht es der Autorin in ihren Augen vor allem um innere Zustände: Liebe, Sehnsucht, Eifersucht, Schuld. Was die Sache für sie aber um keinen Deut besser macht. Denn diese Gefühle kann sie Heinrichs schablonenhaften Figuren einfach nicht abnehmen. Sie hält der Autorin vor, Gefühle "wortreich" zu beschwören und in "schwülen Bildern" zu malen, was auf sie wie eine "groteske Maskerade" wirkt. Auch sprachlich kann sie der Roman nicht überzeugen, scheint ihr die Autorin sich doch allzu oft direkt beim "Lore-Roman" zu bedienen, "unfreiwillige Komik" und "Kitsch" inklusive. Die Kritik der Rezensentin gilt allerdings nicht nur der Autorin, sondern auch dem Literaturbetrieb, dessen Logik alsbald nach dem ersten ein zweites Werk fordert, egal wie weit der Autor oder die Autorin sind. "Manchmal, so wie hier", schließt Peters, "lässt man sie ins offene Messer laufen."

© Perlentaucher Medien GmbH