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Ein bewegtes Künstlerleben lässt ein ganzes Kunstjahrhundert verstehen: Lebensbilder - Bilderleben
Bildwelten schuf Max Ernst als wichtigster Künstler des Dadaismus und Surrealismus sein Leben lang. Aber nur mit dem Blick auf die Bilder seines wirklichen Lebens und mit dem Klang der zahlreichen Originaldokumente, Briefe, Gelegenheitsdichtungen und Tagebücher im Ohr vermag der Leser und Betrachter begreifen, was diesen zu den herausragendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählenden Maler bewegte. Das zwischen den Kunstmetropolen des 20. Jahrhunderts verlaufende Leben des Malers, der mit den…mehr

Produktbeschreibung
Ein bewegtes Künstlerleben lässt ein ganzes Kunstjahrhundert verstehen: Lebensbilder - Bilderleben

Bildwelten schuf Max Ernst als wichtigster Künstler des Dadaismus und Surrealismus sein Leben lang. Aber nur mit dem Blick auf die Bilder seines wirklichen Lebens und mit dem Klang der zahlreichen Originaldokumente, Briefe, Gelegenheitsdichtungen und Tagebücher im Ohr vermag der Leser und Betrachter begreifen, was diesen zu den herausragendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählenden Maler bewegte.
Das zwischen den Kunstmetropolen des 20. Jahrhunderts verlaufende Leben des Malers, der mit den bedeutendsten Kollegen seiner Zeit in engstem Austausch stand, vermittelt darüber hinaus faszinierende Einblicke in das dicht verwobene Netzwerk, das die Kunst des 20. Jahrhunderts bestimmte. Als »Dada-Max« stand Ernst in regem Austausch mit Tristan Tzara und Hans Arp und den Künstlern der Dada-Zentren Zürich und Berlin. In Paris begegnen wir dem surrealistischen Künstlerzirkel um André Breton und Paul Éluard und in den USA erleben wir Max Ernst in intensivem Austausch mit den Händlern und Sammlern der Neuen Welt.
So eröffnen diese Einblicke in ein bewegtes Künstlerleben zugleich die Sicht auf ein ganzes Kunstjahrhundert.
Autorenporträt
Werner Spies, geboren 1937, leitete von 1997 bis 2000 als Direktor das Musee national d'art moderne et Centre de Creation industrielle im Centre Georges Pompidou in Paris und lehrte bis 2002 als Professor für die Kunst des 20. Jahrhunderts an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Zahlreiche Publikationen und Aufsätze zur Kunst des 20. Jahrhunderts, vor allem Standardwerke zu Pablo Picasso und Max Ernst. Für das Jahr 2005 bereitet er eine Max-Ernst-Retrospektive im Metropolitan Museum, New York, vor. Im Jahr 2010 erhält Werner Spies den Carlo-Schmid-Preis für sein Lebenswerk.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Fasziniert zeigt sich Henning Ritter von diesem von Werner Spies herausgegebenen umfangreichen Dokumentarband, der Zeugnisse zu Leben und Werk Max Ernsts versammelt. Beim Durchblättern gewinnt Ritter fast den Eindruck, der einstige Dada-Künstler sei ein Traditionalist gewesen. Deutlich wird für ihn jedenfalls, dass Ernst bei aller Sympathie für das Neue dem Malerhandwerk stets verbunden blieb. Ritter betrachtet Ernst folgerichtig als Handwerkerkünstler, berichtet über seine Collagetechnik und verweist auf den Einschnitt zwischen seiner revolutionären, dadaistischen Phase und seinem späteren Werk. An vorliegendem Band lobt er insbesondere die Aufnahme von Ernsts "Biographischen Notizen", einer Sammlung von biographischen Reflexionen seit den zwanziger Jahren. Damit wird seines Erachtens "zum ersten Mal" die "bildlich-sprachliche Doppelstrategie" sichtbar, die Max Ernsts Leben und Werk erst rund macht. Das Resümee des Rezensenten: "Gleichmaß und Niveau seiner Selbstäußerungen, aber auch der in umsichtiger Regie hinzugezogenen Kommentare der Künstlerkollegen und Kritiker erstaunt."

© Perlentaucher Medien GmbH