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Er war der klassische Flaneur mit der Kamera Robert Doisneau (1912-1994) liebte "sein Paris" und kannte es in- und auswendig. Angefangen hatte er als Werksphotograph bei Renault. Ab 1939 arbeitete er als freier Photograph u. a. für Vogue, Paris Match und Life. Der Krieg brachte ihn zum Bildjournalismus: Er wurde der Photograph der Résistance, dokumentierte die Besetzung und die Befreiung von Paris. Seine wahre Liebe aber galt immer dem Alltagsleben rund 350.000 Aufnahmen von Pariser Straßenszenen umfasst sein Archiv, darunter der berühmte, 1950 entstandene "Kuss vor dem Rathaus". Bereits zu…mehr

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Produktbeschreibung
Er war der klassische Flaneur mit der Kamera Robert Doisneau (1912-1994) liebte "sein Paris" und kannte es in- und auswendig. Angefangen hatte er als Werksphotograph bei Renault. Ab 1939 arbeitete er als freier Photograph u. a. für Vogue, Paris Match und Life. Der Krieg brachte ihn zum Bildjournalismus: Er wurde der Photograph der Résistance, dokumentierte die Besetzung und die Befreiung von Paris. Seine wahre Liebe aber galt immer dem Alltagsleben rund 350.000 Aufnahmen von Pariser Straßenszenen umfasst sein Archiv, darunter der berühmte, 1950 entstandene "Kuss vor dem Rathaus". Bereits zu Lebzeiten wurde Doisneau mit Preisen überhäuft. Nach seinem Tod gab es umfassende Retrospektiven in Paris, Chicago und New York. Ein wunderbares Buch über Paris von einem der berühmtesten Photographen der Welt. Die 600 zauber - haften Photographien viele davon bisher unveröffentlicht sind wie Spaziergänge durch die Stadt und die Zeit arrangiert: die Seine entlang, rund um den Eiffelturm, durchdie Gärten und Parks, über die belebten Boulevards bis hinein in die Vorstädte. Zusammengestellt haben diesen Band die Töchter des großen Photographen, Annette Doisneau und Francine Deroudille. Er selbst kommt ausführlich mit Tagebuchnotizen, Kommentaren und Erinnerungen zu Wort.
Autorenporträt
Robert Doisneau, geboren am 14. April 1912, war ein französischer Fotograf der vor allem für seine Szenen aus dem Pariser Stadtleben berühmt ist. Er war gelernter Graveur und arbeitete später als Werksfotograf, ab 1952 war er als freischaffender Künstler tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Arno Widmann macht in Robert Doisneaus zwischen 1935 und 1991 entstandenen Pariser Schwarzweiß-Aufnahmen einen geradezu orientalischen Charakter aus und lässt sich von der aus der Spontaneität geborenen "Erotik" der Bilder faszinieren. Es ist vor allem das Paris der kleinen Leute und der Hinterstraßen, das den Fotografen interessiert hat, stellt der Rezensent fest und er bemerkt in dem genauen und unverstellten Blick Doisneaus einen fundamentalen Unterschied zu den Fotos, die etwa August Sander mit systematischem Anspruch von Arbeitern gemacht hat. Und selbst da, wo Doisneau Striptease-Tänzerinnen fotografiert, wirken sie "fast" unschuldig, findet der Rezensent, wobei Widmann gerade in diesem "fast" die Ausstrahlung dieser Bilder festmacht.

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