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"Es gehört für mich zum unbegreiflich Tückischen und Teuflischen des Lebens,wenn Nietzsche wirklich, wie mir versichert wird, Ibsen nicht gekannt hat, der doch mit Wagner und ihm den Geist der jetzt anfangenden Menschheit ausgeprägt hat." Hermann Bahr war nicht der einzige, der in "Ibsen und Nietzsche" eine bedeutsame Parallelerscheinung sah. Ibsen und Nietzsche galten um die Jahrhundertwende als Salz und Pfeffer einer nicht immer klaren Suppe der Philosophie und Literatur, die heute noch dünner geredet wird, als sie möglicherweise für diejenigen war, die damals davon aßen. Diese Arbeit will…mehr

Produktbeschreibung
"Es gehört für mich zum unbegreiflich Tückischen und Teuflischen des Lebens,wenn Nietzsche wirklich, wie mir versichert wird, Ibsen nicht gekannt hat, der doch mit Wagner und ihm den Geist der jetzt anfangenden Menschheit
ausgeprägt hat." Hermann Bahr war nicht der einzige, der in "Ibsen und Nietzsche" eine bedeutsame Parallelerscheinung sah. Ibsen und Nietzsche galten um die Jahrhundertwende als Salz und Pfeffer einer nicht immer klaren Suppe der Philosophie und Literatur, die heute noch dünner geredet wird, als sie möglicherweise für diejenigen war, die damals davon aßen. Diese Arbeit will zeigen, was es mit diesem Vergleich auf sich hatte und - auf neuer Grundlage in der historischen Distanz - vielleicht auch auf sich haben könnte. Die Frage soll beantwortet werden, was durch eine Brille gesehen werden kann und gesehen werden konnte, deren Gläser mit Ibsen und Nietzsche geschliffen sind.
Den Band sind weitere, bisher an verstreuten Stellen erschienene Essays des Autors zu Nietzsche beigegeben, so u. zu Nietzsches Hörphi-losophie, Nietzsches "Tanz-Lexikon" und "Variationen über Marsyas".
Autorenporträt
Matthias Sträßner studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte und promovierte 1980 mit einer Strukturanalyse über Kriminaltechnik im klassischen Drama von Sophokles bis Ibsen ( Analytisches Drama ). Sträßner leitet seit 1989 die Hauptabteilung "Kultur im Deutschlandfunk".