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Nach Asien, Europa und Afrika ist nun der südamerikanische Kontinent das Reiseziel des neuen "Great Escapes" Hotel Book.
Lateinamerika ist voller versteckter Orte, die sich wunderbar dazu eignen, dem Alltag zu entfliehen.
Mentalität, Kultur und Gepflogenheiten der Landsleute tun ihr Übriges.
Nach ausgiebiger Suche in den entlegensten Teilen Südamerikas werden ausgewählte Hotels und Gasthäuser in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Equador, Peru und Uruguay vorgestellt:
Typisch sind schlichte Holzbauten, eingebettet in Palmen und Hibiskusgärten mit traumhaften
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Produktbeschreibung
Nach Asien, Europa und Afrika ist nun der südamerikanische Kontinent das Reiseziel des neuen "Great Escapes" Hotel Book.

Lateinamerika ist voller versteckter Orte, die sich wunderbar dazu eignen, dem Alltag zu entfliehen.

Mentalität, Kultur und Gepflogenheiten der Landsleute tun ihr Übriges.

Nach ausgiebiger Suche in den entlegensten Teilen Südamerikas werden ausgewählte Hotels und Gasthäuser in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Equador, Peru und Uruguay vorgestellt:

Typisch sind schlichte Holzbauten, eingebettet in Palmen und Hibiskusgärten mit traumhaften Terrassen, liebevoll, aber reduziert eingerichtet. Ergänzend zum geradlinigen Interieur stehen bunte Hängematten, und gezielt eingesetztes Design - passend zum türkisen Meer, den weißen Sandstränden und dem saftigen Grün der Umgebung. Schlicht, einfach und trotzdem romantisch.

Neben paradiesischen Orten zum Entspannen und Ausruhen, wie dem hochgelegenen Bauhaus Hotel in der Wildnis Chiles oder dem pompösen Schloss in Argentinien, finden sich auch abenteuerlichere Unterkünfte, wie das Salzhotel in der Salzwüste Boliviens oder das Ecolodge im Naturreservat des Amazonas Regenwald. Sowohl Action-, wie auch Entspannungsurlauber kommen also auf ihre Kosten.

Auf der Suche nach den schönsten Plätzen der Welt wurden hier viele paradiesische Entdeckungen gemacht, die, wie auch in den vorhergehenden Hotelbüchern, mit Angaben zu Preisen, Kontakt und Anreise präsentiert sind.
Die Welt der Hotels in Südamerika

Die breit gefächerte Auswahl von Hotels, Posadas und Haziendas führt den Leser an die außergewöhnlichsten Ziele des Kontinents. Unter den atemeraubenden Orten von paradiesischer Schönheit finden sich ein Hotel in einem Naturschutzgebiet in Patagonien, eine Hazienda auf den Gipfeln der Anden, ein Hotel aus Lehmziegeln in der chilenischen Wüste, ein ehemaliges Kloster in Peru, ein komplett aus Salz erbautes Hotel in der bolivianischen Salzwüste Uyuni und eine "Öko-Lodge" in einem Natuschutzgebiet im Regenwald des Amazonas.

Wer Natur, Tngo und Caipirinhas schätzt, wird in diesem exotischen Ressorts eine wahre Zuflucht aus dem hektischen Alltag entdecken.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.12.2004

Betten im Schlaraffenland

Purismus, Reduktion, etwas auf den Punkt bringen, das war noch nie die Absicht der voluptuösen Taschen-Bildbände. So ist auch in diesem "Hotel Book" über die "Great Escapes South America" alles prall und groß und üppig, der Himmel so blau, die Bananenblätter so grün, die Hussen und Kissen und Wände so bunt, das Licht so weiß, die Palmen so hoch über dem Flechtstrohdach, das die Spa-Liege und den privaten Whirlpool beschattet - ganz so, wie es der Glanzblatt-Traum vom "Hideaway" befiehlt. Doch hat man sich von der ersten Überwältigung der von Farben und Formen überbordenden Fotografien erholt, die einen umgarnen, umzingeln, betäuben, ja fast erschlagen, stellt sich Katzenjammer ein: Ist das optische Schlaraffenland in seinen Ingredienzen von Afrika bis Amazonien nicht doch immer dasselbe? Was ist der Unterschied zwischen einem "Hideaway" in Südamerika und einem in der Karibik? Allen diesen "Geheimverstecken" ist ja nicht nur die immergleiche exotische Abart ihres globalisierten Landhausstils eigen, sondern auch, daß sie weltweit in Gesellschaftsmagazinen auftreten und ganz und gar nicht im verborgenen blühen. Eigentlich kann man die überschwenglichen Taschen-Bildbände nur lieben oder hassen - je nachdem, ob man sich das erste Exemplar einer Reihe betrachtet oder das dritte oder vierte, das automatisch die Wiederholung in sich trägt. Doch wenn sich der Betrachter der im Farbenrausch verborgenen Graufläche der - arg sparsam geratenen - Texte zuwendet, beginnt er wieder etwas von der Vielfalt der Welt zu erahnen. Was für ein toller Einfall, zu jedem Hotel eine Buchempfehlung zu geben, etwa Jorge Luis Borges' "Der Geschmack eines Apfels" zum Landsitz "Los Alamos" in Mendoza. Doch kaum wiederum beginnt sich der Leser von der Geschichte dieses argentinischen Literatentreffs verzaubern zu lassen, zu dem die Schriftstellerin Susana Bombal einst ihren Familiensitz verwandelte, schlägt der Text ins Allerbanalste um. Wir lesen plötzlich vom Unterhaltungsangebot "Grillabend mit anschließendem Tanz" und lernen, daß hier nach der Verwöhnung mit argentinischer Hausmannskost "reichlich Gelegenheit" besteht, "die Kalorien wieder abzutrainieren". Die Idee, praktische Hotelbroschüren-Angaben bis zum Punkt "Kabelfernsehen" oder "Minibar im Zimmer" in die Texte einzufügen, wirkt ziemlich stimmungsmörderisch.

B.S.

"The Hotel Book. Great Escapes South America", herausgegeben von Angelica Taschen. Mit einem Text von Christiane Reiter und Fotografien von Tuca Reines. Taschen Verlag, Köln 2004. 360 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 29,99 Euro, ISBN 3-8228-1915-8

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Zunächst ist Rezensent "B.S." überwältigt von den von Farben und Formen überbordenden Fotos des üppigen Bandes, die ihn umgarnt, umzingelt, betäubt, "ja fast erschlagen" haben: "der Himmel so blau, die Bananenblätter so grün, die Hussen und Kissen so bunt, das Licht so weiß". Aber dann stellte sich Katzenjammer ein, denn all den in diesem Band präsentierten "Geheimverstecken" ist aus seiner Sicht nicht nur die immer gleiche Abart ihres globalisierten Landhausstils eigen, sondern auch, dass sie weltweit in Gesellschaftsmagazinen auftreten und ganz und gar nicht im Verborgenen blühen würden. Als sich der Rezensent allerdings den "im Farbrausch verborgenen Grauflächen", sprich den "arg sparsam geratenen" Texten zuwand, besänftigen darin enthaltene Buchempfehlungen. Stimmungsmörderisch findet er dann wieder die praktischen Hotelbroschüren-Angaben. Taschen-Bildbände könne man eben nur hassen oder lieben, schreibt er, und entscheidet sich für das Erstere -allerdings nicht kampflos.

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