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Georg Brunold ist ein Meister der Reportage. In den vergangenen zehn Jahren war er auf allen Kontinenten unterwegs, hat sich umgeschaut in Ostasien und im Emmental, in Kalabrien und der Karibik, immer wieder in Afrika und Arabien. Aber auch in fernen Zeiten. In all seinen Texten trifft er auf einfache Menschen und weltbewegende Ereignisse, berichtet er von kleinen Begebenheiten und geschichtlichen Umwälzungen gleichermaßen._In seinen Reportagen versucht Brunold nicht, Identitäten auf bündige Formeln zu bringen. Doch schärft er den Blick für das Gemeinsame aller Erdbewohner. Bemühen sich nicht…mehr

Produktbeschreibung
Georg Brunold ist ein Meister der Reportage. In den vergangenen zehn Jahren war er auf allen Kontinenten unterwegs, hat sich umgeschaut in Ostasien und im Emmental, in Kalabrien und der Karibik, immer wieder in Afrika und Arabien. Aber auch in fernen Zeiten. In all seinen Texten trifft er auf einfache Menschen und weltbewegende Ereignisse, berichtet er von kleinen Begebenheiten und geschichtlichen Umwälzungen gleichermaßen._In seinen Reportagen versucht Brunold nicht, Identitäten auf bündige Formeln zu bringen. Doch schärft er den Blick für das Gemeinsame aller Erdbewohner. Bemühen sich nicht alle unentwegt darum, ihre eigene Lage zu verbessern, und das nur zu oft auf Kosten anderer?_Beim Lesen von Brunolds Erzählungen von der Welt befindet man sich vor Ort: steht am Grab der Ahnen im vietnamesischen Reisfeld, sinniert über Himmel und Hölle unter dem haitanischen Apfelbaum und wandert gemeinsam mit Philip Roth zu seinem Elternhaus an der Summit Avenue 81, Weequahic, Newark.
Autorenporträt
Georg Brunold, geboren 1953 in Arosa/Graubünden, ist Journalist, Schriftsteller und Übersetzer. Er war Afrika-Korrespondent der Neuen Züricher Zeitung mit Sitz in Nairobi, Stellvertretender Chefredakteur der Kulturzeitschrift »du« in Zürich und lebt heute wieder in Arosa. In der ANDEREN BIBLIOTHEK sind von ihm erschienen: »Nilfieber. Der Wettlauf zu den Quellen« (1993), »Afrika gibt es nicht. Korrespondenzen aus drei Dutzend Ländern« (1994), »Ein Haus bauen. Besuche auf fünf Kontinenten« (2006) und, von ihm herausgegeben und übersetzt: »Winston Churchill, Kreuzzug gegen das Reich des Mahdi« (2008).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Franziska Sperr scheint mit diesem Sammelband, dessen Reportagen zu verschiedensten Themen Kontinente überqueren, ihre liebe Mühe gehabt zu haben. Sie beschreibt den Autor Georg Brunold als Journalist der alten Schule, der sich in diesen Texten aus den vergangenen zehn Jahren gründlich, nachdenklich und mitunter historisch weit zurück greifend den unterschiedlichsten Themenbereichen widmet. Neben durchaus zeitlosen Berichten, wie dem Text über die Einwohner von San Giovanni, der einen Blick für Kurioses öffnet, stört sich die Rezensentin aber an Reportagen, die mittlerweile von der Geschichte überholt wurden, und hier hätte sich Sperr durchaus eine Überarbeitung der Texte gewünscht. Mit Texten wie dem über die Sonne, in dem die Leser mit Zahlen und Fakten traktiert werden, oder einem Querschnitt durch die europäische Ideengeschichte fühlt sich die Rezensentin etwas überstrapaziert, und überhaupt scheint sie sich nach etwas mehr Leichtigkeit und Humor in diesen Reportagen gesehnt zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH