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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Der neue Roman der indianischen Schriftstellerin Leslie Marmon Silko, der sich gegenüber ihrem - wie er findet - etwas agitatorischen letzten Roman durch einen "beruhigten Erzählton" auszeichnet, gefällt dem Rezensenten Thomas Irmer sehr gut. Er lobt, wie die Autorin "moderne Natur-Geschichte mit menschlichen Schicksalen" verknüpft. Es geht um ein Schwesternpaar, das auseinandergerissen wird und wieder zusammen findet und um einen Pflanzenschmuggler, der die unterschiedlichsten Pflanzen auf den amerikanischen Kontinent bringt - eine Recherche über die Pflanzenwelt Amerikas war für die Autorin auch Ausgangspunkt für den Roman. Das Buch geht von einem "dynamischen Naturbegriff" aus, erläutert der Rezensent - ein Kontrast zu dem Klischee eines "Urzustandes, der mit den Ureinwohnern so gerne assoziiert wird". Für Irmer ist der Roman ein gelungenes Bespiel für "Weltliteratur im 21. Jahrhundert".

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