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Es Drei Kosmonauten, die Raumfahrtgeschichte schrieben: Juri Gagarin war der erste Mensch im All, Sigmund Jähn der erste Deutsche im Kosmos. Thomas Reiter unternahm als erster ESAAstronaut einen Weltraumspaziergang und war 179 Tage auf der Raumstation Mir - neuer europäischer Langzeitrekord! ist ein überwältigen Erlebnis, die Erde als kleine blaue Kugel aus dem Weltall zu betrachten. Der Russe Juri Gagarin war der erste Mensch, der dies erleben durfte - 1961. Gagarin war so fasziniert vom All, dass er lieber in den Weltraum zurückwollte, als sich als Held der Sowjetunion feiern zu lassen. Doch…mehr

Produktbeschreibung
Es Drei Kosmonauten, die Raumfahrtgeschichte schrieben: Juri Gagarin war der erste Mensch im All, Sigmund Jähn der erste Deutsche im Kosmos. Thomas Reiter unternahm als erster ESAAstronaut einen Weltraumspaziergang und war 179 Tage auf der Raumstation Mir - neuer europäischer Langzeitrekord!
ist ein überwältigen Erlebnis, die Erde als kleine blaue Kugel aus dem Weltall zu betrachten. Der Russe Juri Gagarin war der erste Mensch, der dies erleben durfte - 1961. Gagarin war so fasziniert vom All, dass er lieber in den Weltraum zurückwollte, als sich als Held der Sowjetunion feiern zu lassen. Doch er starb schon wenige Jahre später bei einem tragischen Flugzeugunglück. Sigmund Jähn war dann der erste Deutsche im Kosmos. Sein jüngerer Kollege Thomas Reiter ist noch aktiv: Er wartet ungeduldig auf seinen nächsten Raumflug. Sigmund Jähn und Thomas Reiter haben Maja Nielsen von ihren Abenteuern und Erlebnissen im Kosmos berichtet: von dem langwierigen Training unten auf der Erde, von derkomplizierten Technik, von der Schwerelosigkeit, von ihren Aufgaben an Bord der Raumstation - und natürlich von dem unvergesslichen Blick auf den einsamen blauen Planeten.
Sigmund Jähn hat für dieses Buch Fotos aus seinem Privatbesitz zur Verfügung gestellt, einzigartige Dokumente der Geschichte der Raumfahrt.
Autorenporträt
Maja Nielsen, geboren 1964 in Hamburg, ist ausgebildete Schauspielerin und hatte Engagements in Hamburg, München, Stuttgart, Tübingen und Kassel. Durch ihre beiden Söhne kam sie zum Schreiben von Abenteuergeschichten. 2013 wurde sie als Lesekünstlerin des Jahres gekürt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.01.2007

Schwerelos im Raum
Die Raumfahrt in zwei Büchern für Jugendliche
Völlig losgelöst von der Erde leben; schwerelos im Raum schweben; unterm Sternenzelt den blauen Globus bewundern: Was nach Freiheit, Romantik und Abenteuer klingt, birgt Gefahren, Entbehrungen und harte Arbeit. An der Faszination ändert das nichts, wenngleich unter Kindern und Jugendlichen der Berufswunsch Astronaut aus der Mode gekommen ist. Mehr als 450 Männer und Frauen haben sich bisher in fliegenden Geschossen mit 20 Millionen Pferdestärken in den Weltraum katapultieren lassen. So auch Thomas Reiter, der insgesamt nahezu ein Jahr im All verbrachte, zuletzt 171 Tage während seiner Mission „Astrolab”, von der er am 22. Dezember 2006 zurückkehrte – ziemlich schwach und einigermaßen blass um die Nase.
Reiter ist einer von drei Himmelsstürmern, die Maja Nielsen in ihrem Buch Kosmonauten als Kronzeugen dienen. Die anderen beiden sind Sigmund Jähn, 1978 für die DDR als erster Deutscher im Weltraum, und Juri Gagarin, der erste Mensch überhaupt, der während eines 108-minütigen Fluges das Gefühl der Schwerelosigkeit spüren durfte. Bei Maja Nielsen liest sich der Aufbruch ins Zeitalter der bemannten Raumfahrt so: „Das Wetter ist gut am 12. April 1961, kein Wölkchen am Himmel, klare Sicht. Der 27 Jahre alte Russe Juri Gagarin zwängt sich auf den Liegesitz der beklemmend engen Raumkapsel Wostok 1 (…) , Auf Wiedersehen, auf ein baldiges Wiedersehen, liebe Freunde!´, ruft Gagarin aus der abhebenden Rakete ins Funkgerät.”
Diesen Stilmix aus Augenzeugenbericht, Sacherzählung und Zitat beherrscht die Autorin ganz hervorragend. Das Buch, erschienen in der Reihe „Abenteuer & Wissen”, gerät auf diese Weise selbst für Lesemuffel zum Vergnügen. Trotz der relativ kurzen Kapitel (der Gesamtumfang beträgt nur 62 Seiten) präsentiert Nielsen keine Häppchen, sondern zeigt anschaulich Zusammenhänge auf. Dabei ist die Wissensreportage erstaunlich vollständig. Sie vermittelt einen guten Überblick über die Geschichte der Raumfahrt, behandelt alle wichtigen Aspekte wie Antriebe oder Experimente und spart auch Probleme und Katastrophen nicht aus – in jedem Fall eine anschauliche Einführung in den Stoff, aus dem Helden, Mythen und Dramen sind.
Der Mensch hat den Mond betreten, doch angesichts der Größe des Universums war dieser Ausflug nicht viel mehr als der erste Schritt auf einer Weltreise. Und nicht nur die Protagonisten von Science-Fiction-Geschichten verlieren sich leicht in den unendlichen Weiten des Weltalls. Der Rote Planet, Kometen, Schwarze Löcher, die ISS – diese Begriffe hört und liest man immer wieder. Was steckt dahinter? Antworten darauf liefert der Jugendbrockhaus – Weltall und Raumfahrt. Junge Astronomen und künftige Astronauten finden in dem opulent bebilderten Band Spannendes rund um den Kosmos, kompetent, knapp und präzise beschrieben. Der Aufbau – neun in sich abgeschlossene Abschnitte führen von der Erde über das Sonnensystem durch die Milchstraße hinaus zu fernen Galaxien – gestattet die Nutzung als Lexikon ebenso wie die Lektüre als Sachbuch. Die einzelnen Kapitel gliedern sich alphabetisch nach Stichworten, denen jeweils eine Seite gewidmet ist. Sogenannte Forscherboxen mit Anleitungen für eigene Experimente, Info- und Quizkästen machen den Brockhaus zu einem vielseitigen Begleiter durch Weltraum und Raumfahrt. HELMUT HORNUNG
MAJA NIELSEN: Kosmonauten. Mit 20 Millionen PS ins All. Gerstenberg Verlag 2006. 62 Seiten, 12,90 Euro.
DER JUGENDBROCKHAUS WELTALL UND RAUMFAHRT. Brockhaus 2006. 260 Seiten, 19,95 Euro.
Illustration aus: Der Jugendbrockhaus, Weltall und Raumfahrt
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