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Wie überlebt man gute Bücher? Besser als schlechte.Das Beispiel liegt vor Ihnen: Die Geschichte eines unabhängigen Verlags,dem seit 50 Jahren die stets gleiche wirtschaftsbesserwisserische Frage gestelltwird: Warum gibt es Sie eigentlich noch?Gegenfrage: Wie viele nach allen Regeln der Kunst geleitete Verlage sind inder gleichen Zeit in falsche Hände geraten, übernommen oder verkauft worden?Die Frage nach dem Überleben ist also eine besonders raffinierte Verweigerungvon Selbsterkenntnis.Dieser Almanach ist eine Art kommentiertes Lesebuch über fünf Jahrzehnteund zugleich ein Vademecum fürs…mehr

Produktbeschreibung
Wie überlebt man gute Bücher? Besser als schlechte.Das Beispiel liegt vor Ihnen: Die Geschichte eines unabhängigen Verlags,dem seit 50 Jahren die stets gleiche wirtschaftsbesserwisserische Frage gestelltwird: Warum gibt es Sie eigentlich noch?Gegenfrage: Wie viele nach allen Regeln der Kunst geleitete Verlage sind inder gleichen Zeit in falsche Hände geraten, übernommen oder verkauft worden?Die Frage nach dem Überleben ist also eine besonders raffinierte Verweigerungvon Selbsterkenntnis.Dieser Almanach ist eine Art kommentiertes Lesebuch über fünf Jahrzehnteund zugleich ein Vademecum fürs Überleben: Als Ermutigung, weder demeventgejagten Mainstream noch der Verlockung »technischer Vorgaben« zu folgen,sondern dem Radikalen, Neuen, Unerhörten zur Seite zu springen und sichdem Genuss schön gemachter Bücher hinzugeben.
Autorenporträt
Klaus Wagenbach, geb. 1930 in Berlin, ist dort aufgewachsen. Ab 1949 absolvierte er eine Lehre in den Verlagen Suhrkamp und S. Fischer; neben seinem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie in München und Frankfurt am Main war er Hersteller im S. Fischer Verlag. Nach der Promotion wurde Klaus Wagenbach 1957 Lektor im Modernen Buch-Club Darmstadt, ab Ende 1959 Lektor für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag. Im Herbst 1964 gründete er in Berlin den bis heute unabhängigen Verlag Klaus Wagenbach. Er ist Honorarprofessor für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. 2006 erhielt er den Toleranzpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Zahlreiche, insbesondere italienische Ehrungen. So wurde er von der Universität Urbino 'wegen außerordentlicher Verdienste um die Verbreitung der italienischen Kultur' mit dem Dr. honoris causa ausgezeichnet. 2010 erhielt Klaus Wagenbach für sein Lebenswerk den Kurt Wolff-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Liebe zum Widerspruch und zum Nebeneinander - diese Verlagsmaximen von Wagenbach findet Arno Widman in diesem Jubiläumsband zum 50. Geburtstag des Verlags wieder. Das gefällt ihm. Wenn der schmale, mit lauter kleinen Geschichten über und von Autoren, Verlagsmitarbeitern und -freunden gefüllte Band auch den Anschein erwecken mag, für die kleine Form zusändig zu sein, für Widmann steht fest: Dieser Verlag hat es faustdick hinter den Ohren. Die Intimität, die hier beim Blättern entsteht, findet er jedenfalls schön.

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