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Erinnerungsstücke des großen Berliner Kunstsammlers und -mäzens, Geschichten und Gedanken über moderne Kunst und altmodische Dinge. Der bekannte Kunstsammler und Kunstmäzen Heinz Berggruen erzählt über seine Begegnungen mit Künstlern und mit der Kunst, über die Rückkehr nach Berlin, Wiederbegegnungen und altmodische Dinge. Der bekannte Kunstsammler und Kunstmäzen Heinz Berggruen erzählt über seine Begegnungen mit Künstlern und mit der Kunst, über die Rückkehr nach Berlin, Wiederbegegnungen und altmodische Dinge.

Produktbeschreibung
Erinnerungsstücke des großen Berliner Kunstsammlers und -mäzens, Geschichten und Gedanken über moderne Kunst und altmodische Dinge. Der bekannte Kunstsammler und Kunstmäzen Heinz Berggruen erzählt über seine Begegnungen mit Künstlern und mit der Kunst, über die Rückkehr nach Berlin, Wiederbegegnungen und altmodische Dinge.
Der bekannte Kunstsammler und Kunstmäzen Heinz Berggruen erzählt über seine Begegnungen mit Künstlern und mit der Kunst, über die Rückkehr nach Berlin, Wiederbegegnungen und altmodische Dinge.
Autorenporträt
Heinz Berggruen, geboren 1914 in Berlin, war zunächst Journalist, nach der Emigration Beschäftigung mit Kunstausstellungen. 1942 wird der amerikanischer Soldat und kommt so 1945 nach Europa. Ab 1947 gehört er in Paris zu den wichtigsten Sammlern und Händlern moderner Kunst. Seit 1996 lebt er wieder in Berlin; seine bedeutende Sammlung "Picasso und seine Zeit" ist im westlichen Stülerbau zu sehen. Für seine Verdienste um die klassische Moderne wurde er vielfach geehrt. Heinz Berggruen starb 2007 in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Heinz Berggruen weist sein Buch "Monsieur Picasso und Herr Schaften" im Untertitel als Erinnerungsstücke aus. Dies ist jedoch unzureichend, findet der Rezensent Ernest Wichner. Der Titel lasse sich vielmehr lesen als Geste des Sich-klein-machens, die es dem Autor ermögliche, sich die geringsten wie die größten Dinge auf Augenhöhe zu bringen, erläutert der Rezensent. Heinz Berggruen sei ein großer Ironiker, er sei gleichermaßen ein Bewunderer großer Kunst wie bescheidener Beobachter scheinbar trivialer Alltagsbegebnisse, lobt Wichner. Von allem finde man etwas in seinen Erinnerungsstücken.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.04.2001

Literatur
Tod der Pianisten
Neue Erinnerungsstücke vom
Kunstsammler Heinz Berggruen
Alles ist eine Frage der Relativität. „Wenn ich ein Buch über die Physik von Einstein lese, von dem ich kein Sterbenswörtchen verstehe”, sagte Picasso, „so macht das nichts; auf diese Weise verstehe ich etwas anderes.”
Natürlich ist, was die Komplexität angeht, Einstein nicht zu vergleichen mit den Texten, die der Kunstsammler Heinz Berggruen in einer neuen kleinen Sammlung vorlegt (Monsieur Picasso und Herr Schaften, Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2001, 80 Seiten) – die Herkunft aber ist die gleiche – das Berlin der Zwanzigerjahre. Erinnerungsstücke nennt der Autor diese Texte, und einmal geht er zurück in die Berliner Kindheit, in die elterliche Wohnung in Wilmersdorf, Ecke Konstanzer und Zähringer Straße. Ein Promi-Haus, im dritten Stock wohnte der Filmautor Adolf Lantz, gegenüber der Regisseur Joe May. „Ich war stolz, mit solchen Größen aus der Filmwelt unter einem Dach zu wohnen, und hörte atemlos, aber auch etwas neidisch zu, wenn Robby erzählte, wer alles auf der dritten Etage ein und aus ging, von Fritzi Massary bis Luigi Pirandello.”
Für Neid ist dann später natürlich kein Anlass mehr, Berggruen hat selbst eine Menge Prominenz erlebt – vor allem natürlich Picasso, von dem er auch hier immer wieder erzählt. Besonders schön aber wird es diesmal, wenn sich
Berggruen als kurzzeitiger Kollege outet, bei der C.V--Zeitung, 1935, als der Nazi-Terror immer deutlicher und vehementer wurde. Die strenge Frau Edelheim nahm ihn unter ihre Fittiche, er durfte Tee kochen und die Bibliothek ordnen, und sich dann im Genre der Nachrufe versuchen – in dem man, hélas, vor Malheurs nie gefeit ist. „Ist denn Herr Scheuermann allein gestorben oder mit jemandem zusammen?” fragt Frau Edelheim mit falscher Naivität: „Sie schreiben: Mit Siegfried Scheuermann, dem bekannten Beethoven- Interpreten, ist einer der großen Pianisten Berlins ... und so weiter. Ist er nun also allein gestorben oder zusammen mit einem anderen Pianisten?”
göt
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"Monsieur Picasso und Herr Schaften versammelt die Geschichten wie Familienfotos, die neben einem Meisterwerk hängen und von einem Leben mit der Kunst zeugen." (Katrin Wittneven, Der Tagesspiegel)