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Seit Jahrzehnten herrscht in Syrien ein diktatorisches Regime, das die Bevölkerung mit Hilfe eines umfangreichen Geheimdienstapparats und mafiöser Familienstrukturen kontrolliert. Syrische und deutsche Autorinnen und Autoren schildern die Verhältnisse in diesem Land und erzählen, wie die syrische Bevölkerung die Barriere der Angst überwand und den Kampf für Freiheit und Menschenwürde aufnahm. Während der "Arabische Frühling" die Diktatoren in Tunesien, Ägypten und Libyen zu Fall brachte, klammert sich das Regime in Syrien an die Macht und geht mit äußerster Brutalität gegen friedliche…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrzehnten herrscht in Syrien ein diktatorisches Regime, das die Bevölkerung mit Hilfe eines umfangreichen Geheimdienstapparats und mafiöser Familienstrukturen kontrolliert. Syrische und deutsche Autorinnen und Autoren schildern die Verhältnisse in diesem Land und erzählen, wie die syrische Bevölkerung die Barriere der Angst überwand und den Kampf für Freiheit und Menschenwürde aufnahm. Während der "Arabische Frühling" die Diktatoren in Tunesien, Ägypten und Libyen zu Fall brachte, klammert sich das Regime in Syrien an die Macht und geht mit äußerster Brutalität gegen friedliche Demonstrierende vor. Doch trotz Tausender Toter und Hunderttausender Verwundeter, Verhafteter, Vertriebener und Verschwundener weichen die Menschen nicht vor Militär, Sicherheitskräften und Schlägertrupps zurück. Wer sind diese Menschen, die der gnadenlosen Unterdrückung die Stirn bieten, woher nehmen sie die Kraft und worauf gründet sich ihre Hoffnung auf einen demokratischen Wandel? Mit Beiträgen von Omar Alasaad, Ivesa Lübben, Ahmad Hissou, Khawla Dunia, Gabriela Keller, Amer Mattar, Rami Nakhla, Omar Kaddour, Norbert Mattes, Salam Kawakibi, Samar Yazbek, Carsten Wieland, Rosa Yassin Hassan, Kristin Helberg, Yassin Al Haj Saleh, Mouaffaq Nyrabia, Michal Shammas, Friederike Stolleis und einem Ausblick von Volker Perthes.
Autorenporträt
Larissa Bender, geb. 1958 in Köln, Studium der Islamwissenschaft und Ethnologie in Köln, Berlin und Damaskus, Arabischübersetzerin und Journalistin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit Interesse und Gewinn hat Jannis Hagmann diesen Sammelband der Islamwissenschaftlerin Larissa Bender gelesen, die darin Beiträge von deutschen und syrischen Autoren versammelt. Vor allem den syrischen Autoren verdankt der Rezensent Einblicke in die syrische Lebenswirklichkeit, die er so noch nicht gelesen hat. Allerdings vermisst Hagmann Texte, die über persönlich Erlebtes hinausgehen. Die analytischeren Beiträge gehen kaum über das hinaus, was er bereits der Tagespresse entnommen hat. Weder über Alawiten noch über Assads Politik erfährt er Grundsätzliches. Trotzdem empfiehlt Hagmann die Lektüre als lohnend.

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