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Mit diesem Buch werden Biographie und Schaffen eines der profiliertesten und zugleich universellsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit erstmals umfassend dargestellt. Die Arbeit macht den vielschichtigen Zusammenhang zwischen Leben, künstlerischer Entwicklung, kultureller Vermittlungsarbeit und Werk transparent und gerät damit zu einem Kompendium über die Musik in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts. Zum anderen wird verdeutlicht, welche musik- und zeitgeschichtlichen Erscheinungen, von Schönberg bis Cage, von Sigmund Freud bis Karl Barth, Ästhetik und Komponieren Schnebels…mehr

Produktbeschreibung
Mit diesem Buch werden Biographie und Schaffen eines der profiliertesten und zugleich universellsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit erstmals umfassend dargestellt. Die Arbeit macht den vielschichtigen Zusammenhang zwischen Leben, künstlerischer Entwicklung, kultureller Vermittlungsarbeit und Werk transparent und gerät damit zu einem Kompendium über die Musik in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts. Zum anderen wird verdeutlicht, welche musik- und zeitgeschichtlichen Erscheinungen, von Schönberg bis Cage, von Sigmund Freud bis Karl Barth, Ästhetik und Komponieren Schnebels beeinflusst haben. Im Mittelpunkt der ausführlichen Werkbetrachtungen stehen seine innovativen musikalischen Konzepte des "genuinen Musiktheaters", der Erneuerung von geistlicher Musik und Schulmusik, der Entwicklung einer Musik aus Sprache und die Erfindung einer "psychoanalytischen Musik".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dies ist die erste Monografie zum Komponisten und Theologen Dieter Schnebel, der einst, als Freund von Adorno, zur musikalischen Avantgarde gehörte, seit den siebziger Jahren aber eine Wende in Richtung weniger experimenteller Komposition genommen hat. Gisela Nauck hat sich durch große Mengen vorhandenen Materials gelesen, von Partituren bis hin zu Predigten Schnebels, dazu hat sie viele Gespräche mit dem Komponisten geführt. Kein Wunder also, dass das vorliegende Buch nun, wie Rezensent Thomas Schacher meint, "sehr authentisch" und bis ins Detail genau ist. Die verschiedenen Facetten Schnebels werden möglichst ausgewogen beleuchtet. Jedoch gibt es, man kann es sich schon denken, ein Problem: der Abstand der Autorin zum Gegenstand scheint dem Rezensenten insgesamt zu gering, Kritik gibt es kaum einmal, auch nicht da, wo sie Thomas Schacher für angebracht hielte: vor allem beim Spätwerk. Richtig schlimm wiederum findet der Rezensent das aber nicht, immerhin könne sich so jeder Leser sein "eigenes Bild machen".

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