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In "Emma und der blaue Dschinn" von Cornelia Funke findet Emmas Hund Tristan am Strand eine geheimnisvolle Flasche, die das Leben der jungen Emma schlagartig verändert. Als sie den Korken zieht, befreit sie einen traurigen blauen Dschinn namens Karim, der ihr jedoch keine Wünsche erfüllen kann. Der Grund für seine Traurigkeit und Machtlosigkeit ist der Verlust seines Nasenrings, gestohlen von einem gerissenen gelben Dschinn. Entschlossen, Karim zu helfen, begibt sich Emma gemeinsam mit ihrem treuen Hund Tristan und dem Dschinn auf eine abenteuerliche Reise ins Morgenland. Auf einem fliegenden…mehr

Produktbeschreibung
In "Emma und der blaue Dschinn" von Cornelia Funke findet Emmas Hund Tristan am Strand eine geheimnisvolle Flasche, die das Leben der jungen Emma schlagartig verändert. Als sie den Korken zieht, befreit sie einen traurigen blauen Dschinn namens Karim, der ihr jedoch keine Wünsche erfüllen kann. Der Grund für seine Traurigkeit und Machtlosigkeit ist der Verlust seines Nasenrings, gestohlen von einem gerissenen gelben Dschinn. Entschlossen, Karim zu helfen, begibt sich Emma gemeinsam mit ihrem treuen Hund Tristan und dem Dschinn auf eine abenteuerliche Reise ins Morgenland. Auf einem fliegenden Teppich fliegen sie über Wüsten und Städte, um Karims Nasenring zurückzuerobern und seine Kräfte wiederherzustellen.

Die Reise ist gespickt mit Herausforderungen und Gefahren, aber auch voller Magie und unerwarteter Freundschaften. Emma zeigt Mut und Entschlossenheit, während sie sich den Hindernissen stellt und dabei die faszinierende Welt des Orients erkundet. Ihre Abenteuer führen sie durch bunte Basare, über endlose Dünen und in die Tiefen magischer Höhlen. Während ihrer Reise entdeckt Emma nicht nur die Bedeutung von Mut und Freundschaft, sondern auch die Kraft, die in ihr selbst liegt. Cornelia Funke schafft eine Welt, die reich an Fantasie und Wundern ist, begleitet von den lebendigen Illustrationen Kerstin Meyers, die die Geschichte auf jeder Seite zum Leben erwecken.
Eine magische Reise: Begleite Emma und ihren treuen Hund auf einer abenteuerlichen Reise ins Morgenland, voller Geheimnisse und Magie. Fesselnde Charaktere: Lerne Karim, den blauen Dschinn kennen, dessen Geschichte von Verlust und Hoffnung erzählt und erlebe, wie eine ungewöhnliche Freundschaft über alle Grenzen hinweg entsteht. Spannende Abenteuer: Von fliegenden Teppichen über geheimnisvolle Wüsten bis hin zu magischen Begegnungen - ein Abenteuer, das junge Leser_innen ab 8 Jahren nicht mehr loslässt. Fantasievolle Illustrationen: Die Kunstwerke von Kerstin Meyer bereichern jede Seite des Buches und machen die Lektüre zu einem visuellen Fest. Sprachliche Meisterleistung: Cornelia Funkes Erzählkunst verwebt Humor, Spannung und Poesie zu einer Geschichte, die nicht nur Kinder, sondern Leser aller Altersklassen begeistert. Lehrreich und unterhaltsam: Das Buch bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern regt auch die Fantasie an und vermittelt Werte wie Mut, Freundschaft und die Bedeutung von Selbstvertrauen. Ausgezeichnete Rezensionen: Gelobt für seine Witz, Spannung und die harmonische Verbindung von Text und Illustration, ist dieses Buch ein Muss für junge Leser und Fans von Cornelia Funke.
Autorenporträt
Cornelia Funke ist die international erfolgreichste deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin. Viele ihrer Werke wurden ausgezeichnet und auch verfilmt. Cornelia Funke lebt in Volterra, Italien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Erfrischend kompakt geht nach Ansicht von Rezensentin Ina Lannert in Cornelia Funkes Kinderroman der Ausflug der achtjährigen Emma mit einem Dschin über die Bühne. Ein bisschen sieht sie das Buch auch im eskapistischen Harry-Potter-Fahrwasser schwimmen. Dennoch hat die augenzwinkernde Geschichte vom bart- und machtlosen Dschin, den das Kind nachts aus seiner Flasche befreit, um mit ihm und Hund Tristan auf einem fliegenden Teppich ins Morgenland aufzubrechen, offensichtlich ihren Reiz. Einen Großteil tragen dazu auch die Bilder von Kerstin Meyer bei, wie man den Schilderungen der Rezensentin entnehmen kann, die sich an deren "Farbenflut" und narrativen Kraft erfreute.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.08.2002

Schnell entkorkter Flaschengeist
Neue Kinderzeitreisen von Cornelia Funke und Marliese Arold

Harry Potter hat gezeigt, daß mit ihnen noch zu rechnen ist. Nun tauchen reihenweise widerwillige Helden auf, um im Kampf gegen archaische Mächte unsere Kinder vor moralischer Gleichgültigkeit zu retten. Wie Harry sind sie Außenseiter, aber im Gegensatz zu ihm haben sie es so eilig, daß sich ein ethischer Spielraum gar nicht erst öffnet, bevor, von abgenutzten mythologischen Pappkameraden flankiert, die Botschaft aufleuchtet: Nichts ist unerträglicher als die Welt, in der wir leben.

Vier schnarchende Brüder vertreiben in Cornelia Funkes neuem Kinderroman die achtjährige Emma mitten in der Nacht ans Meer, wo Hündchen Tristan eine grüne Flasche aus dem Wasser fischt, in der ein blauer Dschinn wohnt. Der schnell entkorkte bartlose Karîm entpuppt sich zwar als guter Geist, doch ist er, "blass wie verwässerter Traubensaft", sichtlich geschwächt dadurch, daß ihm der böse gelbe Dschinn Sahim das Zeichen seiner Macht, den Nasenring, gestohlen hat. Selbst wenn der verdatterten Emma jetzt drei Wünsche einfielen, könnte er sie ihr nicht erfüllen. Zum Dank für die Freiheit bekommt sie zusammen mit Tristan einen Teppichfreiflug in die inzwischen vom Gelben Dschinn verwüstete Heimat Karîms. Dort will sich der Blaue Dschinn Land und Nasenring zurückerobern.

Reisende in Pyjama und Morgenmantel soll man auf ihrem Weg in den Orient nicht aufhalten, das wissen wir seit der geglückten Nahost-Mission von Knisters "Teppichpiloten". Die Sache wird gut ausgehen. Das "mehlgesichtige" Mädchen im Schlafanzug und sein "wurstbeiniger" Hund können in der Farbenflut des Morgenlandes Aufnahme finden, mit der Kerstin Meyers Bilder das Buch ausfüllen. Die Bilder erzählen die Geschichte auch ohne den Text, deuten aber konspirativ und einladend auf die Wortwelt, in der nicht weniger blumig, gewandt und komisch von Emmas Wüstenabenteuer berichtet wird.

Zur mageren Alltagskulisse, die der elfjährige Max hinter sich läßt, um in Marliese Arolds "Gespensterpark"-Reihe "Die Geheimtür zur Geisterwelt" zu öffnen, gehören eine Schwester, der arbeitslose Vater und die gestreßte Mutter. Max braucht dringend Geld und meldet sich auf die Anzeige, in der ein "furchtloser und verschwiegener" Hilfsgärtner gesucht wird. Max besteht den verhexten Einstellungstest und findet "seinen" Schutzstein zur Abwehr böser Mächte, eine sichtbare Garantie für kommende Abenteuer und deren Bestehen. Denn das unauffällige, beseelte Gartenreich, in das Max und seine Freundin Sophie nun hineinkommen, verwahrt mit Elementargeistern und magischen Geschöpfen eine bereits etikettierte Auswahl an Archetypen, zu denen man natürlich auch im "Gespensterpark" nur auf Wegen gelangt, die einen aus dem Zeit-Raum-Kontinuum herauskatapultieren.

Während Cornelia Funkes augenzwinkernder Ausflug mit Emma erfrischend kompakt über die Bühne geht, droht Marliese Arolds Pilot schon am Start von einer Fülle von Details und Anspielungen überrollt zu werden, die den Verlauf der Serie auf Tiefgang, Turbulenzen und Unbeschwertheit programmieren sollen. Die pointierten Zeichnungen von Barbara Scholz verraten, daß man solch konzeptionelle Überlastung nur karikierend in den Griff bekommt. Vielleicht erreicht Marliese Arold aber noch jene erzählerische Souveränität, mit der sie sonst zuweilen aus alltäglichen Situationen magische Momente zaubern kann.

INA LANNERT

Cornelia Funke: "Emma und der blaue Dschinn". Dressler Verlag, Hamburg 2002. 96 S., geb., 9,90 [Euro]. Ab 8 J.

Marliese Arold: "Die Geheimtür zur Geisterwelt". Oetinger Verlag, Hamburg 2002. 112 S., geb., 8,50 [Euro]. Ab 8 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Mit viel Tempo und einer wunderbaren Sprache erzählt Cornelia Funke, wie das Mädchen im Orient für Ordnung sorgt. Beim Lesen muss man ständig darüber schmunzeln, wie Alltag und Zauberwelt aufeinander prallen." Westfälische Rundschau, 17.07.2002