Die Dinge, mit denen wir uns täglich umgeben, sind oftmals nicht nur seelenlose Gegenstände, sondern Meisterwerke der Gestaltung mit einer bestimmten Wirkung auf uns: eine Art Ikonen unserer Industriekultur. Über achtzig Objekte aus der Alltagswelt, die durch ihre Form oder ihre Funktion zu Kultgegenständen geworden sind, reihen sich in diesem Buch zu einer spannenden Geschichte des Designs von 1900 bis ins neue Jahrtausend. Bei der Auswahl der Objekte wurde Wert auf ein breites internationales Spektrum gelegt. Ob berühmte Einzelstücke wie Raymond Loewys stromlinienförmiger Bleistiftspitzer oder massenproduzierte Ware wie die klassische italienische Espressokanne, ob der VW Käfer, Lego oder Ron Arads Bücherregal 'Bookworm', von dem in kürzester Zeit Tausende von Kilometern hergestellt wurden: sie alle haben Designgeschichte geschrieben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Rezensent mit dem Kürzel "zig" nutzt seine Besprechung, um mit einer höchst poetischen Beschreibung dem meistgebauten Flugzeug, der DC-3 `Dakota` zu huldigen. "zig" läuft dabei zu dichterischer Hochform auf, so dass der Leser fast vergisst, dass es sich bei seinem Objekt der Begierde ja letztlich nur um ein fliegendes Gerät aus Blech und Nieten handelt. Aber warum das Ganze in einer Buchrezension? "zig" meint, dass dieses Buch sein Ausrufe-Zeichen im Titel zu Recht trägt. Denn die Geschichten machten Lust "auf die Welt der schönen Dinge". "zig" stellt jedoch klar, dass hier nicht nur optisches Design im Blickfeld steht (wie die legendäre "Coca-Cola-Flasche", die "Leica" oder die "Underwood-Schreibmaschine"). Nein, auch der Braun Phonosuper SK4 findet hier seine Berücksichtigung. Wenn "zig" allein an den Namen "Phonosuper" denkt, ist es um ihn geschehen, und er wünscht sich nur noch: "Alles Dasein sollte Design sein".
© Perlentaucher Medien GmbH
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