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Der Katalog World of Malls widmet sich einem Bautyp, der vor knapp 60 Jahren in den Vereinigten Staaten erfunden wurde und sich schnell weltweit verbreitete. Durch die zunehmende Ausrichtung des Städtebaus auf den Autoverkehr wurde die Mall zu einem Ersatzraum für verlorene Urbanität. Doch wohin geht die Entwicklung der Shopping Mall heute? Auf der einen Seite gibt es weiterhin spektakuläre Neueröffnungen in Amerika, Asien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Europa. Zugleich stehen aber auch viele Malls leer, und einige werden umgebaut und umgenutzt. Kaum ein anderer Bautyp wird so…mehr

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Produktbeschreibung
Der Katalog World of Malls widmet sich einem Bautyp, der vor knapp 60 Jahren in den Vereinigten Staaten erfunden wurde und sich schnell weltweit verbreitete. Durch die zunehmende Ausrichtung des Städtebaus auf den Autoverkehr wurde die Mall zu einem Ersatzraum für verlorene Urbanität. Doch wohin geht die Entwicklung der Shopping Mall heute? Auf der einen Seite gibt es weiterhin spektakuläre Neueröffnungen in Amerika, Asien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Europa. Zugleich stehen aber auch viele Malls leer, und einige werden umgebaut und umgenutzt. Kaum ein anderer Bautyp wird so kontrovers diskutiert: Bringt die Shopping Mall nun den Tod der Stadt oder fördert sie eher deren Wiederbelebung? Stadtplaner, Ökonomen und Architekturhistoriker wie Anette Baldauf, Robert Bruegmann, Dietrich Erben, Richard Longstreth, Alain Thierstein, June Williamson und Sophie Wolfrum untersuchen in ihren Aufsätzen die Transformationsprozesse der Shopping Mall vom 20. zum 21. Jahrhundert. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-4139-2)
Ausstellung: Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, 13.7.-16.10.2016
Autorenporträt
Andres Lepik, MoMA New York, curator for architecture and design, author of several publications on Mies van der Rohe, Bauhaus et al.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Rezensent Marcus Woeller vollzieht mit diesem Ausstellungskatalog des Münchener Architekturmuseum den Aufstieg und den Niedergang des Einkaufszentrums nach. Er blickt dabei zurück auf die Anfänge der Konsumtempel vor rund 80 Jahren sowie auf den das Vorbild für das überdachte Einkaufsparadies, das in den 50er-Jahren in einer Vorstadt von Minneapolis entstand und dessen Architekt Victor Gruen sich schon bald von seinem Werk distanzierte. Der Rezensent reißt aber auch die Gegenwart an, in der die Shoppingmall immer stärker dem Internethandel zum Opfer falle und sich vermehrt in einer "Eventarchitektur" verliere, die neben dem Einkauf zum Skifahren, Surfen oder Galerienspaziergang einlade. Nach Woellers Meinung ist das klassische Einkaufszentrum dem Untergang geweiht, das Buch demonstriere "das Scheitern dieser von Soziologen wie Urbanisten stetig gegeißelten Konsumhöllen" in angemessener Weise.

© Perlentaucher Medien GmbH