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"In die Romantetralogie 'Joseph und seine Brüder' hat der Autor mythologisches, religions-, sprach-, kulturgeschichtliches, ikonographisches Material eingearbeitet, für die Lesenden nicht immer sicht-, aber durchwegs spürbar. Auch das nur Spürbare sichtbar zu machen, ist die Absicht des Handbuchs, das Bernd-Jürgen Fischer vorlegt (.). Im Rahmen seiner Gattung ist Bernd-Jürgen Fischers 'Joseph'-Kommentar ein Meisterstück." Neue Zürcher Zeitung

Produktbeschreibung
"In die Romantetralogie 'Joseph und seine Brüder' hat der Autor mythologisches, religions-, sprach-, kulturgeschichtliches, ikonographisches Material eingearbeitet, für die Lesenden nicht immer sicht-, aber durchwegs spürbar. Auch das nur Spürbare sichtbar zu machen, ist die Absicht des Handbuchs, das Bernd-Jürgen Fischer vorlegt (.). Im Rahmen seiner Gattung ist Bernd-Jürgen Fischers 'Joseph'-Kommentar ein Meisterstück." Neue Zürcher Zeitung
Autorenporträt
Bernd-Jürgen Fischer war nach dem Studium von Mathematik und Linguistik elf Jahre am Germanistischen Fachbereich der Freien Universität Berlin in Forschung und Lehre beschäftigt. Als freier Autor befasste er sich anschließend eingehend mit Thomas Mann und veröffentlichte ein Handbuch zu dessen Josephsromanen. In den letzten zehn Jahren wendete Fischer sein Interesse vorwiegend der französischen Literatur zu und konnte schließlich der Herausforderung nicht widerstehen, die Proust für jeden Sprachliebhaber darstellen dürfte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Innerhalb seiner Grenzen, schreibt Jan Assmann, sei dieses Handbuch zu Manns "Joseph"--Romanen "eine wertvolle Hilfe". So biete es etwa "hochinteressante Einblicke" in Manns ausschweifende Lesearbeit während der Arbeit an seinem Roman-Labyrinth. Die Grenzen von Fischers Handbuch, für Assmann ansonsten "unbestreitbar eine gewaltige Leistung", ergeben sich dem Rezensenten zufolge vor allem aus einem Umstand: Fischer, schreibt er, sei eher ein Mann "des Zettelkastens" als des Überblicks. Weshalb sein Buch, das eigentlich durch das Labyrinth der "Joseph"-Romane führen solle, selbst labyrinthische Züge trage. Zudem führe es dazu, dass der Autor Manns spielerischen Umgang mit Unterscheidungen wie der zwischen "Dionysischem" und "Apollinischem" bruchlos in "biedere Handbuchprosa" umsetze, und sie dann auch noch, computergestützt, tabellarisch aufliste, "als handelte es sich hier um positive Wissensbestände." Dieses Problem wiederhole sich außerdem noch auf einer anderen Ebene. Als Ägyptologe fällt Assmann auf, dass der Autor keinerlei Distanz zu Manns Bild des Altertums habe, während er sich von einem Kommentar, wie Fischer ihn ja durchaus bieten wolle, auch Aufklärung über Irrtümer des Autors wünschen würde. Und schließlich, kritisiert Assmann, springe der Blick Fischers, "wie so oft bei Detaillisten" von den Einzelheiten "unvermittelt auf die höchste Ebene allerabstraktester Verallgemeinerungen".

© Perlentaucher Medien GmbH
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