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Dieser Band würdigt das facettenreiche Werk Friedrich Kittlers, das sich von der Literaturwissenschaft über die Mediengeschichte und die Computerwissenschaft bis hin zur Mathematik, Kulturwissenschaft und Gräzistik erstreckt. Die Beiträge lassen die immense Vielfalt der Disziplinen und Gegenstände erkennen, die durch Kittlers Arbeiten Anregungen erhalten haben und nicht selten geradezu revolutioniert worden sind.

Produktbeschreibung
Dieser Band würdigt das facettenreiche Werk Friedrich Kittlers, das sich von der Literaturwissenschaft über die Mediengeschichte und die Computerwissenschaft bis hin zur Mathematik, Kulturwissenschaft und Gräzistik erstreckt. Die Beiträge lassen die immense Vielfalt der Disziplinen und Gegenstände erkennen, die durch Kittlers Arbeiten Anregungen erhalten haben und nicht selten geradezu revolutioniert worden sind.
Autorenporträt
Peter Berz, geb. 1959 in Augsburg. Studium der Philosophie und Germanistik in Wien, Freiburg, Hamburg. Arbeiten zu Robert Musil, zum Ersten Weltkrieg und seinen Techniken, zur Geschichte des Deutschen Instituts für Normung. Promotion über maschinentechnische Standardisierung um 1900. 1995-1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsprojekts "Geschichte und Systematik der digitalen Medien". Mitherausgeber ausgewählter Schriften des amerikanischen Nachrichtentheoretikers Claude Elwood Shannon. Seit 1999 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Ästhetik und Geschichte der Medien der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.01.2004

Hinweis

FRIEDRICH KITTLER. Genaugenommen, so steht es im Vorwort der Festschrift, müßte man Friedrich Kittler als einen "Codebreaker" der folgenden Disziplinen bezeichnen: der Literaturwissenschaft, Mediengeschichte, Computerwissenschaft, Mathematik, Kulturwissenschaft, Gräzistik. Kittler, ein Denker, der von allem etwas denkt? Die Herausgeber der Festschrift erklären die Vielfalt seiner Einlassungen mit der "unhintergehbaren Welthaltigkeit des Kittlerschen Wissens". Wer das Faktische schaut, der wird es mit Begriffen nicht weiter verwirren wollen, der wird wie Kittler bestrebt sein, "die Augen und Ohren wieder zu öffnen für das nackte kontingente Daß der Reden, der Medien und der Codes". ("FAKtisch." Festschrift für Friedrich Kittler zum 60. Geburtstag. Herausgegeben von Peter Berz, Annette Bitsch und Bernhard Siegert. Wilhelm Fink Verlag, München 2003. 374 S., br. 50,- [Euro].)

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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Sebastian Handke hängt der vorgestellten Festschrift zu Friedrich Kittlers 60. Geburtstag noch eine weitere an, in Form seiner Besprechung. Kittler, schreibt er, der in Berlin lehrende Medientheoretiker, habe mit seiner "eigenen Fortsetzung des nietzscheanischen Projektes, statt maskierender Begriffe (Idealität, Humanität, Wahrheit etc.) die historische Faktizität von Diskursen, Medien und Kriegen zu suchen" eine regelrechte Schule begründet, die den Ausgangspunkt ihrer Überlegungen in dem Kittler'schen Diktum findet, dass Kulturwandel "ein Effekt von Medientechnik ist". Und deren Erneuerung im modernen Zeitalter wiederum geht auf den Krieg und seine Erfordernisse zurück. Beide Aspekte, informiert Handke, tauchen in den Texten des Sammelbandes prominent auf und machen, so hofft er, Lust auf die Denkweise der "Kittler-Schule".

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