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"Vielleicht wird eine künftige Generation einmal die unterirdische Literaturgeschichte des Dritten Reiches schreiben". Dieser 1947 geäußerte Wunsch Werner Bergengruens ging bislang nur teilweise in Erfüllung. Das vorliegende Buch liefert Bausteine für ein solches Projekt. Es enthält Studien und Materialien zur "Verdeckten Schreibweise" (Dolf Sternberger), deren Formen nach 1933 von Opponenten und Dissidenten entwickelt wurden, um im nationalsozialistischen Staat - bei Vermeidung offizieller Sanktionen - wenigstens indirekt zu Wort kommen zu können.
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Produktbeschreibung
"Vielleicht wird eine künftige Generation einmal die unterirdische Literaturgeschichte des Dritten Reiches schreiben". Dieser 1947 geäußerte Wunsch Werner Bergengruens ging bislang nur teilweise in Erfüllung. Das vorliegende Buch liefert Bausteine für ein solches Projekt. Es enthält Studien und Materialien zur "Verdeckten Schreibweise" (Dolf Sternberger), deren Formen nach 1933 von Opponenten und Dissidenten entwickelt wurden, um im nationalsozialistischen Staat - bei Vermeidung offizieller Sanktionen - wenigstens indirekt zu Wort kommen zu können.

Nach einer einführenden Abhandlung leiten zwei exemplarische Analysen zum Hauptteil des Buches über, der aus 23 ausgewählten Texten mit jeweils detaillierten Erläuterungen besteht. Behandelt werden unter anderem:
E. Wiechert, E. Penzoldt, D. Sternberger, H. Carossa, K. Barth, W. Bergengruen, R. Schneider, E. Jünger, F. G. Jünger, W. Finck, G. Nebel, G. Benn, W. Krauss.
Autorenporträt
Erwin Rotermund ist Professor (em.) für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Titel ist Programm für eine Neubewertung der "inneren Emigration" als durchweg "nonkonforme Literatur" in der Zeit des Nationalsozialismus, findet "M.B." in einer Kurzkritik: Die Studien zu Hans Carossa, Ernst Jünger, Stefan Andres, Reinhold Schneider und anderen seien "materialreich und anregend".

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