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Die Eisler-Schriftenreihe beginnt mit einem Thema, das auch nach einem halben Jahrhundert kaum an Brisanz verloren hat: Hanns Eislers gescheitertes Opernprojekt Johann Faustus. Die Beiträge der Berliner Tagung von 2002 beleuchten Eislers ambitioniertes Vorhaben unter verschiedenen Aspekten - angefangen von Eislers Textmontage und musikalischer Konzeption bis hin zur Kontroverse der Faustus-Debatte. Die Beiträge rücken Eislers Faustus in den Zusammenhang der damaligen kulturpolitischen Vorstellung einer Deutschen Nationaloper und stellen Verbindungen zum Umfeld der politischen Situation kurz vor dem Volksaufstand in der DDR 1953 her.…mehr

Produktbeschreibung
Die Eisler-Schriftenreihe beginnt mit einem Thema, das auch nach einem halben Jahrhundert kaum an Brisanz verloren hat: Hanns Eislers gescheitertes Opernprojekt Johann Faustus. Die Beiträge der Berliner Tagung von 2002 beleuchten Eislers ambitioniertes Vorhaben unter verschiedenen Aspekten - angefangen von Eislers Textmontage und musikalischer Konzeption bis hin zur Kontroverse der Faustus-Debatte. Die Beiträge rücken Eislers Faustus in den Zusammenhang der damaligen kulturpolitischen Vorstellung einer Deutschen Nationaloper und stellen Verbindungen zum Umfeld der politischen Situation kurz vor dem Volksaufstand in der DDR 1953 her.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zufrieden zeigt sich der "rur." zeichnende Rezensent mit diesem aus einem internationalen Symposium der Hanns-Eisler-Gesellschaft hervorgegangenen Band über Hanns Eislers in der DDR umstrittenes Opernprojekt "Johann Faustus". Die Beiträge des Bandes befassen sich laut "rur." mit der Stoffgeschichte, mit literarischen Arbeitsprozessen, musikalischen Skizzen, kompositorischen Ansätzen und den kulturpolitischen und historischen Rahmenbedingungen von Eislers Oper. Wie der Rezensent unterstreicht, können Text und Kontexte des Materials heute "subtiler gewertet" werden als in Zeiten des Kalten Kriegs und verhärteter DDR-Kulturpolitik. Offen bleibt für ihn freilich, "ob Eislers Opus damals die neue deutsche Nationaloper geworden wäre, wenn man den Komponisten bloß hätte wirken lassen".

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