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Einer der bedeutendsten deutschen Architekten gesehen von einem der renommiertesten Architekturfotografen der Gegenwart. Das Buch sucht und findet die Korrespondenzen zwischen der Architektur Schattners und der Fotografie Kinolds. Beide fühlen sich einer direkten, sachgerichteten Gestaltung verpflichtet, die das Wesen der Architektur in den Vordergrund rückt.

Produktbeschreibung
Einer der bedeutendsten deutschen Architekten gesehen von einem der renommiertesten Architekturfotografen der Gegenwart. Das Buch sucht und findet die Korrespondenzen zwischen der Architektur Schattners und der Fotografie Kinolds. Beide fühlen sich einer direkten, sachgerichteten Gestaltung verpflichtet, die das Wesen der Architektur in den Vordergrund rückt.
Autorenporträt
Klaus Kinold, Dipl.-Ing. Architekt, seit 1969 Architekturfotograf mit zahlreichen eigenen Publikationen sowie Ausstellungen im In- und Ausland.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.07.2003

Architektur-Fotografie vom Hohepriester der Schwarz-Weiß- Orthodoxie
Wenn es eines Beweises bedürfte, dass Architektur und Fotografie sich im Idealfall innig verbrüdern, ja gegenseitig symbiotisch überhöhen können, wären die Fotografien, die Klaus Kinold dem architektonischen Werk von Karljosef Schattner gewidmet hat, ein höchst überzeugendes Beispiel. Das Wort „kongenial”, das in den Künsten allzu oft Verwendung findet – hier trifft es den Kern des Geschehens. Kinold, der unnachgiebige Purist unter den Architekturfotografen, der Hohepriester der Schwarz-Weiß-Orthodoxie, der in seinen konzeptuell ausgeklügelten „Bau- Aufnahmen” alle Spuren menschlichen Gebrauchs zu tilgen versucht, hat die Bauten seines Freundes Schattner von Anfang an präzise dokumentiert, also das Eichstätter Architekturwunder in allen Phasen interpretierend begleitet. So lag es nahe, die Dokumente des jahrelangen Gebens und Nehmens in einem Bildband zusammenzufassen (Karljosef Schattner/Klaus Kinold: Architektur und Fotografie. Korrespondenzen. Birkhäuser Verlag Basel 2003. 165 Seiten, 49,50 Euro).
Das Buch bewährt sich einerseits als ergiebiger Führer durch das Lebenswerk Schattners und durch die städtischen Strukturen, denen die Bauten einbeschrieben sind; mit den vielen brillanten Detailaufnahmen lässt sich das Buch aber auch wie eine kluge Anleitung zur Architekturbetrachtung genießen. Das ästhetische Credo des Architekten kommt mit dem des Fotografen zur Deckung. – Unsere Abbildungen zeigen eine der vielen individuell gestalteten Treppen Schattners, die fast skulptural wirkende Stahltreppe im Institut für Journalistik (links), und die stählerne Tragekonstruktion im Neubau der Eichstätter Universitäts-Mensa.
GOTTFRIED KNAPP
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Jürgen Tietz lobt den Architekten Karljosef Schattner, der über 30 Jahre lang der Diözeseanbaumeister im bayrischen Eichstätt war, in den höchsten Tönen. Schattners Schaffen reicht nach Meinung des Rezensenten problemlos aus, diesen Bildband mit Sinn zu füllen - zumal die Fotografien von Klaus Kinold stammen, in dessen Bildern "Fotografien und Architektur einander durchdringen". Vor diesem Hintergrund ist das Konzept des Buches "so schlüssig, so unmittelbar, dass es zusätzlich zu Kinolds Bildern nicht vieler Worte bedarf". Und so beschließt Tietz seine Rezension mit dem Fazit: "So wenig, so viel. Wie Schattners Architektur."

© Perlentaucher Medien GmbH