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Der Balkan mag in den Schlagzeilen und in der öffentlichen Debatte durch die Ereignisse des 11. September 2001 in den Hintergrund gerückt sein. Mangelnde mediale Aufmerksamkeit war jedoch noch nie ein Indiz für die Brisanz einer politischen Situation: Nicht nur, weil der Balkan zu Europa gehört, muss das Augenmerk der politisch Verantwortlichen auf die zukünftigen Entwicklungen gerichtet sein, sondern auch, weil die Europäische Union, die Vereinten Nationen und die NATO den Menschen gegenüber dort Verpflichtungen eingegangen sind. Der Stabilitätspakt und die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft…mehr

Produktbeschreibung
Der Balkan mag in den Schlagzeilen und in der öffentlichen Debatte durch die Ereignisse des 11. September 2001 in den Hintergrund gerückt sein. Mangelnde mediale Aufmerksamkeit war jedoch noch nie ein Indiz für die Brisanz einer politischen Situation: Nicht nur, weil der Balkan zu Europa gehört, muss das Augenmerk der politisch Verantwortlichen auf die zukünftigen Entwicklungen gerichtet sein, sondern auch, weil die Europäische Union, die Vereinten Nationen und die NATO den Menschen gegenüber dort Verpflichtungen eingegangen sind. Der Stabilitätspakt und die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft sind positive Zeichen dafür, dass sich die Region auf dem Weg zur Stabilisierung befindet. Das bedeutet jedoch nicht, dass die "Mission" der internationalen Gemeinschaft im Südosten Europas als beendet angesehen werden kann. Die Entwicklungen dort machen eines nur zu deutlich: von einem stabilen, friedlichen und prosperierenden Balkan kann wohl noch auf lange Sich nicht die Rede sein.
Autorenporträt
Dr. Dr. h. c. Werner Weidenfeld ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (C.A.P.) am Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Einen seiner Ansicht nach sehr interessanten Sammelband bespricht der mit "mac" zeichnende Rezensent: Es geht um Artikel der Zeitschrift "Internationale Politik" zum Thema Balkan. Kurz und prägnant würden hier verschiedene Aspekte der Thematik präsentiert, wobei durchaus in auch in die Tiefe gegangen werde, so der Rezensent. Viele der Artikel, obwohl teilweise sehr eng mit dem Datum ihrer Erscheinung verbunden und daher teils durch die Aktualität überholt, seien aber nach wie vor von großer Bedeutung. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Ausblick und dem Schicksal des Kosovo, erklärt der Rezensent. Abgerundet werde das "überaus nützliche Werk" mit einem detaillierten, dokumentarischen Teil, in dem Abkommen, Reden und ähnliches zum Thema zu finden sind, lobt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH