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Suchmaschinen wie Google stehen im Zentrum unseres digitalen Lebens. Hinter ihrem einfachen Interface verbirgt sich jedoch eine politische Philosophie in Form von komplexen digitalen Codes. Auf dem Spiel steht nichts weniger als die Frage, wie wir individuell und kollektiv etwas über die Welt in Erfahrung bringen werden."Deep Search ist die bisher weitreichendste Sammlung von Erkenntnissen und Fragen zum neuen Universalgerät, der Suchmaschine. Das Wissen über Netzwerke und die Mittel, sie zu strukturieren, haben ihren Ursprung in der Politik, der Kultur und der Gestaltung des Lebens selbst,…mehr

Produktbeschreibung
Suchmaschinen wie Google stehen im Zentrum unseres digitalen Lebens. Hinter ihrem einfachen Interface verbirgt sich jedoch eine politische Philosophie in Form von komplexen digitalen Codes. Auf dem Spiel steht nichts weniger als die Frage, wie wir individuell und kollektiv etwas über die Welt in Erfahrung bringen werden."Deep Search ist die bisher weitreichendste Sammlung von Erkenntnissen und Fragen zum neuen Universalgerät, der Suchmaschine. Das Wissen über Netzwerke und die Mittel, sie zu strukturieren, haben ihren Ursprung in der Politik, der Kultur und der Gestaltung des Lebens selbst, nicht darin, was gerade technisch oder rechtlich möglich ist. Dieses Buch verlangt danach, benutzt zu werden."- Matthew Fuller, Goldsmiths, University of London, Autor von Media Ecologies "Diese Sammlung trifft den Kern der wichtigsten Herausforderungen in unserem globalen Informations-Ökosystem: Wird die 'sanfte Macht' von ein, zwei oder drei Unternehmen einen übergroßen, jedoch verborgenen Einfluss darauf haben, was wir als wichtig, schön oder wahr betrachten? Welche Möglichkeiten des Widerstandes gibt es? Welches sind die richtigen Perspektiven für Gesetzgebung, Politik und persönliche Entscheidungen? Dieses Buch führt uns durch diese schwierigen Fragen wie kein anderes vor ihm."- Siva Vaidhyanathan, University of Virginia, Autor von The Googlization of Everything
Autorenporträt
Felix Stalder (PhD) ist Dozent für Digitale Kultur und Theorien der Vernetzung an der Zürcher Hochschule der Künste und langjähriger Moderator der nettime-Mailingliste. Er forscht u.a. zu Freier Kultur, Privatsphäre und Suchtechnologien.

Konrad Becker, LL.M. (Com.), wurde 1980 in Leipzig geboren. Nach seiner Berufsausbildung in einer renommierten Privatbank und berufsspezifischen Weiterbildungen schloss er sein Studium der Europäischen Betriebswirtschaftslehre an der Europäischen Fernhochschule Hamburg im Jahr 2006 mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab. Es folgte ein weiteres berufsbegleitendes Studium des Wirtschaftsrechts für die Unternehmenspraxis an der Universität des Saarlands, das der Autor im Jahr 2012 mit dem Master of Commercial Law, LL.M. (Com.), abschloss. Seit 2001 ist der Autor in der Finanzbranche beschäftigt und hat seit mehreren Jahren seinen beruflichen Schwerpunkt im Bankenaufsichtsrecht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Thomas Thiel ist zuversichtlich, dass die Welt doch "keine Google" wird. Um zu diesem Schluss zu kommen, scheint ihm die Lektüre des vorliegenden Sammelbands von Konrad Becker und Felix Stalder jedoch nicht zwingend notwendig. So einstimmig, wie hier Googles gewerbliche Ausrichtung diagnostiziert wird, so wenig überrascht zeigt sich der Rezensent von dieser Erkenntnis. Dass hinter dem Suchschlitz nicht Takt noch Feinsinn waltet, nicht Aufklärung das Ziel ist, sondern Dienst gegen Profil getauscht werden soll, weiß Thiel bereits. Auch von der Verschiebung der Wertmaßstäbe hin zum Populären und der politischen Instrumentalisierbarkeit Googles hat er gehört. Die anvisierte Emanzipation sieht er im Band ohnehin nicht durchgängig eingelöst. Anders verhält es sich da mit den gleichfalls hier enthaltenen medienhistorischen Essays. Die lassen ihn immerhin einen Blick hinter die Medienrhetorik werfen oder auf alteuropäische Grantigkeit als kolossalem Gegner gegen den Kraken bauen.

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