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Bulgarien? Rückständig, korrupt und faul? Als neuer Botschafter in London ist Varadin Dimitrov ausersehen, das Image Bulgariens im Westen zu verbessern. Was er vorfindet, als er eines Morgens an der respektablen Botschaftsadresse in Kensington läutet, macht ihm allerdings klar, dass tatsächlich viel Arbeit auf ihn wartet: ein Provinzbürgermeister beim Katerfrühstück, der Botschaftskoch im Clinch mit seiner Frau, der Staubsauger - kaputt. Die zivilisierte Welt verdankt Bulgarien zwar das WC, aber das hilft dem neuen Botschafter bei seiner Mission ebenso wenig wie die Tatsache, dass sein…mehr

Produktbeschreibung
Bulgarien? Rückständig, korrupt und faul? Als neuer Botschafter in London ist Varadin Dimitrov ausersehen, das Image Bulgariens im Westen zu verbessern. Was er vorfindet, als er eines Morgens an der respektablen Botschaftsadresse in Kensington läutet, macht ihm allerdings klar, dass tatsächlich viel Arbeit auf ihn wartet: ein Provinzbürgermeister beim Katerfrühstück, der Botschaftskoch im Clinch mit seiner Frau, der Staubsauger - kaputt. Die zivilisierte Welt verdankt Bulgarien zwar das WC, aber das hilft dem neuen Botschafter bei seiner Mission ebenso wenig wie die Tatsache, dass sein Vorgänger das Haus nicht räumen will, weil er verzweifelt gegen seine Rückkehr in die Heimat kämpft. Außerdem: In der Kühltruhe im Keller lagern Enten, die von der Russen-Mafia gekidnappt wurden.Mission impossible? Varadin Dimitrov sucht Hilfe bei einer PR-Agentur, die ihm Zugang zur High Society verspricht - Glanz, Glamour und jede Menge Prominente. Eine davon ist seine Putzfrau, die führt ein Doppelleben und ist darüber hinaus längst tot. Da stimmt doch was gröber nicht.Alek Popov erzählt vom Osten im Westen und vom Westen im Osten. Und er erzählt einen Roman voll Aberwitz, mit einer Fülle wunderbar gezeichneter Figuren und in einem Ton, als wäre das alles gar nicht lustig.
Autorenporträt
Alek Popov, geboren 1966 in Sofia, studierte dort bulgarischen Philologie und war u. a. als Kulturattaché der bulgarischen Botschaft in Großbritannien und Nordirland tätig. Heute lebt und arbeitet er in Sofia. Er veröffentlichte einige Erzählbände und Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden, darunter Englisch, Französisch und Ungarisch. Für "Die Hunde fliegen tief" wurde er mit dem renomierten Elias-Canetti-Preis 2007 ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Ulrich M. Schmid hat sich prächtig amüsiert mit dieser Groteske. Autor Alek Popov verschwende keine Zeit, sondern steige gleich voll in die Handlung ein. Schmid ist hingerissen vom "Sprachwitz", mit dem Popov die Geschichte eines bulgarischen Diplomaten in London erzählt, der nichts als seine Karriere im Kopf hat, dabei aber vom widerspenstigen und chaotischen Botschaftspersonal ausgebremst wird. Für Schmid liefert dieser "fulminante" Roman einen sehr unterhaltsamen Einblick in die "balkanische Befindlichkeit".

© Perlentaucher Medien GmbH