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Kindheit kann schön oder schwer sein, bei manchen ruft sie sehnsüchtige Erinnerungen hervor, bei anderen bestenfalls gemischte Gefühle. In jedem Fall prägt sie das spätere Leben, insbesondere vielleicht bei Töchtern und Söhnen erwartungsvoller jüdischer Mütter und Väter. Im diesjährigen Almanach wird ein facettenreiches Spektrum jüdischer Kindheiten vorgestellt, es reicht vom Kibbuz über die deutsche Nachkriegswelt bis ins ultraorthodoxe Milieu. Ganz unterschiedliche Kindheitsgeschichten werden erzählt, etwa die eines bei einer Ersatzfamilie in Belgien während des Zweiten Weltkriegs…mehr

Produktbeschreibung
Kindheit kann schön oder schwer sein, bei manchen ruft sie sehnsüchtige Erinnerungen hervor, bei anderen bestenfalls gemischte Gefühle. In jedem Fall prägt sie das spätere Leben, insbesondere vielleicht bei Töchtern und Söhnen erwartungsvoller jüdischer Mütter und Väter.
Im diesjährigen Almanach wird ein facettenreiches Spektrum jüdischer Kindheiten vorgestellt, es reicht vom Kibbuz über die deutsche Nachkriegswelt bis ins ultraorthodoxe Milieu. Ganz unterschiedliche Kindheitsgeschichten werden erzählt, etwa die eines bei einer Ersatzfamilie in Belgien während des Zweiten Weltkriegs versteckten Mädchens oder die eines israelischen Diplomatensprößlings. Der bekannte israelische Schriftsteller Sami Michael schreibt von seinen Kindertagen in Bagdad und Daniel Cohn-Bendit von seiner Bar-Mizwa, die nicht stattgefunden hat. Und Gad Granach erinnert sich mit Schrecken an seine ungeliebten Geigenstunden, die ihm und vielen anderen jüdischen Kindern im Berlin der zwanziger Jahre vom Wunderkind Yehudi Menuhin eingebrockt wurden. Zu Worte kommen aber auch Jugendliche von heute, wie in dem Briefwechsel zwischen einem jüdischen und einem arabischen Mädchen, die über den Nahostkonflikt aus ihrer jeweiligen Sicht schreiben.
Autorenporträt
Gisela Dachs , geboren 1963, ist seit 1994 Korrespondentin der "Zeit" in Israel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Israel-Korrespondentin der "Zeit", Gisela Dachs, hat einen Jüdischen Almanach zum Thema Kindheit herausgegeben, von dem sich der "jsl" zeichnende Rezensent überaus angetan zeigt. Der Almanach sei eine gelungene Mischung aus sachkundigen Beiträgen und Erinnerungen der verschiedensten Menschen geworden, und selbst an Punkten, an denen man Klischees hätte erwarten können, würden diese Klippen in den Texten von Viola Roggenkamp, Zohar Shavit, David Tartakover, Gad Granach oder Sami Michael gekonnt umschifft.

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