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In ihrem neuen Roman folgt Madeleine Thien den Erinnerungen, Verletzungen und Träumen ihrer Figuren aus dem Kanada der Gegenwart in den tropischen Dschungel Kambodschas in den siebziger Jahren, als dort die Roten Khmer mit brutalem Terror und der Ermordung von Millionen von Menschen eine neue Gesellschaftsordnung errichten wollten. Mit klarer, sanfter Sprache erzählt sie vom Verlust und von der Wiedergewinnung der Menschlichkeit.

Produktbeschreibung
In ihrem neuen Roman folgt Madeleine Thien den Erinnerungen, Verletzungen und Träumen ihrer Figuren aus dem Kanada der Gegenwart in den tropischen Dschungel Kambodschas in den siebziger Jahren, als dort die Roten Khmer mit brutalem Terror und der Ermordung von Millionen von Menschen eine neue Gesellschaftsordnung errichten wollten. Mit klarer, sanfter Sprache erzählt sie vom Verlust und von der Wiedergewinnung der Menschlichkeit.
Autorenporträt
Madeleine Thien wurde 1974 in Vancouver, British Columbia, geboren. Ihre Eltern stammen aus Malaysia und China und emigrierten in den 1960ern nach Kanada. Als Kind begann Thien mit Ballett, Stepptanz und Akrobatik, später studierte sie Tanz, wechselte dann 1994 über zu Literatur. Ihr erstes Buch "Einfache Rezepte", eine Sammlung von Kurzgeschichten, wurde mit vier kanadischen Literaturpreisen ausgezeichnet, und ihr Debütroman "Jene Sehnsucht nach Gewissheit" wurde in sechzehn Sprachen übersetzt. Für ihren Roman "Flüchtige Seelen" wurde Thien 2015 mit dem LiBeraturpreis der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet. Ihr neuer Roman kam 2016 auf die Shortlist des Man Booker Prize und wurde ausgezeichnet mit dem Governor General's Literary Award und dem Scotiabank Giller Prize, den höchsten Literaturpreisen Kanadas. Madeleine Thien lebt in Montreal.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit viel Lob und zugleich tief bewegt bespricht Rezensentin Claudia Kramatschek Madeleine Thiens Roman "Flüchtige Seelen", der vom Schicksal zweier in Kambodscha unter dem Regime der Roten Khmer geborenen und nun in Kanada lebenden Neurowissenschaftler erzählt. Die Kritikerin bewundert die Kunst der als Tochter chinesisch-malaysischer Eltern geborenen Autorin, ihre Erzählung montageartig zu konstruieren, zwischen Zeitebenen und verschiedenen Identitäten zu vermitteln und aufzuzeigen, wie Erinnerung und Verdrängung die Identität eines Menschen bilden. Darüber hinaus würdigt Kramatschek nicht nur Thiens ebenso klare wie poetische Sprache, sondern zeigt sich auch tief beeindruckt von dem Vermögen der Autorin, die Brutalitäten, den Massenmord und die Auslöschung einprägsam, aber doch "behutsam" zu schildern. Ein "schrecklich schöner" Roman, urteilt die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
""Flüchtige Seelen" ist ein schrecklich schöner Roman, tieftraurig und zutiefst berührend." Claudia Kramatschek / Neue Zürcher Zeitung