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Eine hinreißende Weihnachtsgeschichte
Frank McCourts Weihnachtsgeschichte erzählt eine Anekdote aus der Kindheit seiner Mutter Angela. Als Angela sechs Jahre alt war, machte sie sich große Sorgen um das Christkind, das in der Krippe der kalten St.-Josephs-Kirche in ihrer Heimatstadt Limerick sicher bitterlich frieren musste. Und dann ist das Christkind eines Tages spurlos verschwunden ...
Frank McCourt, der begnadete Erzähler und Erfolgsautor, trägt diese Geschichte schon lange mit sich herum. Es ist eine Geschichte über Kinder und über Weihnachten, vor allem ist es eine wahre
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Produktbeschreibung
Eine hinreißende Weihnachtsgeschichte

Frank McCourts Weihnachtsgeschichte erzählt eine Anekdote aus der Kindheit seiner Mutter Angela. Als Angela sechs Jahre alt war, machte sie sich große Sorgen um das Christkind, das in der Krippe der kalten St.-Josephs-Kirche in ihrer Heimatstadt Limerick sicher bitterlich frieren musste. Und dann ist das Christkind eines Tages spurlos verschwunden ...

Frank McCourt, der begnadete Erzähler und Erfolgsautor, trägt diese Geschichte schon lange mit sich herum. Es ist eine Geschichte über Kinder und über Weihnachten, vor allem ist es eine wahre Geschichte, die sich zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Limerick ereignet hat. Als Frank McCourts Mutter Angela sechs Jahre alt war, machte sie sich an Weihnachten große Sorgen um das Christkind, das in der Krippe in der kalten St.-Josephs-Kirche, ganz in der Nähe ihres Zuhauses, sicher bitterlich frieren musste. Aus eigener Erfahrung wusste sie, dass es nichts zu bedeuten hatte, wenn das Christkind selig lächelte. Schließlich war seine Mutter auch da, und dann noch die Hirten mit ihren Schafen und die Heiligen Drei Könige, da sagte man nichts, wenn man fror und Hunger hatte. Also beschloss sie, das Christkind zu sich nach Hause zu holen, damit es sich in ihrem Bett aufwärmen konnte ... Eine klassische Weihnachtsgeschichte voller Charme und Witz - über Kinder, ihre ganz eigene Weltsicht, über Fantasie und Familienzusammenhalt.

"McCourts Erinnerungen sind ein fast zärtliches Buch über junge Menschen, die man am besten so sein lässt, wie sie sind." Tagesspiegel

"Wenn er aus seinem Leben erzählt, vergessen die Jungen und Mädchen alles andere. Dem Leser geht es nicht anders. McCourt ist ein begnadeter Schriftsteller." TV Today
Autorenporträt
Frank McCourt wurde 1930 in Brooklyn in New York als Kind irischer Einwanderer geboren, wuchs in Limerick in Irland auf und kehrte 1949 nach Amerika zurück. Dreißig Jahre lang hat er an New Yorker High Schools unterrichtet. Für sein erstes Buch, "Die Asche meiner Mutter", 1996 erschienen, erhielt er den Pulitzerpreis, den National Book Critics Circle Award und den L.A. Times Book Award. Frank McCourt verstarb im Juli 2009.

Reinhard Michl wurde 1948 in Niederbayern geboren. Nach einer Schriftsetzerlehre studierte er in München an der Akademie der Bildenden Künste. Als Buchillustrator und Bilderbuchmaler hat er sich international einen Namen gemacht. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, einige der von ihm illustrierten Bücher standen in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.12.2010

Gut und günstig

Taschenbücher
FRANK McCOURT: Wo ist das Christkind geblieben? Eine Weihnachtsgeschichte. Mit Illustrationen von Reinhard Michl. Cbj (22092) 2010. 7,99 Euro.
Als der große irische Erzähler Frank McCourt 7 Jahre alt war, erzählte ihm seine Mutter diese kleine Weihnachtsgeschichte aus ihrer Kindheit. In der Josefskirche, nicht weit vom Haus, in dem die kleine Angela mit ihren drei Geschwistern und den Eltern wohnte, hatte der Pfarrer wie jedes Jahr die Weihnachtskrippe aufgebaut. Und da lag das Christkind splitterfasernackt in der Krippe und streckte seine Ärmchen nach seiner Mutter, der Jungfrau Maria, aus. Es sah zwar ganz zufrieden aus, aber die kleine Angela ließ sich nichts vormachen, denn sie wusste, was frieren hieß, und Hunger hatte sie auch oft genug. So hatte sie großes Mitleid mit dem armen Christkind und beschloss, ihm zu helfen. Still und heimlich schlich sie sich in die Kirche, versteckte sich im Beichtstuhl, bis niemand mehr im Gotteshaus war, und hob das nackte Christkind aus der Krippe. Fast wäre ihre Rettungsaktion noch schief gegangen, denn das Christkind flog in den Nachbargarten, als Angela es über die Mauer warf, weil sie sich nicht traute das Haus durch die Haustür zu betreten. Doch alle Vorsicht war vergeblich, im Hof erwischte sie nämlich ihr Bruder Pat und verriet sie der Mutter. Immerhin, ein Weilchen konnte sich das Christkind in ihrem Bett aufwärmen, bevor es die kleine Angela wieder in die Kirche zurückbringen und dem Pfarrer und dem Dorfpolizisten erklären musste, warum sie das Christkind gestohlen hatte. Reinhard Michl hat zu dieser herzergreifenden Geschichte stimmungsvolle Bilder gemalt und die Menschen aus Frank McCourts irischem Dorf großartig porträtiert. (ab 5 Jahre und zum Vorlesen).
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LYMAN FRANK BAUM: Der Weihnachtsmann oder Das abenteuerliche Leben des Santa Claus. Mit der Erzählung „Die Entführung des Santa Claus“. Aus dem Amerikanischen von Hans-Christian Oeser. Insel Taschenbuch (3634) 2010. 148 Seiten, 7 Euro.
Dass in den USA der Weihnachtsmann den Kindern die Geschenke bringt und nicht das Christkind, und dass diese ihn Santa Claus nennen, das hat sich hierzulande längst herumgesprochen. Aber wer ist dieser Santa Claus eigentlich, wo wohnt er, und wie kam er zu seinem Namen? Und warum reist er auf einem Schlitten, den Rentiere durch die Lüfte ziehen, und wieso können die überhaupt fliegen? Lyman Frank Baum, der Schöpfer des Klassikers Der Zauberer von Oz , hat sich darüber auch Gedanken gemacht und schon Anfang des letzten Jahrhunderts dieses abenteuerliche Märchen erzählt, das die vielen Geschichten und Mythen rund um Weihnachten mit einer eigenen Variante bereichert. Ein Vorlesespass für die ganze Familie.
[?] 
ASTRID LINDGREN: Tomte Tummetott. Mit Illustrationen von Harald Wiberg. Aus dem Schwedischen von Silke von Hacht. Oetinger Taschenbuch 2010. 32 Seiten, 7,95 Euro.
Die Schweden haben es gut, wohnt doch in jedem Haus ein Wichtel und wacht über seine Bewohner. Besonders viel zu tun hat so ein Wichtel, wenn er auf einem Bauernhof wohnt, wie hier in Astrid Lindgrens berühmtem Klassiker Tomte Tummetot t, der jetzt als Taschenbuch vorliegt – ein ideales Mitbringsel für die Adventzeit. „Alt ist Tummetott, uralt. Wenn die Menschen am Morgen erwachen, finden sie seine winzigen Fußstapfen im Schnee, aber niemand hat Tummetott je gesehen.“
Man kann sich nicht satt sehen an Harald Wibergs stillen, nächtlichen Schneebildern, auf denen die rote Zipfelmütze des kleinen liebenswerten Trolls leuchtet, und es macht Kinder und Erwachsene einfach glücklich, Astrid Lindgrens magischen Text zu lesen oder zu hören und Tummetott auf seinem Weg von Stall zu Stall oder ins Haus zu den Menschen zu begleiten. „Auf dem einsamen, alten Hof schlafen jetzt alle, alle außer einem TOMTE TUMMETOTT.“ (ab 3 Jahre und zum Vorlesen)
HILDE ELISABETH MENZEL
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Elisabeth Hohmeister ist angetan von diesem charmanten und weihnachtlichen Kinderbuch. Besonders gefällt ihr der Stil des Illustrators Reinhard Michl, der die Anekdote aus dem Leben der in Armut aufgewachsenen Mutter des irischstämmigen Erfolgsautors Frank McCourt so in Szene setzt, dass sie nicht allzu sentimental daherkommt: "Vorsichtig bürstet er den Erinnerungsglanz der Kindheitsgeschichte ab". Dabei bleibe er humorvoll und beschreibe den irischen Alltag mit "verschmitzter Ironie". Nach Meinung der Rezensentin merkt man Michls Zeichnungen an, dass er ein echter "Irlandkenner" ist.

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