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Seit Jahren gibt es Gerüchte, bei Mutter Teresa gebe es eine dunkle Seite. Nun ist es klar: Die Gerüchte stimmen. Jahrelang hatte die Frau, die schon zu Lebzeiten wider Willen zur Heiligen stilisiert wurde, Zweifel daran, ob es Gott überhaupt gibt. Erschüttert liest man Sätze wie Der Platz Gottes in meiner Seele ist leer. In mir ist kein Gott oder: Er will mich nicht. Es gibt ihn gar nicht. Und auch das sagte Mutter Teresa: Sollte ich jemals eine Heilige werden dann höchstens eine der Dunkelheit. Mein Schicksal ist es, den Himmel für immer zu verlieren, um ein Licht zu sein für alle, die im…mehr

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Produktbeschreibung
Seit Jahren gibt es Gerüchte, bei Mutter Teresa gebe es eine dunkle Seite. Nun ist es klar: Die Gerüchte stimmen. Jahrelang hatte die Frau, die schon zu Lebzeiten wider Willen zur Heiligen stilisiert wurde, Zweifel daran, ob es Gott überhaupt gibt. Erschüttert liest man Sätze wie Der Platz Gottes in meiner Seele ist leer. In mir ist kein Gott oder: Er will mich nicht. Es gibt ihn gar nicht. Und auch das sagte Mutter Teresa: Sollte ich jemals eine Heilige werden dann höchstens eine der Dunkelheit. Mein Schicksal ist es, den Himmel für immer zu verlieren, um ein Licht zu sein für alle, die im Dunkeln leben. Herausgegeben und kommentiert von Brian Kolodiejchuk, einem der engsten Mitarbeiter von Mutter Teresa, wird das Leben der größten Frau des 20. Jahrhunderts neu aufgerollt und von innen her mit erschütternden Selbstzeugnissen beleuchtet. Aus einer unantastbaren Ikone wird ein realer Mensch aus Fleisch und Blut ein Mensch, der Angst hat, von Zweifeln überschwemmt wird und trotzdem
den Weg der Liebe geht.
Autorenporträt
Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhio, geboren am 27. August 1910, gestorben 5. September 1997, am 19. Oktober 2003 selig gesprochen, Ordensgründerin der Missionarinnen der Liebe, Friedensnobelpreisträgerin von 1979 und Trägerin zahlreicher, anderer Auszeichnungen (1971als erste Trägerin Friedenspreis des Papstes, 1985 Friedensmedaille des Präsidenten der USA).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Diese Lektüre ist atemberaubend", frohlockt Rezensent Jan Ross über die Briefe und Aufzeichnungen der Mutter Teresa "Komm, sei mein Licht". Durch sie konnte er einen differenzierten Blick auf jene "moralische Ikone des 20. Jahrhunderts" gewinnen, die sich hier einmal vor allem in der Zeit ihrer religiösen Krise zeigt, einer Zeit voller Zweifel und Unglauben. Diese Publikation sei "ein Wagnis, eine Wette mit hohem Einsatz und ungewissem Ausgang", räumt der Rezensent ein, wundert sich dann allerdings kaum darüber, dass diese "Ketzereien" aus dem eigenen Lager, aus dem "Herzen der Orthodoxie" selbst kommen. Gerade in ihrem Zweifel, so mutmaßt Ross, kann die einstige Nobelpreisträgerin auch den kirchenfremden, modernen Menschen näher gebracht werden. Da hier aber an keiner Stelle der Eindruck einer Falschheit oder Fassadenhaftigkeit aufkommt, erscheint ihm dieses Buch am Ende wie "die Geschichte einer Ehe, die ihren Wert und ihre Größe und sogar ihre Wahrheit nicht verliert, wenn das Gefühl verschwunden ist, das sie einmal begründet hat."

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