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Dawud, der Journalist, begegnet auf einer Lesereise der Schönheit Afrikas. Mit einem Notizblock ausgerüstet, streift er durch die Townships, er besucht Hafenbars und läßt sich in die Familien einladen, er zeichnet Skizzen von den verstecktesten Dorfwinkeln. Dutzende kleiner Portraits sind seine Ausbeute. Eine Perlenkette aufgereihter afrikanischer Augenblicke, zusammengehalten von Sinnlichkeit, Erlebnisfähigkeit, von einer Höflichkeit des Herzens.

Produktbeschreibung
Dawud, der Journalist, begegnet auf einer Lesereise der Schönheit Afrikas. Mit einem Notizblock ausgerüstet, streift er durch die Townships, er besucht Hafenbars und läßt sich in die Familien einladen, er zeichnet Skizzen von den verstecktesten Dorfwinkeln. Dutzende kleiner Portraits sind seine Ausbeute. Eine Perlenkette aufgereihter afrikanischer Augenblicke, zusammengehalten von Sinnlichkeit, Erlebnisfähigkeit, von einer Höflichkeit des Herzens.
Autorenporträt
Kader Abdolah, geb. 1954 im Iran geboren, studierte Physik in Teheran und war aktiv in der Studentenbewegung. 1988 floh er aus politischen Gründen mit seiner Familie nach Holland, wo er heute in der Nähe von Amsterdam als freier Autor lebt. Der Name Abdolah ist ein Pseudonym, das der Autor aus den Namen zweier ermordeter Freunde gebildet hat. Kader Abdolah zählt zu den bedeutendsten iranischen Exil-Autoren.

Christiane Kuby hat Kader Abdolah, Marie Kessels, Tomas Lieske, Erwin Mortier, Vincent Overeen u.a. ins Deutsche gebracht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als Bildungsroman einer Reise vom Jenseits ins Diesseits versteht die Rezensentin Elisabeth Kiderlen Kader Abdolahs Roman "Dawuds Traum", der nach Worten der Rezensentin eine ziemlich verwirrende Geschichte erzählt. Dawud fühlt sich schuldig am Tod seiner Freunde, so viel kann man sagen, und lässt sie in seinen Gedanken wiedererstehen, als er sich auf eine Reise nach Afrika begibt. In dem Roman dichtet Dawud den Toten neue Schicksale an - "Einer verliebt sich und wird Bauer" - und befreit sich selbst dadurch aus dem Totenreich bis er das Leben und die Liebe wiederfindet. Die Geschichte ist "verschlungen wie die Muster auf orientalischen Kacheln" berichtet Kiderlen und hat dagegen nichts einzuwenden. Denn im Roman "wird die Poesie zelebriert", schwärmt sie und berichtet, wie Abdolah "Dawuds Traum" durch Verse südafrikanischer und niederländischer Dichter, sowie großer mystischer Dichter Persiens und durch mittelalterliche Reiseberichte bereichert.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein suggestiver, oft märchenhafter Stil. Ein Roman, der einen nicht loslässt." (Sabine Berling, FAZ.)