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Nach Jahren treffen sich die Journalistin Ines Ryckoff und ihre inzwischen arbeitslose Ostberliner Slawistikdozentin Renate Distler wieder. Ines berichtet von ihren Recherchen über ein rätselhaftes Attentat auf den Industriellen Weiss. Renate setzt für sich selber die Bruchstücke des Anschlags zusammen, gleichsam im Wettkampf mit Ines, die über das tatsächliche Geschehen in einer großen Reportage erichten will. Doch die Wirklichkeit durchkreuzt das journalistische Projekt, und die Freundschaft der beiden Frauen findet ein unerwartetes Ende.

Produktbeschreibung
Nach Jahren treffen sich die Journalistin Ines Ryckoff und ihre inzwischen arbeitslose Ostberliner Slawistikdozentin Renate Distler wieder. Ines berichtet von ihren Recherchen über ein rätselhaftes Attentat auf den Industriellen Weiss. Renate setzt für sich selber die Bruchstücke des Anschlags zusammen, gleichsam im Wettkampf mit Ines, die über das tatsächliche Geschehen in einer großen Reportage erichten will. Doch die Wirklichkeit durchkreuzt das journalistische Projekt, und die Freundschaft der beiden Frauen findet ein unerwartetes Ende.
Autorenporträt
Brigitte Burmeister, geboren 1940 in Posen, studierte Romanistik in Leipzig und arbeitete ab 1967 an der Akademie der Wissenschaft en in Berlin, wo sie in Philosophie promovierte und den Forschungsschwerpunkt Nouveau roman betreute. Seit 1983 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bei Sibylle Cramer kommt dieser Roman um einen ehemaligen DDR-Denunzianten, der im Westen als Industrieller zu Geld kommt, nicht besonders gut weg. Die Rezensentin schildert die detektivische Recherche, mit der die Figur aus der Perspektive der unterschiedlichen Nebenfiguren umstellt wird, und stellt fest, dass diese Recherche leider nichts klärt, sondern die Dinge immer nur noch unklarer macht - eine Einsicht, die die Romanautorin offensichtlich auf die deutsche Teilung bezieht, die einander ausschließende Sozialisierungen und Wahrnehmungen geschaffen hat, die Cramer aber im Grunde banal erscheint. Am meisten stört sie aber, dass in dem Stimmenkonzert des Romans mit der Stimme der Autorin auch noch eine ideologische Tönung in das ganze hineingebracht wird. Der Osten erscheint der Rezensentin in dem Roman einfach zu gemütlich.

© Perlentaucher Medien GmbH