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Strategie ist ein Buch über Sex
Moshe liebt Nana und Nana liebt Moshe. Und sie versuchen ihr bestes und alles. Aber das reicht nicht. Dann kommt Anjali hinzu. Und zuerst schaut Moshe nur zu. Irgendwann sind sie zu dritt. Ein raffinierter Roman über die Liebe und ihre Arrangements in der Tradition von Milan Kundera und Woody Allen. Die erste Liebesgeschichte des 21. Jahrhunderts.

Produktbeschreibung
Strategie ist ein Buch über Sex

Moshe liebt Nana und Nana liebt Moshe. Und sie versuchen ihr bestes und alles. Aber das reicht nicht. Dann kommt Anjali hinzu. Und zuerst schaut Moshe nur zu. Irgendwann sind sie zu dritt. Ein raffinierter Roman über die Liebe und ihre Arrangements in der Tradition von Milan Kundera und Woody Allen. Die erste Liebesgeschichte des 21. Jahrhunderts.

Autorenporträt
Adam Thirlwell wurde 1978 in London geboren, wo er auch lebt. Seine bisher erschienenen Romane »Strategie«, »Flüchtig« und »Grell und Süß« wurden international hochgelobt, sein Werk wurde in 30 Sprachen übersetzt. Er war 2003 sowie 2013 auf der »Granta's List of Best young British Novelists« und erhielt 2008 den Somerset Maugham Award. Als London-Redakteur ist er für die »Paris Review« tätig, war gemeinsam mit Daniel Kehlmann S. Fischer Gastprofessor und hat zusammen mit Hans-Ulrich Obrist und Rem Kohlhaas das »Studio Créole« entwickelt, eine Performance-Reihe zur Übersetzung. »Die fernere Zukunft« ist sein vierter Roman.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.01.2004

Flotter Dreier in Edgware
Adam Thirlwell testet das Paarungsverhalten junger Engländer

Dreitausend Worte genügten, um die Jury zu überzeugen. Aufgrund des kurzen Auszugs aus seinem Debütroman "Politics" landete der vierundzwanzigjährige Adam Thirlwell im Frühjahr vergangenen Jahres auf der Granta-Liste der zwanzig besten jungen Schriftsteller Großbritanniens. Und tatsächlich vermittelt der Ton, den der junge Erzähler anschlägt, von der ersten Seite an Selbstbewußtsein und Souveränität; man staunt zunächst über die unorthodoxe Erzählhaltung und die originelle Handlungsidee. Am Ende aber reicht ein winziger Korb für die Vorschußlorbeeren, die Adam Thirlwell auch in deutschen Zeitungen für seinen heute erscheinenden Roman bekommen hat.

Das große Interesse hat natürlich rein gar nichts mit dem Thema zu tun. Auf den ersten Blick handelt dieses Buch ganz lapidar vom Sex. Nicht von Erotik oder Leidenschaft, sondern schlicht von den Leibesübungen, die dazu wahlweise nötig, wünschenswert oder möglich sind. Auch auf den zweiten Blick geht es in diesem Roman vor allem um Sex. Nicht um die Gefühle, die dabei eine Rolle spielen, sondern um die Überlegungen, die Menschen dazu veranlassen, Phantasien nachzustellen, die andere ihnen eingegeben haben. Von der Schauspielkunst, die matten Geschlechtsverkehr wie eine Orgie aussehen läßt, und von den Lügen, zu denen keine Worte nötig sind. Auf den dritten Blick dreht sich in "Strategie" immer noch alles um Sex. Nicht um Bindungen, die dadurch gefestigt oder zerstört werden, sondern um die existentielle Verunsicherung, die zwischen den Laken wohnen kann.

Mit anderen Worten: Dies ist ein zutiefst psychologisches Buch. Und es ist durchaus Absicht, daß die Übersetzung des knackigen Originaltitels "Politics" mit "Strategie" nach einem Gesellschaftsspiel klingt: Schließlich ist Sex in vielerlei Hinsicht nichts anderes als das. Und genau wie auf den Sofas der gesellschaftlichen Milieus will auch im Bett jeder Schritt wohlüberlegt sein. Im Englischen sind "politics" nicht nur in der Politik beteiligt, sondern bei allem, was Planung erfordert, sei es Verführung, Risikoabwägung oder Ablenkung. "Politics" steht für eine eigene Kunstform in Bereichen, in denen man es mit strategischer Begabung zur Brillanz bringen kann - also auch für Sex.

Adam Thirlwell schildert denn auch nicht nur die Entstehung, die Blüte und den Niedergang einer Dreierbeziehung, sondern hat seinem Buch auch die Struktur eines Planspiels gegeben. In drei großen Teilen und elf Kapiteln, die ihrerseits in Unterkapitel eingeteilt sind, unterrichtet er uns häppchenweise über die Komplikationen im Zusammenspiel paarungswilliger Engländer in Edgware, einem weniger vornehmen Vorort Londons. Die Geschichte ist rasch erzählt: Nana und Moshe verlieben sich, gehen miteinander ins Bett, müssen aber feststellen, daß die Qualität des Sex weit hinter der Qualität der Gefühle zurückbleibt. Anjali, eine Freundin Moshes mit eindeutiger sexueller Vorliebe für Frauen, verliebt sich ebenfalls in Nana. Und die orgasmusgestörte Nana, der Sex eigentlich nicht besonders wichtig ist, weshalb das Nachdenken darüber und die Ausführung eine völlig überdimensionierte Rolle für sie spielen, läßt sich ein auf eine ménage à trois - ein wenig aus Lust am Abenteuer, ein bißchen aus Neugier, vor allem aber, weil sie weder Moshe noch Anjali verletzen will. Der flotte Dreier, der bald zur Lebensform wird, basiert jedoch auf einem gewaltigen Mißverständnis: Jeder der Beteiligten glaubt, daß die beiden anderen es genau so und nicht anders haben wollen. Daß sie glücklich sind mit dem Arrangement. Dabei sehnt sich insgeheim jeder danach, mit seinem jeweiligen Objekt der Begierde allein zu sein, nach einer ganz normalen Zweierbeziehung eben.

Berichtet wird diese Geschichte von einem außenstehenden, allwissenden Autoren-Ich, das uns die Geschichte von Nana, Moshe und Anjali erzählt und sich gleichzeitig durch seine Dauerkommentierung des Gefühlten, Gesagten und Geschehenen selbst in den Vordergrund stellt. Immer wieder teilt dieser Erzähler mit, was er von seinen Personen hält: "Tatsächlich ist keine meiner Figuren besonders cool. Das mag ich an ihnen." Oder er springt mitten im Geschehen vor und zurück - "Am Ende dieser Geschichte wird eine der Figuren an einem Gehirntumor sterben" -, ohne daß seine Prophezeiungen notwendig in Erfüllung gehen. Er wirbt für jeden der Protagonisten - "Ich habe euch ja gesagt, daß Papa der gute Engel in dieser Geschichte ist" -, zuckt gelegentlich über sie die Schultern - "So war Nana eben. Ich kann es nicht ändern" - oder faßt das bereits Mitgeteilte lehrerhaft noch mal zusammen: "Ihr seht also, die ménage à trois war ambivalent. Sie war weniger bohemistisch, als sie aussah."

Eine Weile liest sich das ganz amüsant. Doch spätestens nach den ersten hundert Seiten wird der Trick schal und der selbstgefällige Plauderton des Erzählers ebenso enervierend wie dessen eingeschobene Exkurse zu Situationen im Leben von Stendhal, Bulgakow, Kundera, Stalin und anderen, die als Lehrstücke zur jeweiligen Nana-Moshe-Anjali-Situation feilgeboten werden. Sowenig Thirlwell mit dem sexuellen Inhalt seines Buchs spielt, so sehr kokettiert er mit seiner Erzählweise. So belehrt er uns immerfort, daß es ihm natürlich eigentlich nicht um Sex, sondern um die ethischen Grundsätze der Gefühle geht, um den Unterschied zwischen romantisch und sentimental, um Integrität, Anstand und Güte. Zu Beginn versteigt er sich sogar zu der Aussage: "Wenn meine Figuren in diesem Buch Sex haben, dann wie alles, was sie tun, aus moralischen Erwägungen."

Die Erwägungen der Granta-Jury waren anderer Natur. Nach langer Diskussion, nach welchen literarischen Qualitäten sie eigentlich suchten, entschied man sich für einen simplen Test: "Hätten wir die Bücher - aus Vergnügen - weitergelesen, wenn wir nicht über sie geurteilt hätten?" Bei einem kurzen Auszug, ohne die Möglichkeit des Weiterlesens, ließ sich diese Frage schlecht beantworten. Jetzt, wo das Buch vorliegt, aber schon. Sie lautet: nein. Eine geringere Dosis "Strategie" hätte vollauf gereicht.

FELICITAS VON LOVENBERG

Adam Thirlwell: "Strategie". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Clara Drechsler und Harald Hellmann. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2004. 319 S., geb., 18,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Thirlwell vereint die essayistische Klarheit eines Montaigne mit dem trockenen Humor eines Buston Keaton." (The Times)

"Ein faszinierender Roman, der Ihre sofortige Aufmerksamkeit verdient." (The Indipendent)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.01.2004

Vorlauter Kerl in übervoller Wanne
Nach der Überschwemmung: Heute erscheint Adam Thirlwells Debüt „Strategie”
Ob man mit Adam Thirlwells Debutroman „Strategie” etwas anfangen kann oder nicht, ist nicht so sehr eine Frage literaturkritischer Argumente als vielmehr eine des Temperaments. Wer es zum Beispiel unangenehm findet, einen Abend lang mit einer geistreichen, aber lauten und extrovertierten Person zu verbringen, die immerzu das Gespräch an sich reißt und deren lustvoll ausgelebter Narzissmus allenfalls durch spielerische Anfälle von Selbstironie abgefedert wird, der dürfte auch von „Strategie” ziemlich genervt sein. Denn Adam Thirlwell ist ein vorlauter Kerl, der jede Badewanne, in die er steigt, zum Überlaufen bringt. Man kann sich gut vorstellen, wie er zu Schulzeiten als Amok-Schwätzer verschrien war, während nur die Schlaueren begriffen, dass zu diesen Laberexzessen Verstand, ja Genie gehört.
Zwei Dinge haben Adam Thirlwell zu einem Medienereignis gemacht, noch bevor sein Roman in England erschienen war. Zum einen hatte die Literaturzeitschrift Granta ihn auf ihre renommierte Liste der besten britischen Autoren gesetzt zu einem Zeitpunkt, da von Thirlwell noch kein Buch erschienen war. Der 1978 geborene Oxford-Student hatte damals lediglich ein zwölfseitiges Prosastück (thematischer Schwerpunkt: Fellatio) in einer kleinen Literaturzeitschrift veröffentlicht. Zum anderen war es der allgemeinen Vorab-Aufmerksamkeit nicht abträglich, dass man hörte, es gehe da irgendwie dauernd um Sex.
Die Domina
Nun muss man aber überrascht einräumen – und dies verrät bereits etwas vom Charakter des Buches –, dass es bei Erscheinen der englischen Buchausgabe dann keineswegs die zahllos durchdeklinierten Sexszenen waren, die die Leserschaft und Kritik herausforderten und provozierten. Der wahre Stein des Anstoßes war vielmehr die Erzählerfigur und ihr alles an sich reißender Redegestus. Nun ist es nicht so, dass die Sexszenen gar nicht ins Gewicht fielen, keineswegs, aber die vorlaute, vereinnahmende, nie um eine Pointe verlegene, nichts der Urteilskraft des Lesers überlassende, vormundschaftliche Erzähl-Domina erschien manchem Rezensenten als die eigentlich pornographische Seite des Romans. Eine gleichsam intime Tyrannei, die den Leser warmherzig in den Arm nimmt, damit dieser vor lauter Jovialität gar nicht merkt, dass er keinen Schritt alleine tut. Ein Beispiel: Für die Handlung von „Strategie” spielt eine ménage à trois eine wichtige Rolle. Wo diese in ihren anatomischen wie psychologischen Komplikationen beschrieben wird, tritt der Autor keinem liberal-permissiven Leser zu nahe. Doch dann, fast am Ende des Buches, heißt es: „Eine ménage ist faszinierend. Sicherlich wisst ihr das mittlerweile auch. Ich glaube nicht, dass ich einen Menschen mögen könnte, der einer ménage à trois gleichmütig und unbeeindruckt gegenübersteht.” Durch diesen in der Tat charakteristischen Satz muss sich der Kritiker des Guardian dermaßen erpresst und unter Druck gesetzt gefühlt haben, dass er mit dem Diktum zurückschlug, er glaube nicht, dass er einen Menschen mögen könne, der sich von Thirlwells Buch verführen lasse.
So. Wir haben jetzt das Problem, das man mit diesem Buch haben kann, fair und ausführlich dargestellt. Jetzt kommt unsere eigene Meinung: Wir verbringen gerne Abende mit Menschen, die Badewannen zum Überlaufen bringen. Wir haben uns mit Thirlwells „Strategie” prächtig amüsiert. Seine Totalkontrolle über Stoff, Figuren und Leser ist die Kehrseite seiner Virtuosität: Wie ein Jongleur hat er alle seine Bälle immerzu im Griff. Dass der Leser dabei selbst zum Ball wird, halten wir für kein moralisches Problem, auch für keines der Selbstachtung. Das Ganze ist doch zu sehr ein großer Spaß, um als Wiedereintritt in die selbstverschuldete Unmündigkeit unter Beobachtung gestellt werden zu müssen.
Jetzt aber zu den Sexszenen. Die zwei Hauptfiguren heißen Moshe („Ich denke, Moshe wird euch gefallen”) und Nana („Ich denke, sie wird euch auch gefallen”). Moshe ist Theaterschauspieler, Nana eine sehr ernsthafte Studentin der Kunst- und vor allem Architekturgeschichte. Sie lernen sich kennen, und nun beginnt diese komplizierte wechselseitige Verquickung von Liebe und Sex. Damit ist um Gottes willen nicht gemeint, dass Liebe und Sex zusammengehörten. Die Sache ist viel intrikater. So vergeht etwa einige Zeit zwischen dem ersten Kuss der beiden und ihrer ersten richtigen Sexszene. Der Erzähler, dem nichts Menschliches fremd ist, hat auch die Erklärung, warum das so ist: „An der Wartezeit kann man erkennen, dass es dem Duo nicht nur um Sex geht.”
Soweit ist das noch überschaubar. Man wartet halt, reißt sich am Riemen, um die Innigkeit der eigenen Gefühle zu demonstrieren. Doch die Wartezeit sollte nicht übertrieben werden: „Vieles bei der Liebe hängt vom Sex ab. Liebe kann ohne Sex schwerlich überleben. Daher müssen Nana und Moshe, wenn sie sich wirklich lieben wollen, letztendlich zum Sex kommen. Das ist meine Theorie. Es war auch Nanas Theorie.” Das Problem ist nur, dass Nana eigentlich mit Sex nicht viel anfangen kann. Weil sie Moshe aber wirklich liebt und eben auch findet, dass Liebe ohne Sex allenfalls wie Ehre ohne Ruhm ist, ist sie voller guter Vorsätze. Wichtiger Kommentar des Erzählers, der wieder einmal dröhnend dazwischen fährt: „Wenn meine Figuren in diesem Buch Sex haben, dann wie alles, was sie tun, aus moralischen Erwägungen.” Und als Moralistin schenkt sich Nana nichts: Von Oral- über Analsex bis zum Fisting – jedesmal in seiner Mischung aus gutem Willen, Unbeholfenheit und kichernder Theatralik von Thirlwell sehr köstlich in Worte gefasst („Abwischen würde nicht aussehen, als sei sie hin und weg”).
Pflichterfüllung
Obwohl die Initiative meistens von Nana ausgeht, ist sie eher pflichtschuldig bei der Sache. Und das ist nicht schön. Auch für Moshe nicht, findet Nana. Und so regt sie besagte ménage an mit ihrer bisexuellen Freundin Anjali. Aber ein solcher Dreier ist psychologisch eine sehr verwickelte Sache – vor allem, wen keiner der Beteiligten einen der anderen verletzen will.
„Ich hasse Pornografie, ich hasse deren magischen Realismus”, schreibt Thirlwell verschmitzt. Tatsächlich ist sein komischer Roman mit den vielen Sexszenen ein Buch über Sex als Mittel ethischer Reflexion und Kommunikation. Wie ein französischer Moralist entdeckt er hinter dem Altruismus den Egoismus und hinter der Selbstdarstellung die Hingabe. Und er stellt fest, dass der Sex eigentlich das Unschuldigste ist – zur Perversion erblüht er erst, wo man ihn hingebungsvoll moralisiert. Das soll kein Einwand sein.
IJOMA MANGOLD
ADAM THIRLWELL: Strategie. Roman. Aus dem Englischen von Clara Drechsler und Harald Hellmann. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2004. 318 S., 18 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein "unglaubliches und vollkommen überzeugendes Buch" erblickt Rezensent Kolja Mensing in Adam Thirlwells "überraschendem Debüt". Er nennt den Roman über die Mittzwanziger Moshe, Nana und Anjali, die eine Dreiecksbeziehung eingehen und sich alle Mühe geben, im Bett miteinander Spaß zu haben, zudem ein "absolut zeitgemäßes Buch". Denn Thirlwell werfe einen "ernüchternden Blick auf die körperliche Liebe zu Beginn des 21. Jahrhunderts", wo Romantik nur eine "Frage der Strategie" und Sex ein zuweilen unterhaltsames, oft aber auch anstrengendes "Spiel um Dominanz" sei. Auch wenn Thirlwell recht unverblümt und über Seiten hinweg Bondage-Spiele, Analverkehr, Fisting und "andere stimulierende Praktiken für ein bis drei Personen" beschreibt, soll es in dem Buch nicht um Sex gehen, auch nicht um Liebe. Das jedenfalls schreibt der Autor auf Seite 27 und Mensing nimmt es ihm ab. Worum geht's dann? Darum, so Mensing, dass die Menschen "keine besonders intelligente Einstellung zum Egoismus haben" (Thirlwell) und sich lieber freiwillig der Selbstzerstörung aussetzten, als sich eine moralisch nicht einwandfreie Haltung nachsagen zu lassen.

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