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Westberlin im Jahr 1987: Soja, gelernte Schriftsetzerin, Republikflüchtling, Aushilfsblumenhändlerin mit weitem Herzen, trifft Harry, groß, frei, still-entschlossen, abgründige Vergangenheit, düstere Zukunft. Und fortan bestimmt sein Schicksal ihr Leben.»Eine Liebesgeschichte voll unheimlicher Spannung und Dynamik, ein psychologisches Meisterporträt: Der neue Roman von Katja Lange-Müller ist eine jener großen Liebesgeschichten, wie sie in der Literatur aller Zeiten rar waren und sind.« Ingo Schulze, Der Spiegel»Die literarische Stimme Berlins« Die Welt»Es ist dies ein unerhört wesentlicher…mehr

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Produktbeschreibung
Westberlin im Jahr 1987: Soja, gelernte Schriftsetzerin, Republikflüchtling, Aushilfsblumenhändlerin mit weitem Herzen, trifft Harry, groß, frei, still-entschlossen, abgründige Vergangenheit, düstere Zukunft. Und fortan bestimmt sein Schicksal ihr Leben.»Eine Liebesgeschichte voll unheimlicher Spannung und Dynamik, ein psychologisches Meisterporträt: Der neue Roman von Katja Lange-Müller ist eine jener großen Liebesgeschichten, wie sie in der Literatur aller Zeiten rar waren und sind.« Ingo Schulze, Der Spiegel»Die literarische Stimme Berlins« Die Welt»Es ist dies ein unerhört wesentlicher Roman des Überlebens für all jene, die sich bedenken- und grenzenlos dem Leben ausliefern.« Berliner Zeitung
Autorenporträt
Katja Lange-Müller, geboren 1951 in Ostberlin, lernte Schriftsetzerin und arbeitete als Hilfspflegerin auf psychiatrischen Stationen. Sie lebte ein Jahr in der Mongolei und verließ die DDR 1984. 1986 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis, 1995 den Alfred-Döblin-Preis und nach zahlreichen weiteren Auszeichnungen 2013 den Kleist-Preis und 2017 den Günter-Grass-Preis. Ihr Roman »Böse Schafe« war auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2007. Darüber hinaus sind im Fischer Taschenbuch Verlag lieferbar die Bände »Verfrühte Tierliebe«, »Die Letzten« und »Die Enten, die Frauen und die Wahrheit«.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.06.2008

Über den Tod hinaus
Sommerlesungen

Gerade ist bekanntgeworden, dass in diesem Herbst Josef Winkler (Foto) mit dem Büchnerpreis ausgezeichnet wird, dem angesehensten deutschen Literaturpreis. Den Frankfurter Lesern ist der österreichische Schriftsteller freilich bereits wohlvertraut. Nicht nur im Literaturhaus hat der Autor schon öfters gelesen, sondern er hielt vergangenen Winter auch die Poetikvorlesungen an der Goethe-Universität und lebte Mitte der neunziger Jahre als Stadtschreiber in Bergen-Enkheim.

Am Montag, 30. Juni, um 20 Uhr kommt Winkler nun wieder ins Frankfurter Literaturhaus. Er präsentiert dort sein neues Buch "Roppongi. Requiem für einen Vater", in dem er offen und persönlich und in gewohnt radikaler, sinnlicher Sprache von seinem Vater Abschied nimmt. Noch einmal wird dieser "Ackermann aus Kärnten" als ein übermächtiger, strafender und liebloser Patriarch vorgestellt, der seinen kleinen Sohn niemals auch nur auf den Schoß nehmen wollte.

"Ich sag dir eines, wenn es so weit ist, möchte ich nicht, dass du zu meinem Begräbnis kommst", hatte der alte Mann geschimpft, weil er sich darüber ärgerte, dass Winkler, der "Sauhund", über seine Nachbarn aus dem Heimatdorf "Unwahrheiten" geschrieben habe. Als Winkler dann vom Tod seines 99 Jahre alten Vaters erfuhr, war er gerade in Roppongi, einem Stadtteil von Tokio. Er verpasste die Beerdigung tatsächlich. Und stellte sich deshalb in seinem neuen Buch die Zeremonie im Kreise der "verhassten Dorfgemeinschaft" bis ins kleinste Detail vor - verbunden mit Berichten seiner Reisen nach Varanasi und den dortigen Bestattungsritualen sowie Erinnerungen an das bedrückende Kärtner Dorfleben.

Eine Liebesgeschichte über den Tod hinaus schildert Katja Lange-Müller in ihrem Roman "Böse Schafe", aus dem sie am Sonntag, 13. Juli, um 11 Uhr bei den Burgfestspielen Bad Vilbel liest: Ende der achtziger Jahre trifft die Ostfrau Soja den Westjunkie Harry in West-Berlin. In schnoddrigem Ton, aber doch zärtlich berichtet die Ich-Erzählerin viele Jahre später von dieser Begegnung, die für sie die große Liebe war. Noch immer spricht sie so liebevoll und wütend mit dem Toten, als würde er leben, verdrängend, dass er ihre Gefühle wohl nicht erwiderte.

KATHARINA DESCHKA-HOECK

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»Eine der sprachmächtigsten Autorinnen der deutschen Gegenwartsliteratur.« Süddeutsche Zeitung 20130518