39,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Rufe nach langen Haftstrafen und nach der Rücknahme von Hafterleichterungen finden immer mehr Resonanz in westlichen Gesellschaften. Hinzu kommen Forderungen nach verstärkter Kontrolle, etwa nach einer öffentlichen Kartei von Sexualstraftätern oder dem staatlichen Einblick in private Festplatten. Wie kam es dazu und wohin führt ein solch rigoroser Umgang mit Kriminalität und Straftätern?

Produktbeschreibung
Rufe nach langen Haftstrafen und nach der Rücknahme von Hafterleichterungen finden immer mehr Resonanz in westlichen Gesellschaften. Hinzu kommen Forderungen nach verstärkter Kontrolle, etwa nach einer öffentlichen Kartei von Sexualstraftätern oder dem staatlichen Einblick in private Festplatten. Wie kam es dazu und wohin führt ein solch rigoroser Umgang mit Kriminalität und Straftätern?
Autorenporträt
David Garland ist bekannt als Gesellschaftsanalytiker und Strafrechtskritiker. Er ist Professor für Soziologie und Recht an der New York University.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Von den Thesen dieses Bandes angeregt, aber von seiner Methode enttäuscht zeigt sich Ines Kappert in ihrer Rezension von David Garlands "Kultur der Kontrolle". Garland stelle darin überzeugend dar, dass in der akademischen Debatte wie in der sozialen Praxis in Großbritannien und den USA eine Renaissance harter Bestrafungen von Delinquenten stattgefunden hat. Dass das Gefängnis jedoch zum Grundpfeiler der Gesellschaft geworden sei, wie Garland behaupte, erscheint Kappert dann doch als These etwas "steil". Überhaupt legt der Autor nach ihrer Überzeugung viel zu wenig Belege für seine Behauptungen vor. Stattdessen setze er auf Evidenz und eine Rhetorik der Empörung um seine Ansichten an den Mann und die Frau zu bringen. Das erscheint Ines Kappert dann doch etwas unbefriedigend.

© Perlentaucher Medien GmbH
Wegsperren statt Hinschauen
"Die Kriminalitätsparanoia in den USA ist, ... wie der Soziologe David Garland in seiner spannenden Studie analysiert, eine Antwort auf die Verwerfungen der spätmodernen Gesellschaft, die den Raubtierkapitalismus geboren hat, mit seinen Folgen aber nicht fertig wird." (Die Zeit, 21.08.2008)