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Äthiopien gilt als das Ursprungsland des Kaffees. Noch heute wird er dort am Tisch geröstet, dann trinken gute Freunde drei Tassen. Bei seinem ersten Besuch muss Allen bereits nach der zweiten Tasse fluchtartig das Land verlassen. Doch er nimmt sich vor, die dritte Tasse nachzuholen.
Sein Entschluss steht am Anfang einer abenteuerlichen Reise durch die Geschichte des Kaffees. Am Horn von Afrika nimmt er den Duft auf und folgt ihm nach Sanaa, Istanbul, Wien, München und Paris. Schmuggelschiffe, Voodoo-Orgien, Basare und eine deutsche Zeitungsredaktion säumen seinen Weg. Die Fahrt endet auf…mehr

Produktbeschreibung
Äthiopien gilt als das Ursprungsland des Kaffees. Noch heute wird er dort am Tisch geröstet, dann trinken gute Freunde drei Tassen. Bei seinem ersten Besuch muss Allen bereits nach der zweiten Tasse fluchtartig das Land verlassen. Doch er nimmt sich vor, die dritte Tasse nachzuholen.

Sein Entschluss steht am Anfang einer abenteuerlichen Reise durch die Geschichte des Kaffees. Am Horn von Afrika nimmt er den Duft auf und folgt ihm nach Sanaa, Istanbul, Wien, München und Paris. Schmuggelschiffe, Voodoo-Orgien, Basare und eine deutsche Zeitungsredaktion säumen seinen Weg. Die Fahrt endet auf der Route 66, auf der Suche nach der schlechtesten Tasse Kaffee und der besten Story.

"Eine erheiternde Melange aus Autobiographie, Roadroman und Kaffeegeschichte ... wundervoll recherchiert und kunstvoll serviert." The Bookseller

"Absolut fesselnd, informativ, höchst amüsant." Anthony Bourdain, Autor von Geständnisse eines Küchenchefs
Kulturgeschichte eines Muntermachers Hat Kaffee die Geschichte der Menschheit beeinflusst? Eine etwas kuriose Frage, die Stewart Lee Allen jedoch eindeutig mit "Ja" beantwortet. Sein Buch ist eine humorvolle und spannende Road-Geschichte des Kaffees. Äthiopien gilt als das Ursprungsland des Kaffees. Noch heute wird er dort am Tisch geröstet, dann trinken gute Freunde drei Tassen zusammen. Bei seinem ersten Besuch muss Stewart Lee Allen bereits nach der zweiten Tasse fluchtartig das Land verlassen. Doch er nimmt sich vor, die dritte Tasse nachzuholen. Abenteurer, Journalist und großartiger Erzähler - Stewart Lee Allen kann man getrost als den Bruce Chatwin des Kaffees bezeichnen. Mit Rikscha und Chevy, Frachter und Schmugglerschiff, Esel und Flugzeug verfolgt er die Spur des Getränks und bereist dazu die halbe Welt. Allen sammelt alles, was er finden kann über das psychoaktive Gebräu, das mal verdammt, mal heiß begehrt wurde. Er berichtet von den Derwischen, die sich mit dem teuflischen Getränk in Trance tanzten - weswegen ausgerechnet in der Türkei die Kaffeetrinker gelegentlich in Säcke genäht und ertränkt wurden. Und er stellt augenzwinkernd fest, dass die Kaffeebohne die Mutter des modernen Europa ist. Im Mittelalter dämmerte der Kontinent im Bierdunst dahin, dann schlug der Kaffee ein wie ein Lebenselixier: In den Kaffeehäusern Londons legten aufgeweckte Händler den Grundstein des Empire, in Paris stürmten vom Kaffee angestachelte Revolutionäre die Bastille. Allen erzählt eine Kulturgeschichte der etwas anderen Art: informativ und spannend zugleich liefert er einen Genre-Mix aus Reisebericht, Autobiografie, Roadstory und Kaffeegeschichte, dessen atmosphärischer Dichte sich niemand wird entziehen können.
Autorenporträt
Kathmandu, Sydney, San Cristóbal, Kalkutta und San Francisco sind nur einige der Heimatorte von Stewart Lee Allen. Wenn er nicht in Cafés sitzt und schreibt, verdingt er sich schon mal als Koch, Teller-wäscher, Traubenpflücker, Friedhofswärter, Regisseur oder Pfleger in Mutter Theresas Krankenhaus. Seine Geschichtensammlung The Art of Rape gewann Preise in den USA und Japan.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

"Kenntnisreich", lobt Rezensent Thomas Kreuder, beleuchte Stewart Lee Allen hier "die Licht- und Schattenseiten" des Kaffeeanbaus und -konsums, und hebe so etwa ins Bewusstsein, dass noch immer nicht "die eigentlichen Produzenten" vom weltweiten Kaffeeverbrauch profitieren, sondern "diejenigen, die die Vermarktungsbedingungen kontrollieren". Vor allem informativ fand der Rezensent dieses Buch. Im Stile eines "Kaffeehaus-Räsonnements", lobt er, durchmesse der Autor "fast die ganze Welt" und verschiedene Epochen, "stets auf der Suche" nach "einem originellen Hinweis" auf den besten Kaffee, seine Zubereitung und die "damit verbundenen kulturellen wie gesellschaftlichen Ausprägungen". Interessant findet Kreuder auch, was Allen über die "in Deutschland lange gebräuchlichen Kaffeeersatzstoffe" zu berichten hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine erheiternde Melange aus Autobiographie, Roadroman und Kaffeegeschichte ... wundervoll recherchiert und kunstvoll serviert." (The Bookseller) "Absolut fesselnd, informativ, höchst amüsant." (Anthony Bourdain)