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Das 20. Jahrhundert wird oft als Jahrhundert der Diktatoren bezeichnet. Doch über die Frauen an ihrer Seite ist wenig bekannt. Wer waren sie? Was zog sie zu den Despoten hin? Antje Windgassen stellt bekannte und unbekannte Diktatorenfrauen vor. Von Nadjeshda Allilujewa ist ein zerrissenes Foto überliefert. Ihr Gatte Josef Stalin hatte es nach einem Streit wütend zerfetzt, ein Vertrauter klebte es heimlich wieder zusammen. Wenig später wurde Nadjeshda tot aufgefunden, vermutlich ermordet von Stalin selbst. Genaueres wurde nie bekannt - Leben und Tod der Nadjeshda Allilujewa stehen im Schatten…mehr

Produktbeschreibung
Das 20. Jahrhundert wird oft als Jahrhundert der Diktatoren bezeichnet. Doch über die Frauen an ihrer Seite ist wenig bekannt. Wer waren sie? Was zog sie zu den Despoten hin? Antje Windgassen stellt bekannte und unbekannte Diktatorenfrauen vor. Von Nadjeshda Allilujewa ist ein zerrissenes Foto überliefert. Ihr Gatte Josef Stalin hatte es nach einem Streit wütend zerfetzt, ein Vertrauter klebte es heimlich wieder zusammen. Wenig später wurde Nadjeshda tot aufgefunden, vermutlich ermordet von Stalin selbst. Genaueres wurde nie bekannt - Leben und Tod der Nadjeshda Allilujewa stehen im Schatten des roten Zaren. Wie Stalin hatten die meisten Diktatoren des 20. Jahrhunderts Gattinnen, Geliebte oder beides. Wer waren diese Frauen? Was faszinierte sie an Männern, die oft als Massenmörder in die Geschichte eingegangen sind? Wie lebten sie an deren Seite? Wie viel wussten sie von den Verbrechen ihrer Gatten? Waren sie wichtige Vertraute und Mittäterinnen? Wagten sie Widerspruch? Antj e Windgassen holt oft unbekannte Frauen aus dem Dunkel der Geschichte und eröffnet einen neuen Blick auf das Jahrhundert der Diktatoren.
Autorenporträt
Antje Windgassen lebt als freie Autorin in Hamburg. Bislang erschienen von ihr Biografien über Alexandra David-Néel und Kasturbai Gandhi.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Sabine Fröhlich zeigt sich in ihrer kurzen Kritik etwas enttäuscht von den zwölf Porträts von Diktatorenfrauen. Sie hat zwar durchaus einige informative Einzelheiten gefunden, doch moniert sie, dass die eigentlichen Persönlichkeiten der Frauen nicht wirklich erhellt würden. Das liegt vor Allem daran, meint Fröhlich, dass die Autorin hauptsächlich Memoiren und Biografien als Quellen benutzt. Daneben sieht sie die Fehler- und Lückenhaftigkeit der "offiziellen Geschichtsschreibung" dafür verantwortlich, dass viele Fragen in diesem Buch nicht beantwortet werden können. Die einzige Gemeinsamkeit der Frauen liegt für die Rezensentin in der Verbindung von "Erotik und Macht", und deren Attraktivität, meint sie, ist ja wohl "unabhängig von der Regierungsform".

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