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B BSE - Endstation oder Neuanfang? Jeremy Rifkin über Geschichte und Ethik des Rindfleischwahns S Seit alters her ruht die westliche Zivilisation auf den Rücken der Rinder. In der modernen Massentierhaltung hat das fatale Konsequenzen für die Umwelt und für unsere Gesundheit. Bestseller-Autor Jeremy Rifkin deckt die Hintergründe auf. Die bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE), auch Rinderwahn genannt, wurde 1986 zum ersten Mal bei britischen Rindern nachgewiesen und verbreitet sich heute unkontrollierbar in ganz Europa. Möglicherweise stehen wir erst am Anfang einer Epidemie, die…mehr

Produktbeschreibung
B BSE - Endstation oder Neuanfang? Jeremy Rifkin über Geschichte und Ethik des Rindfleischwahns S Seit alters her ruht die westliche Zivilisation auf den Rücken der Rinder. In der modernen Massentierhaltung hat das fatale Konsequenzen für die Umwelt und für unsere Gesundheit. Bestseller-Autor Jeremy Rifkin deckt die Hintergründe auf. Die bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE), auch Rinderwahn genannt, wurde 1986 zum ersten Mal bei britischen Rindern nachgewiesen und verbreitet sich heute unkontrollierbar in ganz Europa. Möglicherweise stehen wir erst am Anfang einer Epidemie, die unabschätzbare Folgen für die Rinderindustrie, den Rindfleischkonsum und die menschliche Gesundheit hat. Der Visionär Jeremy Rifkin warnt schon seit Jahren vor den verheerenden Konsequenzen des modernen Rindfleischwahns. In der Neuausgabe seines Buches Das Imperium der Rinder wird deutlich, dass BSE nur die Spitze des Eisbergs ist. 1,28 Milliarden Rinder bevölkern heute die Erde. Der ständig anwac hsende Rinderbestand hat verheerende Folgen für die Ökosysteme der Erde. Rifkin zeigt, warum durch die Viehzucht auf fünf Kontinenten Lebensräume zerstört werden und verfolgt die Beziehung zwischen Mensch und Rind im Laufe der Geschichte. Rifkin deckt die ganze Tragweite des Tiermissbrauchs, der Umweltzerstörung und der Gesundheitsgefahren auf und plädiert für einen neuen Umgang mit Umwelt und Ernährung. "Wenn wir aus dieser Krise etwas lernen können, dann ist es die Erkenntnis, dass die organisierte Misshandlung von Tieren für uns selbst zu einem ernsten Risiko wird. Vegetarische Tiere zum Fleischfressen zu zwingen, und, noch schlimmer, sie mit den Überresten ihrer eigenen Spezies zu füttern und sie somit zu Kannibalen zu machen, ist verwerflich und widerspricht allen ethischen Grundsätzen. ... Meine persönliche Ansicht ist, dass unsere Ur-Ur-Ur-Urenkel im 22. und 23. Jahrhundert schockiert und angewidert sein werden von der Vorstellung, dass ihre Vorfahren Rinder und andere empf indende Tiere schlachteten und aßen." (Aus dem Vorwort)
Autorenporträt
Jeremy Rifkin ist Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends in Washington. Mit seinen zeitkritischen Büchern bringt er die großen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Trends auf den Punkt. Seine Bestseller Das Ende der Arbeit (Campus 1995) und Access - Das Verschwinden des Eigentums (Campus 2000) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und lösten internationale Debatten aus. Nicht minder bekannt ist er für seine kritischen Thesen zur Biotechnologie. Jeremy Rifkin ist als Regierungsberater tätig und unterrichtet an der renommierten Wharton School.

Lesen Sie den Essay zum Thema auf ChangeX.de: Über die Würde des Tieres von Manuel Schneider.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In Zeiten von BSE-Krise und MKS macht sich ein Buch mit einem solchen Titel gut: aber, Achtung, schreibt Marc Hoch, dieses Buch stammt aus dem Jahr 1992 und geht auf die Fragen, die in Zusammenhang mit BSE entstanden sind, nicht ein. Dennoch sei das Buch aktuell in einer Zeit, in der verstärkt über Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt diskutiert werde. Laut Hoch liefert Rifkin erschütternde Fakten gegen den Rinderwahnsinn der Menschen: etwa 25 Prozent der südamerikanischen Regenwälder seien abgeholzt worden, um Weideflächen für Rinder Platz zu machen. Der durch Rinderhaltung anfallende Wasser- und Treibstoffverbrauch trage doppelt so viel zur Umweltverschmutzung bei wie der gesamte Schadstoffausstoß der nordamerikanischen Industrie, erläutert Hoch. Als Stärke des Buches bezeichnet er die gut recherchierten Fakten, die Rifkin in großem Zusammenhang analysiere; eine Schwäche des Buches sieht er dagegen in dem eifernden, pamphlethaften Ton, den sich Rifkin bei der Auslegung der Fakten zu häufig aneigne.

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