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Leonard Bernsteins Begeisterung für die Musik sorgt für ein nachhaltiges und bereicherndes Leseerlebnis. Diese außergewöhnliche Einführung in die Welt der Musik verdankt ihre Entstehung dem wiederholten Wunsch unzähliger Zuschauer, die über Jahre die amerikanische TV- Sendung "Young People's Concerts" (Konzerte für junge Leute) gesehen hatten und nun nach einer Buchfassung dieser ungewöhnlich erfolgreichen Veranstaltung verlangten. Leonard Bernstein, als Autor und Musiker gleichermaßen faszinierend, hatte sie als Dirigent der New Yorker Philharmoniker moderiert, um jungen Leuten die Grundlagen…mehr

Produktbeschreibung
Leonard Bernsteins Begeisterung für die Musik sorgt für ein nachhaltiges und bereicherndes Leseerlebnis.
Diese außergewöhnliche Einführung in die Welt der Musik verdankt ihre Entstehung dem wiederholten Wunsch unzähliger Zuschauer, die über Jahre die amerikanische TV- Sendung "Young People's Concerts" (Konzerte für junge Leute) gesehen hatten und nun nach einer Buchfassung dieser ungewöhnlich erfolgreichen Veranstaltung verlangten. Leonard Bernstein, als Autor und Musiker gleichermaßen faszinierend, hatte sie als Dirigent der New Yorker Philharmoniker moderiert, um jungen Leuten die Grundlagen der Musik zu vermitteln. Mit dem ihm eigenen Charme und mit einer fachlichen Autorität, die auch Wissenschaftlern Respekt abnötigt, gelingt es Bernstein, in leicht verständlicher Sprache auch dem vermeintlich Unmusikalischen Themen und Variationen klassischer wie moderner Musik nahe zu bringen. Elegant und witzig, doch immer mit demselben Respekt vor den großen Meistern wie vor seinem Publikum, entfaltet Bernstein sein Wissen und nutzt seine jahrzehntelange Erfahrung als Komponist und Dirigent, als Fernsehstar und als Universitätslehrer.
Autorenporträt
Leonard Bernstein, geb. 1918 als Sohn ukrainischer Einwanderer in Lawrence (Mass.), war von 1958-69 Chefdirigent des New York Philharmonic Orchestra. Leonard Bernstein starb 1990 in New York.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.1999

Musik ist einfach da
Als Klassiker unerreicht: Bernsteins "Konzert für junge Leute"

Große Frage, kurze Antwort: Was bedeutet Musik? Nichts. "Bei Tönen geht es nicht um verbrannte Finger oder um Sputniks, Lampenschirme oder ähnliches." Worte haben eine Bedeutung, Töne und Klänge aber keine weitere außer dieser einen: Musik. Und die erzählt keine Geschichten.

Gewiss macht es Spaß, schöne Musik zu hören. Nur warum? "Ich weiß es nicht. Die Musik ist einfach da." Mit diesem Bekenntnis zum l'art pour l'art nahm Leonard Bernstein mitten in den roaring sixties den Stier direkt beim Horn. Er wischte gleich im ersten Anlauf in seinen New Yorker Fernseh-Konzerten für junge Leute alle im Schwange befindlichen politischen, ästhetischen und hermeneutischen Debatten vom Tisch und warf zugleich die bis heute beliebteste Musikpädagogen-Prothese mit in den Müll: Wo andere immer noch bilderreich und schonungsvoll mit der "Moldau" anfangen, lehrte Bernstein damals gleich an Exempeln wie Beethoven und Chopin. Freilich auch an Gershwin, Rossini, McCartney, Wagner. Und legte dabei in charmantester und brillantester Manier Themen auf, die sonst für trocken und gelehrt, Kindern und Jugendlichen nicht zuträglich gehalten werden. "Lennys" Lektionen haben bewiesen, dass Musik keine Geheimwissenschaft ist, indem sie einfach beides ernst nahmen: sowohl das Objekt der Begierde wie das Begehren selbst. Wer seinen Erläuterungen zum Kontrapunkt folgt, wird künftig vielleicht auch auf verborgene Gegenstimmen achten, wer mit ihm munter-dialektisch eine Liedform aufbaut, verliert den Bammel vor großen, symphonischen Brocken.

Ob als Film oder Buch, Bernsteins Welt der Musik in fünfzehn Kapiteln hat seit ihrem ersten Erscheinen anno 1962 viele Neuauflagen, aber nur wenige Nachahmer erlebt. Sie wurde aber auch zum Prototyp so genannter Gesprächskonzerte, wie sie heute hie und da und immer noch viel zu selten der welken Klassikbranche neues Leben zuführen wollen: oft kopiert, nie erreicht.

ELEONORE BÜNING

Leonard Bernstein: "Konzert für junge Leute". Aus dem Amerikanischen von Else Winter und Albrecht Roesler. Nachdruck. C. Bertelsmann Verlag, München 1999. 315 S., geb., 39,90 DM. Ab 12 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Unübertroffen" sei dieses Buch wie übrigens auch die gleichnamige Fernsehreihe aus den sechziger Jahren, schwärmt Eleonore Büning. Bernstein habe überhaupt erst die Gattung des so genannten "Gesprächskonzerts" begründet. Ihr gefällt es, wie Bernstein den Kindern die Musik nahebringt - ohne Scheu vor dem großen Anspruch. Bernstein erkläre auch, was Kontrapunkt ist - und es funktioniere.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die Sendereihe wurde zu einem hoch gepriesenen Hörbuch zusammengefasst, (...) es gibt viel zu lernen. Und das macht nicht nur Kindern Spaß." Westdeutsche Allgemeine Zeitung