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In seiner autobiographischen Erzählung setzt sich Olivier Ka mit einer Missbrauchserfahrung seiner frühen Kindheit auseinander. Ausgerechnet der joviale und kumpelhafte Pater Pierre, der so gar nicht in das traditionelle Bild eines Priesters passen will, versucht die Verführung des jungen Olivier.
Der Zeichner Alfred hat die Geschichte Oliviers in wunderbare Zeichnungen übersetzt, sein emotionaler Strich passt hervorragend zu den Erlebnissen des Autors, die die Aufmerksamkeit auf ein immer noch mit Tabus und Scham umgebenes Verbrechen lenken. Der Tod des Pater Pierre ist in dieser
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Produktbeschreibung
In seiner autobiographischen Erzählung setzt sich Olivier Ka mit einer Missbrauchserfahrung seiner frühen Kindheit auseinander. Ausgerechnet der joviale und kumpelhafte Pater Pierre, der so gar nicht in das traditionelle Bild eines Priesters passen will, versucht die Verführung des jungen Olivier.

Der Zeichner Alfred hat die Geschichte Oliviers in wunderbare Zeichnungen übersetzt, sein emotionaler Strich passt hervorragend zu den Erlebnissen des Autors, die die Aufmerksamkeit auf ein immer noch mit Tabus und Scham umgebenes Verbrechen lenken. Der Tod des Pater Pierre ist in dieser Geschichte ein symbolischer. Durch das Schreiben des Erlebten kann Olivier Ka endlich Abstand gewinnen und mit seiner Vergangenheit Frieden schließen. Denn am Ende ist der Pater nur ein alter, gebrochener Mann.
Autorenporträt
Alfred wurde 1976 in der Nähe von Grenoble geboren. Er stammt aus einer Künstlerfamilie, brachte sich sein zeichnerisches Handwerk größtenteils selbst bei und zeichnete für diverse Fanzines bevor er es mit seinen Arbeiten auch in größere Verlage schaffte. Alfred liebt das Meer und hasst schlecht gestutzte Bärte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Keine Frage für den Rezensenten: Olivier Kas Comic passt wie die Faust aufs Auge zur öffentlichen Diskussion um die Priester-Skandale. Dass der Autor in dieser Graphic Novel um Ferienlagererfahrungen mit Pater Pierre seine eigene Geschichte verarbeitet, sein Trauma, und schließlich seinen Dämon exorziert, wie es in der Besprechung heißt, macht das Buch für Lalon  Sander umso bedeutsamer. Vermittelt durch die Zeichnungen, die den Pater mal kumpelig, mal als Teufel mit gelb leuchtenden Augen zeigen, spürt Sander, wie der Pater in Oliviers Leben eindringt, Oliviers kindliche Bewunderung und dann den Abscheu des sich erinnernden Erwachsenen.

© Perlentaucher Medien GmbH