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Robert Crumb, der Schöpfer von "Fritz the Cat" und Ikone des amerikanischen Undergroundcomics, ist zeitlebens ein kontroverser Künstler gewesen, der sowohl seine eigenen als auch die gesellschaftlichen Abgründe schonungslos offengelegt hat. Charakteristisch ist auch sein kräftiger Strich, durch den er zu einem der stilprägendsten Illustratoren und Comiczeichner schlechthin wurde, dessen Arbeiten sogar im New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt wurden. Nun wendet sich der Altmeister des Comics einem neuen Thema zu: der Genesis. Crumb adaptiert das erste Buch Mose in einer ebenso direkten…mehr

Produktbeschreibung
Robert Crumb, der Schöpfer von "Fritz the Cat" und Ikone des amerikanischen Undergroundcomics, ist zeitlebens ein kontroverser Künstler gewesen, der sowohl seine eigenen als auch die gesellschaftlichen Abgründe schonungslos offengelegt hat. Charakteristisch ist auch sein kräftiger Strich, durch den er zu einem der stilprägendsten Illustratoren und Comiczeichner schlechthin wurde, dessen Arbeiten sogar im New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt wurden. Nun wendet sich der Altmeister des Comics einem neuen Thema zu: der Genesis. Crumb adaptiert das erste Buch Mose in einer ebenso direkten wie schnörkellosen Art, dabei stets bildgewaltig und seinem eigenen Strich verpflichtet. Von der Erschaffung der Welt bis hin zu Jakob und Joseph gibt uns Crumb seine Version der christlichen Schöpfungsgeschichte.
Autorenporträt
Robert Crumb wurde 1943 im amerikanischen Philadelphia geboren. 1962 zog er nach Cleveland und arbeitete als Zeichner für Glückwunschkarten, bevor er 1967 ins Herz der Flower-Power-Bewegung nach San Francisco übersiedelte. Hier begann er, seine stilprägende Anthologie "Zap Comics" herauszugeben, an der sich schnell etliche kommende Größen des amerikanischen Underground-Comics beteiligten.
Zu Crumbs bekanntesten Schöpfungen gehören "Fritz the Cat" und "Mr. Natural".
Über die Jahrzehnte arbeitete Crumb für etliche Magazine wie "Arcade", Art Spiegelmans "Raw" oder "Weirdo", das er selbst über einige Zeit als Herausgeber verantwortete. Crumbs Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, u.a. im New Yorker Museum of Modern Art.
Robert Crumb und seine Frau, die Zeichnerin Aline Kominsky-Crumb, leben heute zurückgezogen in einem kleinen Ort in Südfrankreich. Dort hat Crumb die Muße gefunden, ein lange geplantes Projekt endlich umzusetzen: seine Version des Buches Genesis.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.02.2012

Bibliothek Graphic Novels
Eine Sonderveröffentlichung der Süddeutschen Zeitung.
Genesis
Die Erschaffung der Welt. Adam, Eva und die Vertreibung aus dem Paradies. Die Sintflut und der Turmbau zu Babel. Die wundersame Geschichte von Joseph und seinen Brüdern. Mit dieser ebenso bildgewaltigen wie dem Originaltext treuen Adaptation des Ersten Buchs Mose zeigt sich der geniale Underground-Zeichner Roben Crumb von einer neuen, unerwarteten Seite.
Robert Crumb (*1943) begründete 1967 in San Francisco mit seinem Magazin "Zap Comix" die Underground-Comics. Mit Figuren wie "Fritz the Cat" und "Mr. Natural" sowie mit seinen aggressiv-tabulosen autobiographischen Arbeiten wurde Crumb zu einem Star der Gegenkultur. Inzwischen gilt er längst als einer der wichtigsten amerikanischen Comic-Künstler überhaupt. Crumb wurde bereits 1999 beim Internationalen Comic-Festival in Angouleme mit einem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet und lebt heute in Frankreich.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Robert Crumb, der den rolligen Sexkater "Fritz, the Cat" als sein Alter-Ego erfand, hat die Bibel als Comic adaptiert? Geht schon, befindet Rezensent Thomas von Steinaecker, für den Crumbs "realistisch-expressive" Bilder eine fast ideale Ergänzung zur vom Pathos getragenen Luther-Übersetzung sind. So ist der Kritiker auch höchst willig, sich auf die alten Geschichten neu einzulassen, auch wenn ihm schon von Anfang an Schwächen des Projekts ins Auge fallen: denn aus seiner Sicht ordnet sich der Zeichner hier "fast sklavisch" der Vorlage unter. Auch ist der Kritiker enttäuscht über den "Rauschebartgott", die zahme Umsetzung der visionären Passagen von Josephs Traum oder den Bau des Babelturms. "Alles schon tausendmal gesehen!" ruft er aus. Die Figuren allerdings findet von Steinaecker in ihrer "Fleischlichkeit" ziemlich subtil. Plötzlich kündet die Bibel von Menschen, nicht von Gottwerk. Und das nur, weil Crumb sie einfach ernst nimmt, so der erstaunte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH