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Als er die Nachricht vom Tode des Vaters erhält, fährt Yoichi zu dessen Beerdigung in seinen Heimatort Tottori. 15 Jahre hat er seine Familie nicht mehr besucht, darin bestrebt, die Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend zu verdrängen. Nun erweist er seinem Vater bei der Totenwache die letzte Ehre - und verblasste Erinnerungen werden wieder lebendig. Die Gespräche im Kreise der Verwandten revidieren festgefahrene Ansichten, machen alte Schuldzuweisungen nichtig. Vor Yoichi entfaltet sich ein vollkommen neues Bild seines Vaters.
PRESSESTIMMEN zu DIE SICHT DER DINGE:
"Ein großartiges
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Produktbeschreibung
Als er die Nachricht vom Tode des Vaters erhält, fährt Yoichi zu dessen Beerdigung in seinen Heimatort Tottori. 15 Jahre hat er seine Familie nicht mehr besucht, darin bestrebt, die Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend zu verdrängen. Nun erweist er seinem Vater bei der Totenwache die letzte Ehre - und verblasste Erinnerungen werden wieder lebendig.
Die Gespräche im Kreise der Verwandten revidieren festgefahrene Ansichten, machen alte Schuldzuweisungen nichtig. Vor Yoichi entfaltet sich ein vollkommen neues Bild seines Vaters.

PRESSESTIMMEN zu DIE SICHT DER DINGE:

"Ein großartiges Buch. Bereits im letzten Jahr veröffentlichte der Carlsen-Verlag Taniguchis "Vertraute Fremde" - die meisterhafte Erzählung von einem gehetzten Großstadtmenschen auf der unfreiwilligen Reise in seine Vergangenheit. Dafür wurde der Japaner mit dem Preis als bester Szenarist auf dem renommierten Comic-Festival in Angoulême ausgezeichnet. Kaum vorstellbar schien, dass Taniguchi noch einmal ein solcher Wurf gelingen würde. Doch nun ist es vollbracht. So wie in dem Vorgängerband tritt auch in "Die Sicht der Dinge" ein Vertreter der schnelllebigen Jetztzeit seinen Weg in die Heimat an, die er in jungen Jahren und im Streit mit seinem Vater verlassen hat."
(Christian Schlüter, FRANKFURTER RUNDSCHAU)

"Taniguchi erweist sich in dieser nun auch auf Deutsch vorliegenden Graphic Novel erneut als Meister des feinen Strichs und der großen Emotionen. Mit nur wenigen Bildern gelingt es dem Künstler, die ganze Gefühlswelt seiner Figuren vor dem Leser auszubreiten. Nachdenklich und stimmungsvoll kreist seine Geschichte um Begriffe wie Ehrgefühl, Verlust und Vertrauen." (dpa)
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ganz begeistert zeigt sich Christian Schlüter von Jiro Taniguchis Comic "Die Sicht der Dinge", der in seinen Augen dem meisterhaften Vorgänger "Vertraute Fremde", für den der Autor als bester Szenarist auf dem Comic-Festival in Angouleme ausgezeichnet wurde, ebenbürtig ist. Im Mittelpunkt sieht er einen Grafiker aus Tokio, der in seinen Heimatort zurückkehrt, um an der Beerdigung seines Vaters teilzunehmen, mit dem er sich vor langer Zeit überworfen hatte. Er hebt hervor, dass es bei der einsetzenden Wiederannäherung an die Vergangenheit, nicht um eine Versöhnung, wohl aber um die Erweiterung der Geschichte um eine "andere Sicht" geht. Dabei wird seines Erachtens nicht nur der Konflikt zwischen den Generationen thematisiert, sondern auch das Verhältnis zwischen Moderne und Tradition in Japan. Tief beeindruckt haben ihn Taniguchis Zeichnungen. Er lobt sie als "ruhig", "geradezu makellos präzise", ohne "reißerische Effekte". Sein Fazit: ein "großartiges Buch".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Taniguchi erweist sich [...] erneut als Meister des feinen Strichs und der großen Emotionen.", dpa